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FinTech - Lokalisten-Macher setzen jetzt auf Vermögensverwaltung

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+++ Andreas Hauenstein, Jürgen Gerleit und Norbert Schauermann, die vor einer gefühlten Ewigkeit das Social Network Die Lokalisten ins Leben gerufen hat, starten nun mit dem Fintech WMD Capital, einem Online-Vermögensverwalter, wieder durch. Über die Plattform bekommen Privatanleger Zugang zu 25 Vermögensverwaltern. “Bei WMD Capital vertraut der Anleger sein Vermögen keinem Computerprogramm zur Verwaltung an, sondern real existierenden und renommierten Vermögensverwaltern”, teilen die Münchner, die bisher ziemlich unter dem Szeneradar geflogen sind, mit. Mit diesem Ansatz unterscheiden sich die Bajuwaren deutlich von Boomfirmen wie Scalable Capital, das sich als Robo Advisor positioniert. Ab 50.000 Euro geht es bei WMD Capital los. Nach dem Lokalisten-Exit bauten die Gründer unter anderem die Empfehlungssuche Finderia auf, die ist aber schon lange wieder weg. Lokalisten-Mitgründer Norbert Schauermann schob zudem die Weinplattform dreizehn° ins Netz.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Deal-Monitor - Trendsetter-Magazin Highsnobiety bekommt 8,5 Millionen

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+++ Der britische 120-Millionen-Fonds Felix Capital investiert 8,5 Millionen US-Dollar in das Berliner Streetwear- und Kultur-Magazin Highsnobiety - siehe Business of Fashion. Das Unternehmen, das von David Fischer gegründet wurde, startete 2005 als Turnschuh-Blog. Seitdem entwickelte sich die Plattform vom privaten Blog zum weltweit bekannten Lifestyle-Magazin. “We’ve been independent and self-funded for the past 13 years. Seeing the possibilities that we have as a brand today, we felt that if we could get a strong partner on board now, we could continue growing at this pace for the next couple of years, which as an independent business, we probably wouldn’t have been able to do”, sagt Fischer dem Bericht zufolge. Das frische Kapital soll in den Ausbau des Branded Contents sowie des E-Commerce- und Event-Geschäftes fließen. 100 Mitarbeiter arbeiten bei Highsnobiety.

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#SCB18 #PitchMarathon - Pitch Marathon: Investoren, Kunden, Mitarbeiter gewinnen!

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Am Anfang heißt es für junge Unternehmen: pitchen, pitchen, pitchen. Nur wer sich gut vor Investoren verkaufen kann und innerhalb weniger Minuten das eigene Business-Modell erklären kann, erregt deren Aufmerksamkeit und lässt die Geldbörsen aufspringen.

Auf dem Startup Camp in Berlin, Deutschlands größte Early Stage Konferenz am 12./13. April, können sich junge Unternehmen erneut vor nationalen und internationalen Geldgebern präsentieren. Teilnehmen können Early Stage Startups mit einem ersten MVP, die auf der Suche Kapital sind und mit ihrem Produkt eine digitale Lösung anbieten. Interesse geweckt? Hier könnt ich euch für den Pitch Marathon bewerben. Bewerbungsschluss ist der 4. März. Die 26 besten Bewerbungen werden ausgewählt und dürfen vor der hochkarätig besetzen Jury präsentieren.

Im vergangenen Jahr nutzte das Berliner Start-up forexfix diese Chance und … gewann. Seither ist bei dem Unternehmen viel passiert: Ein Interview über über die Zeit nach dem Startup Camp, Pitches und unerwartete Fragen von Investoren.

Bitte stellt euch doch kurz einmal vor: seit wann gibt es euch und was genau macht ihr?
Forexfix wurde Anfang 2017 gegründet und ist ein B2B-Fintech. Über Forexfix können international tätige Unternehmen einfach, schnell und günstig Auslandszahlungen und Kurssicherungen online buchen. Forexfix’ Lösung ist das erste Angebot, das die Absicherung von Währungsrisiken vollständig online ermöglicht. Im Gegensatz zu traditionellen Banken kann Forexfix dabei auch Kunden mit kleineren Transaktionsvolumen profitabel absichern.

Wie wichtig waren Pitches in dieser Zeit?
Pitches waren und sind immens wichtig für uns. Über Pitches haben wir Investoren, Partner, Kunden und Mitarbeiter gewonnen. Wir arbeiten ständig an unserem Pitch und werden immer besser.

Im vergangenen Jahr habt ihr auch am Pitch Marathon auf dem Startup Camp teilgenommen: wie wichtig war diese Teilnahme und was ist danach passiert?
Im vergangenen Jahr waren wir im Fundraising für unsere Pre-Seed-Finanzierung. Diese zu sichern war natürlich entscheidend für uns, und die Teilnahme am Pitch Marathon dafür sehr wichtig. Forexfix hat den Pitch Marathon beim Startup Camp Berlin 2017 gewonnen, was an sich schon ein großer Erfolg war. Außerdem haben wir beim Pitch Marathon einen der heute bedeutendsten Investoren von Forexfix kennengelernt und ihn von uns überzeugt.

Welche Frage der Jury ist euch in besonderer Erinnerung geblieben?
Die anfangs für mich überraschendste Frage war: “Was ist Eure Motivation zu gründen und wie habt Ihr Euch als Team gefunden?” Heute verstehe ich, dass es viele verschiedene Motivationen gibt. Sie haben Einfluss auf essentielle Themen wie Vision, Unternehmenskultur etc. Da muss sowohl Investoren gegenüber als auch im Team untereinander absolute Klarheit bestehen.

Warum sollte man unbedingt auf dem Startup Camp in Berlin pitchen?
Das Startup Camp ist das führende Event für Early-Stage-Startups in Deutschland. Hier trifft man relevante Investoren und Partner und kommt mit ihnen in einen persönlichen Austausch.

Was lernt man in Pitches generell und wie habt ihr euch vorbereitet?
Man lernt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das in wenigen Minuten rüberzubringen. Der Pitch soll gar nicht alle Fragen beantworten, sondern Interesse an einem persönlichen Gespräch im Nachgang wecken. In dem Gespräch beantwortet man dann die verbleibenden Fragen und eine persönliche Beziehung beginnt.

Was sind die klassischen Fragen, die einen in Pitches erwarten?
Das sind z.B. Fragen wie: „Wie funktioniert es genau? Wie weit seid ihr? Was habt Ihr schon erreicht? Was wollt Ihr noch erreichen?“ Wenn man solche Fragen bekommt weiß man, dass der Pitch schon verfangen hat und erstes Interesse da ist.

Welche do’s und dont’s gibt es in Pitches?
Do: Eine klare gute Story mit den wichtigsten Punkten – und damit Begeisterung wecken. Don’t: Zu viele Details, Zeit überziehen – und damit langweilen.

Startup Camp
“Motivation, Mut und Macher. Anfangen und Durchhalten.” – so lautet das Motto des diesjährigen Startup Camp, dass am 12./13. April in Berlin stattfindet.  Die Veranstaltung gliedert sich in vier Bereiche: Konferenzgeschehen mit Interviews und Paneldiskussionen, so genannte Focus Camps, sowie Office Hours und Expo. Insgesamt 25 junge Unternehmen, die nicht älter als zwei Jahre sind, erhalten dort die Möglichkeit, ihre Gründungsidee, ihre Technologie und Prototypen vorzustellen.

Hier könnt ich euch für den Pitch Marathon bewerben. Bewerbungsschluss ist der 4. März.

#5um5 - “Berlin macht es einem als Workaholic sehr leicht”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Fab-Macher Jason Goldberg, Gründer von Simple Token, über seinen Gründeralltag.

Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag?
Mein Tag beginnt, wie für viele andere auch, recht unspektakulär und früh. Nach fünf, sechs Stunden Schlaf starte ich meistens gegen 6 Uhr morgens mit etwas Sport. Das bringt Energie in den Körper zurück und mich auf Trab für den Tag. Während des Trainings versuche ich aber auch schon das Gehirn auf Touren zu bringen, um mich mental auf die Aufgaben des Tages vorzubereiten. All diese Routine heißt natürlich nicht, dass ich auf Kaffee und Co. verzichten könnte.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Berlin macht es einem als Gründer und Workaholic sehr leicht, trotz all der Arbeit zu Abwechslung und Entspannung zu kommen. Durch all die Angebote, Infrastruktur und vielen Leute um einen herum ist es nicht so schwer eine Work-Life-Balance zu finden, die einem persönlich gut tut. Dadurch, dass in Berlin rund um die Uhr etwas los ist und auch die Menschen hier so unterschiedliche Tagesabläufe haben, gibt es eigentlich immer jemanden oder etwas, das einem hilft, sich abzulenken und zu entspannen. Bei mir ist das oft ein Essen mit Freunden, gemütliches Kochen, Ausgehen oder einfach ein Treffen mit netten Leuten. Oft sind die Übergänge zwischen Erholung und Arbeit aber ja auch fließend.

Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Einen Rat hätte ich mir definitiv gerne gegeben: Gründen lehrt Demut. In einer Form wie ich es mir zu Beginn nicht hätte vorstellen können. Denn gerade am Anfang ist der Glaube an die eigene Stärke und die eigene Kompetenz so essentiell, um überhaupt den Schritt in eine Unternehmensgründung zu wagen. Nach und nach wird dann aber auch immer klarer, dass das nicht alles ist und die eigene Stärke alleine nicht ausreicht. Keiner ist perfekt in Allem und erst mit einem starken Team, das einen in seinen Fähigkeiten ergänzt ist man vorbereitet auf alles, was bei einer Gründung so auf einen zukommt. Die wirklich großen Meilensteine erreicht man nur mit einem schlagkräftigen Team. Also muss man früh die Fähigkeit entwickeln oder haben, andere Menschen zu motivieren und für die Sache zu begeistern. Wenn du wirklich etwas erreichen willst, sei dir also bewusst: Am Ende des Tages arbeitet nicht das Team für dich, sondern du arbeitest für das Team.

Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Das hängt von der Definition von glamourös ab. Wenn man arbeiten in Jeans und T-Shirt, viel Reisen, viele Telefonate, Calls und Meetings als glamourös bezeichnet, sicherlich. Aber im Ernst: Für mich hat das Gründerleben wenig mit Glanz und Glitter zu tun. Es geht beim Gründen am Ende um das, was einem am Herzen liegt. Und das hat meist wenig mit Glamour zu tun, sondern mit Leidenschaft und viel Schweiß. Das ist der Stoff, der einen täglich motiviert und der nicht abhängig ist von äußeren Einflüssen wie einem schicken Lifestyle.

Was war Dein bisher wildestes Start-up-Erlebnis – schon mal auf dem Klo dein Konzept gepitcht oder im Traum die Lösung für ein Problem gehabt?
Da fällt mir sofort die frühe Phase unseres Token Sales ein. Wir haben uns mit Simple Token von Beginn an realistische und transparente Ziele gesetzt, aber wie ein Token Sale am Ende tatsächlich abläuft lässt sich schwer vorhersagen. Von den bisherigen Fällen weiß man aber, dass ca. 99 Prozent der Token-Verkäufe während der ersten Tage passieren. In den ersten Tagen waren wir mit dem Simple Token deutlich hinter unseren Zielen und Erwartungen. Natürlich waren wir enttäuscht und mussten uns überlegen, wie wir das Ruder rumreißen können. Also versammelten wir das ganze Team und haben jeden einzelnen Interessenten in unserem Telegram-Channel betreut und seine Fragen beantwortet. Das hieß, tagelang rund um die Uhr verfügbar zu sein. So entstanden die Wine Shifts, in denen wir, in Schichten eingeteilt, zu Nachtzeiten den Telegram-Channel betreut haben. Das war eine intensive und erlebnisreiche Zeit. Das Schöne war aber: Sie hat sich ausgezahlt und uns als Team zusammengeschweißt. Mit 189 % Zielerfüllung haben wir es geschafft, einen tollen Token Sale hingelegt und uns das Vertrauen der Community erarbeitet.

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Eventtipp - Alles rund um KI! Save the date: Rise of AI

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+++ Rise of AI, die Konferenz für Künstliche Intelligenz (KI), findet am 17. Mai in Berlin statt. In den vergangenen vier Jahren hat Rise of AI über 1.000 Teilnehmer mit weit über 60 Rednern begeistert. Namhafte Unternehmen wie Google, Facebook, Amazon, IBM, SAP, BMW, Daimler, Audi, sowie eine Vielzahl von KI-Start-ups waren mit von der Partie. “Das diesjährige Programm bietet mit über 40 weltbekannten Experten, darunter Thomas Jarzombek (Mitglied des Deutschen Bundestages), Nell Watson (Fakultät an der Singularity University) und Irakli Beridze (Senior Advisor bei United Nations), eine beeindruckende Vielfalt an namhaften und interessanten Rednern”, teilt der Veranstalter mit. Leserinnen und Leser von deutsche-startups.de bekommen 100 Euro Rabatt auf jedes Ticket.

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Interview - Bei der Renovierung einer Kirche zahlte Homebell Lehrgeld

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Zahlreiche Startups kümmern sich um die Digitalisierung im Handwerkersegment – darunter auch Homebell aus Berlin. SevenVentures und die beiden Versicherungsunternehmen AXA sowie Helvetia investierten kürzlich 11 Millionen Euro in den Renovierungsdienst, der 2015 von Felix Swoboda und Sascha Weiler gegründet wurde. Rund 100 Mitarbeiter wirken derzeit für Homebell, das 2016 in einer handfesten Krise steckte und auch Mitarbeiter entlassen musste – samt Rückzug aus Großbritannien. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Mitgründer Swoboda über Renovierungsarbeiten, Deckenhöhen und Lehrgeld.

Ihr habt gerade 11 Millionen Euro eingesammelt. Wo steht Homebell derzeit?
Homebell ist Deutschlands meistgebuchter Online-Anbieter für Renovierungsarbeiten. Seit unserer Gründung im Oktober 2015 haben wir über 10.000 Aufträge abgewickelt, Tendenz
steigend. Daneben haben wir in rund zwei Jahren Deutschlands größtes Handwerkernetzwerk aufgebaut. Wir arbeiten mit über 400 Betrieben zusammen und können unsere Leistungen deutschlandweit anbieten. Auch in den Niederlanden, unserem zweiten Kernmarkt, sind wir sehr erfolgreich.

Wie genau sind Sie mit Ihren jetzigen Geldgebern in Kontakt gekommen?
Wir waren mit unseren neuen Investoren schon länger in Kontakt, da es sich um erfahrene Investoren in der Startup-Szene handelt und haben uns über die letzten Jahre gut kennengelernt. Als wir angefangen haben über diese Runde nachzudenken, kannten wir uns bereits gut, sodass die Entscheidung recht schnell gefallen ist, den zukünftigen Weg gemeinsam zu gestalten.

Was war bei der letzten Finanzierungsrunde die größte Herausforderung?
Um weiter erfolgreich wachsen zu können sind neben einer finanziellen Komponente auch inhaltliche Unterstützung wichtig. Daher wollten wir den neuen Investorenkreis so gestalten, dass er Homebell auch operativ weiterbringt. Die Wunschkandidaten zu überzeugen ist natürlich auch mit Arbeit verbunden und wir sind sehr froh, dass es so gut funktioniert hat.

An welchen Stellen musste das Tagesgeschäft unter der Arbeit an der Finanzierungsrunde leiden?
Natürlich bringen Gespräche mit Investoren und Due Diligence zusätzlichen Aufwand mit sich. Glücklicherweise haben wir vor Homebell bereits Startups erfolgreich gegründet und wussten, was im Rahmen einer Finanzierungsrunde auf uns zukommt. Dadurch konnten wir uns gut darauf einstellen. Dank eines super Teams in allen Bereichen wurde das Tagesgeschäft somit nur leicht beeinflusst.

Wie genau hat sich Homebell seit der Gründung entwickelt?
Homebell befindet sich seit seiner Gründung auf Wachstumskurs. Aus dem zu Beginn aus nur sieben Mitarbeitern bestehendem Geschäft ist ein international operierendes Unternehmen geworden, das seine Services immer weiter verfeinert. Ein Beispiel hierfür ist der Vermittlungsprozess der Aufträge, den wir stark automatisiert haben, um sowohl Handwerkersuchenden als auch Handwerkern das Leben weiter zu vereinfachen. So können wir einen Großteil der Aufträge automatisch und objektiv per Algorithmus bepreisen und digital organisiert von unseren Handwerkern durchführen lassen.

Hat sich euer Konzept dabei verändert?
Homebell entstand aus der Idee, die Suche, die Beauftragung und die Durchführung von Renovierungsarbeiten mit Hilfe digitaler Technologien so einfach wie möglich zu machen. Kunden erhalten in wenigen Klicks ein Angebot und können sich darauf verlassen, dass der Auftrag von zuverlässigen Handwerkern umgesetzt wird, während sie sich um nichts mehr kümmern müssen. Unsere Handwerker konzentrieren sich voll auf die Ausführung der Aufträge, während wir ihnen alle organisatorischen Tätigkeiten wie Kundengewinnung, Kundenservice, Payment und sogar den Materialeinkauf abnehmen. Dadurch haben sie mehr Zeit für ihre eigentliche Dienstleistung. An diesem Konzept und dem daraus resultierenden Geschäftsmodell halten wir seit Anfang fest.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Homebell inzwischen?
Aktuell beschäftigen wir 100 Mitarbeiter. Hinzu kommt das erwähnte Handwerkernetzwerk mit 400 Betrieb und über 3500 Beschäftigten. Unsere Kernmärkte sind Deutschland und die Niederlande.

Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Unser Preisalgorithmus hat Anfangs nicht alle Eventualitäten bedacht. Zu Beginn rechnete das Programm beispielsweise mit einer standardisierten Deckenhöhe von 2,70 Metern. Allerdings hatten wir einmal einen Kunden, bei dem es um eine Kirche ging. Die Decken waren entsprechend höher als in einer Durchschnittswohnung. Der Auftrag gestaltete sich aufwändiger, da zunächst ein Gerüst aufgebaut werden musste, das wir dann auch aus eigener Tasche gezahlt habe. Für die weitere Gestaltung unserer Services war das für uns im Nachhinein ein sinnvolles Lehrgeld und wir konnten den Algorithmus damit weiter verfeinern.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir denken mit unserer Ausgangsidee und unserer Markteinschätzung lagen wir richtig. Der Ansatz, Kunden bei der digitalen Handwerkersuche- und beauftragung, aber auch Handwerker bei der Auftragsabwicklung zu unterstützen, hat sich als spannender Markt mit großer Nachfrage gezeigt. Mit unserem Geschäftsmodell haben wir die Digitalisierung des Handwerkermarkts auf die nächste Stufe gebracht und sind damit nicht nur erfolgreich, sondern auch einzigartig im Markt.

Wo steht Hombell in einem Jahr?
Wir wollen 2018 weiter wachsen. Aktuell rechnen wir mit mindestens 10.000 weiteren Auftragsabwicklungen für 2018. Zudem wollen wir unseren Umsatz stark steigern. Daneben werden wir unseren Service weiter ausbauen. Ein Beispiel dafür sind unsere Inspirationen, die wir auf der Homebell-Website anbieten und mit denen wir dem Kunden Ideen für die Renovierung an die Hand geben. Zusätzlich entwickeln wir ein Planungstool, von dem sowohl der Kunde als auch der Handwerker profitiert: Das Tool hilft bei der Berechnung der Kosten, die für einen Handwerkerauftrag anfallen. Nicht nur der mühselige Preisvergleich auf Kundenseite, sondern auch die aufwändige Kostenkalkulation für den Handwerker entfallen dadurch.

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Frisches Kapital - Neue Millionen-Fonds: DN Capital und GP Bullhound

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+++ DN Capital und GP Bullhound legen neuen Fonds auf. Im neuen Fonds von DN Capital – investiert bei Auto1, Hometogo und Co.) sind 200 Millionen Euro. “The VC firm’s fourth fund, which was substantially oversubscribed, will primarily back Seed and Series A-stage companies in its sweet-spot of marketplaces, SaaS, fintech, digital health and consumer mobile apps”, teilt der Kapitalgeber mit. Im vierten Fonds von GP Bullhound – investiert bei Spotify, Klarna und Co. – sind 65 Millionen Euro. “GP Bullhound Fund IV continues our commitment to invest in Europe’s best technology entrepreneurs, from early stage to pre-IPO. The fund benefits from a proprietary deal flow coming from both GP Bullhound’s advisory business and independent deal sourcing”, teilt das Unternehmen mit.

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Podcast - Es gibt Reis, Baby! Die Strategie von HelloFresh

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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Episode betrachten digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek und E-Commerce-Experten Jochen Krisch und Alexander Graf das Berliner Unternehmen HelloFresh.

Nach der desaströsen Börsenentwicklung des vergleichbaren amerikanischen Unternehmens Blue Apron stellt sich sicherlich auch für HelloFresh die Frage, ob eine ähnliche Entwicklung zu erwarten ist, bzw. wie man dies verhindert. Der Konkurrent aus Übersee hatte innerhalb kürzester Zeit einen dramatischen Wertverfall des Aktienkurses erlitten. Nach dem Börsendesaster des Konkurrenten ist der amerikanische Markt theoretisch bereit zur Übernahme. Doch HelloFresh ist hohen Marketingkosten ausgesetzt. Ist es ratsam, das Geschäftsmodell in unmittelbarer Zukunft auf den amerikanischen Markt auszuweiten? Wie lange kann das Unternehmen die Kosten tragen, ohne zu scheitern, wenn weiterhin keine signifikanten Gewinne erzielt werden? Wie genau funktioniert HelloFresh? Und was für Lehren kann das Berliner Unternehmen für sich aus der Entwicklung von Blue Apron ziehen?

Gemeinsam beleuchten Kaczmarek, Krisch und Graf mögliche Szenarien.

Der Podcast in der Übersicht:

  • 00:00 – 03:34 | Vorstellungsrunde und Einführung ins Thema
  • 03:35 – 08:55 | Die elementaren Vor- und Nachteile von Abo-Modellen
  • 08:56 – 15:47 | Von CAC bis Retention – Wachstum und Kundenbindung bei HelloFresh
  • 15:48 – 25:32 | Aktive Kunden vs. Churn: Wächst HelloFresh zu langsam?
  • 25:33 – 36:57 | Food as a Service – wie kann man den Lebensmittelmarkt neu denken?
  • 36:58 – 40:17 | Kann B2B Food Service ein gangbarer Weg für Food-Startups sein?
  • 40:18 – 52:00 | Systematisierung & Plattform: Wie bekommt HelloFresh seine Kosten in den Griff?
  • 52:01 – 58:51 | Benchmark: So steht HelloFresh im Vergleich zu Blue Apron da

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei Spotify, bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

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Startup-Radar - 10 extrem spannende Startups, die demnächst starten

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Schon vor dem offiziellem Start hinterlassen viele Startups, die demnächst an den Start gehen wollen, erste Lebenszeichen im Netz. Alle diese Jungfirmen sammelt deutsche-startups.de im Startup-Radar. Unser Startup-Radar ist somit eine Liste mit Jungfirmen, die die Gründerszene demnächst bereichern werden. 10 dieser brandneuen Startups, die bald an den Start gehen, stellen wir an dieser Stelle einmal gebündelt vor.

Bookrebels
“Wir befreien Bücher” – steht auf der Startseite von Bookrebels. Das Startup aus Bremen will Onlinern helfen, ihre Bücher zu erfassen. “Deine Bücher haben es verdient, dass du dich mit ihnen beschäftigst und sie nicht im Regal verstauben lässt”, teilen die Macher rund um David Ulrich mit. Ende April bzw. Anfang Mai soll Bookrebels an den Start gehen.

hektarnektar
Die kununu-Gründer Martin und Mark Poreda, die ihre Plattform 2013 an Xing verkauft haben, starten mit hektarnektar eine Plattform, die “Imker, Landwirte, Bienenzüchter sowie Unternehmen und Private” zusammenbringen soll. “Die Lage der Imker und der aktuelle Stand der Bienenpopulation ist ziemlich dramatisch”, sagt Mitgründer Martin Poreda. Geplant ist unter anderem ein Bienen-Marktplatz.

Innomeda
In München entsteht derzeit Innomeda. “Wir wollen Ihr bevorzugter Partner für eine transparentere Kommunikation zwischen Patienten und Kliniken werden und so einen Teil zur Digitalisierung der Healthcare-Branche beitragen”, teilt das Startup mit. Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen von Alexander Bruntz, Marco Bardenheuer und Mikhail Vinkler.

justpeople
justpeople drängt in den boomenden Markt der HR-Dienste. “Die Welt hat sich gedreht und wir drehen uns mit ihr. Die neue innovative Lösung von justpeople ersetzt die teure Stellenanzeige, die mühsame Bewerbung und die aufwändige Suche nach qualifizierten Arbeitskräften. Alle Beteiligten des Arbeitsmarktes finden sich schnell und einfach auf justpeople zusammen”, heißt es in der Selbstbeschreibung des Unternehmens.

Medipee
Bei Medipee geht es um Urin. Das Start-up, das von Thomas Prokopp, Paul Bandi und Frank Willems ins Leben gerufen wurde, will “Informationen im menschlichen Urin in einem automatisierten Verfahren an der heimischen Toilette nutzbar zu machen”. “Die erhobenen Daten werden analysiert und an die dazugehörige Applikation gesendet. Diese Analyse kann selbst genutzt oder alternativ auch an einen Arzt weitergeleitet werden”, sagt Mitgründer Prokopp.

MitgliederBenefits
Bei MitgliederBenefits handelt es sich um eine digitale Einkaufsgemeinschaft für Vereine und Verbände. “Insgesamt wird für diese Zielgruppe im Netz noch wenig geboten und selten auf deren Interessen eingegangen. In der individuellen Ansprache dieser Gruppe sehen deshalb viele Unternehmen eine große Chance”, teilt das Unternehmen mit.

moio.care
Hinter moio.care verbirgt sich ein intelligentes Pflegepflaster. “Unser cleveres TeleCare-System unterstützt Sie bei zahlreichen pflegerischen Herausforderungen”, heißt es auf der Website. Das Pflaster bietet unter anderem eine Sturzerkennung, Geofencing und ein Vorbeugung der Wundlegung. Das Startup aus Fürth wird von Jürgen Besser geführt.

Ono Labs
Ono Labs will Schwangere schon bald mit gesunden Nahrungsergänzungsmitteln versorgen – alles verpackt in eine monatliche Abobox. Hinter dem Unternehmen stecken mit Rheingau Founders sowie Chanyu Xu und Ramona Milcheva einige bekannte Szeneköpfe. Chanyu Xu trieb zuletzt den Menüdienst Eating with the Chefs, der leider gescheitert ist, voran. Davor baute sie mit EatÜber einen gesunden Lieferdienst auf. Zudem arbeitete sie bei EatFirst.

Pariot
Pariot wird derzeit von Daniel und Marcel Hunfeld vorangetrieben. “Pariot ist eine kostengünstige Nachrüstlösung zur intelligenten Steuerung von Steckdosen, Lichtschaltern, Heizungen und vielem mehr”, teilen die jungen Gründer aus Dörpen mit. Und was kann dieses Smart-Home-Tool nun genau?

Roobeo
Auf der Roobeo-Website gibt es noch nicht viel zu sehen. In Stellenanzeigen beschreibt sich das Berliner Startup so: “Roobeo ist ein junges Unternehmen, das sich auf den Baustoffhandel spezialisiert hat und sowohl B2B als auch B2C Kunden eine revolutionäre Lösung bietet. Wir lassen unsere Vision Wirklichkeit werden und suchen motivierte und spannende Menschen, also werde Teil des Teams”.

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#5um5 #Lesenswert - Was Frauen erleben, die ihre eigene Firma gründen

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute gibt es mal wieder 5 Links zu lesenswerten Artikeln.

Gründerinnen

Und was sagt Ihr Mann dazu?
“Ich habe zwölf Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass ich einfach selbst ein Unternehmen gründen kann”, sagt Lisa Lang. Die 34-Jährige sitzt in einem leeren Raum im Hipster-Einkaufstempel Bikini neben dem Bahnhof Zoo in Berlin. Dort ist sie gerade mit ihrer Firma hingezogen.
brand eins

tartup-Szene

Warum die überhitzte Start-up-Szene die falschen Helden feiert
Für deutsche Start-ups regnet es derzeit Millionen über Millionen Euro. Die Investoren, die Wirtschaft und die Presse feiern die steilen Wachstumsquoten. Dass die Profitabilität dabei auf der Strecke bleibt, scheint egal zu sein. Ein Kommentar.
Basic Thinking

Ilovemy.eu

Warum ein erfolgreicher Tech-Gründer jetzt Werbung für Europa macht
14 Jahre war Christian Sauer CEO von Webtrekk. Jetzt präsentiert er auf einer neuen Plattform und in sozialen Medien die Vorteile der europäischen Idee.
Gründerszene

Momox

Momox: Über das Millionengeschäft mit Second-Hand-Kleidung
Satte 150 Millionen Euro Umsatz machte das Berliner Unternehmen momox 2016 nur mit Gebrauchtwaren. Die Steigerungsrate betrug 30 Prozent. Der Gewinn stieg um mehr als 50 Prozent. Das ist beachtlich für ein Re-Commerce-Unternehmen, das mehr als 1.000 Leute beschäftigt.
fashionunited

zalando

Robert Gentz: “Amazon ist sowohl Partner als auch Wettbewerber”
Unicorns sind Start-ups mit einer Unternehmensbewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar. Auch hierzulande gibt es solche Einhörner. Wie sich Deutschland als Gründerland eignet, diskutierte Marc Samwer mit Zalando und Auto1 auf der DLD.
IWB

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15 Fragen an Paul Stanzenberger - “Die größte Fehlinvestition war ein Erklärvideo”

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Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen. Der Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen – diesmal antwortet Paul Stanzenberger, Mitgründer von teamazing. Das junge Unternehmen positioniert sich als Anbieter von Teambuilding-Events. Die Situlus Holding investierte kürzlich eine sechsstellige Summe in die Jungfirma mit Sitz in Graz.

Was bedeutet es Dir, Dein eigener Chef zu sein?
Chancen und ganz viel Verantwortung zugleich. Ich habe schon immer sehr selbstständig gearbeitet und war intrinsisch motiviert. Bei teamazing versuche ich gleichzeitig Geschäftsführer und Kollege für meine Mitarbeiter zu sein. Nur so hat man in meinen Augen eine Chance Großes entstehen zu lassen; gleichzeitig trägt man natürlich auch sehr viel Verantwortung. Mir ist es wichtig, dass sich meine Mitbearbeiter auch als ihre eigenen Chefs wahrnehmen. So finden sie selbst gute Projekte und setzen diese eigenverantwortlich und top motiviert um.

Bei welcher Gelegenheit kam Dir die Idee zu Deinem Start-up?
Mein Geschäftspartner und Mitgründer Andreas Mairold und ich haben schon vor der Gründung unseres Unternehmens gemeinsam mit Freunden eine jährliche Silvesterschnitzeljagd organisiert. Das hat klein begonnen und wurde immer größer. Mit der Zeit haben immer mehr Bekannte mitgemacht, die sich dann schon immer am 1. Jänner für das nächste Jahr angemeldet haben. Als wir auf über 80 Teilnehmer kamen, haben wir bemerkt, dass da ein tolles Team entstanden ist. Da war für uns klar: das wollen wir auch auf professioneller Ebene tun und unsere Leidenschaft zum Beruf machen. So wurde unsere Firma teamazing gegründet und seitdem entwickeln wir laufend innovative, neue Aufgaben und betreuen Kunden im D-A-CH Raum.

Woher stammte das Kapital für Dein Unternehmen?

Zur Gründung haben wir 10.000 Euro eingelegt, die wir für die Entwicklung neuer Teambuilding Spiele und erste Marketingmaßnahmen verwendet haben. Nach dem ersten Entwicklungsjahr haben die ersten Kunden unsere laufende Kosten gedeckt und neue Investitionen möglich gemacht. Die für 2018 geplante Expansion nach Deutschland wird mit einem sechsstelligen Investment von der Situlus Holding finanziert.

Was waren bei der Gründung Deines Start-ups die größten Stolpersteine?
Die größte Challenge war es sicher unser fantastisches und motiviertes Team an Erlebnisbuildern aufzubauen. Diese Personen müssen jung, dynamisch, talentiert und herzlich sein. Uns bei teamazing ist es auch sehr wichtig, dass sich die Teammitglieder untereinander gut verstehen – bei uns herrscht ein total familiäres Klima. Das ist uns gut gelungen und wir sind sehr stolz auf unser Team. Jeder Mitarbeiter strotzt quasi nur so von Energie und Motivation.

Was würdest Du rückblickend in der Gründungsphase anders machen?
Die größte Fehlinvestition war ein Erklärungsvideo ganz am Beginn. Da wir noch wenig Marketingmaterial hatten, haben wir uns damals eingeredet, dass dieses Video uns – wie von Zauberhand – verkaufen wird. Falsch gedacht. Es war eine nette – und teure – Geschichte, die zwar sehr gut umgesetzt worden ist, sich am Ende des Tages jedoch nicht gerechnet hat.

Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Euch besonders wichtig?
Unser größter Hebel ist unsere Content Marketing Strategie. Wir haben einen blühenden Blog aufgebaut, der regelmäßig über aktuelle HR Trends, interessante Personalthemen und natürlich Best-Practice-Beispiele und News von teamazing schreibt. Dank wertvollem Content und guter SEO Arbeit ranken wir nun bei allen, für uns relevanten, Themen auf der ersten Seite. Zudem hat uns ein virales Video von der Erlebnisbuilding-Aufgabe Mario Kart Battle mit über 10 Millionen Views auch geholfen: Das ist übrigens auch unser Bestseller. ;-)

Welche Person hat Dich bei der Gründung besonders unterstützt?
Mein großer Bruder. Er ist Realist und Steuerberater, und war für unser Gründungsteam in allen Themen immer ein wertvoller Sparringpartner. Für Gründende gibt es in Graz auch eine „Gründungsgarage“. Dort werden Mentoren und Gründer zusammengebracht: Eine sehr ergiebige Quelle für gute Kontakte und Ideen.

Welchen Tipp gibst Du anderen Gründern mit auf den Weg?
Bringt euer Produkt so früh wie möglich auf den Markt. Holt Feedback ein und erzählt über alle Kanäle was ihr tut. Bei uns waren gute Referenzen wirklich der Schlüssel zum Erfolg — als wir zum Beispiel ein Team von Red Bull so richtig begeisterten, sodass sie uns intern weiterempfohlen haben, hat das bei anderen Interessenten enorm Vertrauen geschafft.

Du triffst die Bundeswirtschaftsministerin – was würdest Du Dir für den Gründungsstandort Deutschland von ihr wünschen?
Ganz generell wünsche ich mir den Abbau von Barrieren in Europa — ob das Frau Zypries im Alleingang gelingt, wage ich jedoch zu bezweifeln. Ein starkes Europa ohne Barrieren würde jedenfalls unser Wachstum massiv beschleunigen.

Was würdest Du beruflich machen, wenn Du kein Start-up gegründet hätten?
Ich hätte wahrscheinlich mein Studium abgeschlossen. Eigentlich habe ich keine Ahnung was ich ohne teamazing tun würde. Es ist meine Leidenschaft und mein größtes Hobby. Ich kann mir mein Leben ohne diese Aufgabe gar nicht mehr vorstellen.

Bei welchem deutschen Start-up würdest Du gerne mal Mäuschenspielen?
Mit dem sympathischen und lustigen Team vom „Frankfurter Brett“. Die Verlierer müssen anschließend kochen. Und wir sind verdammt gute Spieler (machen ja mit unseren Kunden nichts anderes).

Du darfst eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reist Du?
In das 22. Jahrhundert: Mich würde interessieren, ob es uns Menschen noch gibt und wie wir die großen Probleme von heute gelöst haben.

Du hat eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machst Du mit dem ganzen Geld?
Ich würde das gesamte Team zum einmonatigen Urlaub auf eine Segeljacht in Kroatien einladen. Mit dem Rest würde ich mir eine ordentliche Bleibe kaufen.

Wie verbringst Du einen schönen Sonntag?
Beim Gesellschaftsspiel (Catan, Dominion, Andor, usw.), gemeinsam mit meinem Bruder, plus Anhang. Das Highlight der Woche ist auch genau dieses Treffen am Sonntagabend. Du musst wissen: Spiele sind mein Leben!

Mit wem würdest Du gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Ich habe Jochen Schweizers Karriere schon immer sehr interessiert mitverfolgt. Er ist ein außergewöhnlicher Kerl — zwar etwas selbstdarstellerisch, aber da sind wir uns ähnlich. Mich imponiert sein Gespür für außergewöhnliche Erlebnisse und mit dem Aufbau seines Unternehmens ist er mit Sicherheit ein großes Vorbild für teamazing.

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Deal-Monitor - Naga steigt bei easyfolio ein – wingu sammelt Millionen ein

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

Naga steigt bei easyfolio ein

Das Hamburger Fintech-Unternehmen Naga Group steigt bei easyfolio ein. Zunächst sichern sich die Hanseaten 25 % am Unternehmen. “Mit der Option einer Aufstockung auf insgesamt bis zu 49 %”, teilt die börsennotierte Jungfirma mit. Das Bankhaus Hauck & Aufhäuser hatte easyfolio im Mai 2016 übernommen. Die Privatbank bleibt als “Anker-Gesellschafter” an Bord. Das Ziel von easyfolio ist es, Privatanlegern eine einfache, sichere und günstige Lösung für die langfristige Geldanlage an die Hand zu geben.

ProSiebenSat.1 Accelerator investiert in frooggies

Der ProSiebenSat.1 Accelerator steigt bei frooggies, bekannt aus “Die Höhle der Löwen” ein. Das Investment umfasst auch ein Werbebudget in Höhe von 750.000 Euro. frooggies wurde von Sarah Nissl, ihrem Mann Philippe Nissl und ihrem Bruder Patrick Elkuch gegründet. Seit 2015 bietet das Startup natürliche Fruchtpulver an. “frooggies verfügt über gute Voraussetzungen für
den Schritt aus dem Nischenmarkt hin zu einem Massenprodukt”, sagt Jens Pippig, Geschäftsführer des ProSiebenSat.1 Accelerators.

wingu sammelt Millionen ein

Eine Investoren-Gruppe um Oliver Sinner, Gründer der Digitalagentur SinnerSchrader investiert gemeinsam mit dem Innovationsstarter Fonds Hamburg einen nicht näher bezifferten Betrag “in unterer siebenstelliger Höhe” in die Proximity-Plattform wingu. Das Startup wurde von Michael Wolf und Hanz Geeratz gegründet. Die Lokalisierungstechnologie wird unter anderem von Canon, Vattenfall und TUI Robinson nutzt.

savedroid bekommt 1,5 Millionen

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, Alfred Schorno (360T), Dennis Weidner und andere investieren 1,5 Millionen Euro in die Spar-App savedroid. 3,5 Millionen flossen damit bisher in das FinTech. Im Zuge der neuen Finanzierungsrunde starten die Frankfurter außerdem noch einen ICO. Das Initial Coin Offering soll vor allem mehr Nutzer auf die App von savedroid aufmerksam machen. “Der Pre-Sale von 500 Millionen savedroid Token war in sieben Stunden ausverkauft”, teilt das Startup mit

M-Sense sammelt Millionenbetrag ein

Die Beteiligungsgesellschaft Think.Health Ventures und der High-Tech Gründerfonds investieren eine siebenstellige Summe in M-Sense, eine App die bei Migräne helfen soll. “Mit M-sense bieten wir eine einzigartige digitale Therapiebegleitung für Migränepatienten – dieses Angebot bauen wir nun weiter aus und erschließen neue Märkte”, sagt Mitgründer Stefan Greiner-

ifesca bekommt 1 Million

Der Thüringer Investor bm|t investiert gemeinsam mit “einer Gruppe von Business Angeln” 1 Million Euro in das junge IoT-Unternehmen ifesca. Zuvor floss bereits ein “hoher sechsstelliger Betrag” in das Startup, das von Andreas Reuter, Sebastian Ritter und Clemens Kießhauer gegründet wurde.

jacando sammelt Kapital ein

Bestehende Business Angel “sowie zwei weitere erfahrene Investoren” investieren einen ungenannten Betrag in das HR-Startup jacando, einen Cloud Software-Anbieter für Recruiting, Personal-, Talentmanagement sowie Zeit- und Leistungserfassung. “Mit der Finanzierung wollen wir unter anderem einen neuen Bürostandort eröffnen und massiv in das Produkt sowie den Vertrieb investieren”, sagt Gründer Dennis Teichmann.

Lionstep und Tao fusionieren

Die beiden HR-Startups Lionstep und Tao schließen sich zusammen. Lionstep wurde 2016 von Claudia Winkler, José Parra Moyano und Radu Tanase gegründet. Das HR-Tech-Startup Tao wurde vor einem Jahr von Leila Summa, Stefan Jaecklin und Alexander Mazzara initiiert. Fortan geht es unter dem Namen Lionstep weiter.

Naspers übernimmt Denuvo

Der Naspers-Ableger Irdeto übernimmt den Kopierschutzanbieter Denuvo, der 2013 in Salzburg gegründet wurde. Das junge Unternehmen schützt Online-Spiele und Video-Inhalte, um Umsatzeinbußen für Spiele-Publisher und Betrug in der Gaming-Umgebung zu verhindern. “Denuvo bleibt auch nach der Übernahme mit der eigenen Marke präsent. Für die Mitarbeiter von Denuvo ergeben sich keinen operativen Veränderungen, ihre Arbeitsplätze in Österreich, Polen, Tschechien und den USA bleiben erhalten und werden sogar ausgebaut”, teilt das Unternehmen mit.

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Podcast - Wie funktioniert ein Employee Stock Option-Programm?

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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Ausgabe diskutieren digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek und Peter Möllmann über die Möglichkeiten zur Beteiligung von Mitarbeitern – von der Architektur bis zur Versterung.

So genannte ESOPs (Employee Stock Option Programs) zählen bereits seit einer Weile zum festen Bestandteil auch in deutschen Beteiligungsvorgängen. Allerdings bietet sich Unternehmern dabei eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten, um ihre Mitarbeiter am Unternehmen zu beteiligen: Von echten Anteilen bis hin zu echten und virtuellen Optionen sind unterschiedliche Konstrukte denkbar.

Was genau sich hinter diesen Konstrukten verbirgt und welche wann sinnvoll sind, diskutiert Joel Kaczmarek mit Peter Möllmann, einem erfahren Anwalt in VC- und Steuerfragen, dessen Kanzlei Schnittker Möllmann Partners sich unter anderem auf Venture-Capital-Transaktionen spezialisiert hat.

Der Podcast in der Übersicht:

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei Spotify, bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

Einkaufsfinanzierung - Auf dem Sprung nach oben: entrafin aus Köln

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Bereits im Jahre 2015 gründeten Stefan Fenner und Christoph Bauer den Einkaufsfinanzierer entrafin – damals residierte das FinTech im westfälischen Emsdetten. Inzwischen wirken die entrafin-Macher im schönen Köln. Im Sommer 2016 investierte DvH Ventures knapp 1 Million Euro in die Jungfirma. Gerade bekam das Startup, das rund 10 Mitarbeiter beschäftigt, eine weitere – nicht näher bezifferte – Millionen-Finanzspritze – von DvH Ventures, S-UBG sowie Bernd Rolfes, Stefan Kirmße und Patrick Tegeder. Das junge Unternehmen ist somit auf dem Sprung nach oben.

Zeit, sich das Kölner Unternehmen einmal genauer anzusehen. entrafin bietet kleinen und mittleren Unternehmen an, ihre Einkäufe vorzufinanzieren. Das Fintech kauft die gewünschte Ware dem Händler ab, begleicht die Rechnung und verkauft sie weiter an das Unternehmen. Die Einkaufswerte liegen dabei zwischen 20.000 und 500.000 Euro. Das Zahlungsziel sind bis zu 120 Tage.”entrafin bietet für ein Finanzierungsproblem im Mittelstand die richtige Lösung zur richtigen Zeit. Das exzellente Management-Team hat uns persönlich und fachlich überzeugt, dass sich ihr digitaler Ansatz für Einkaufsfinanzierung am Markt durchsetzen wird”, sagt Harald Heidemann, Vorstand beim Investor S-UBG.

Das frische Geld wollen Bauer und Fenner “konsequent in die Digitalisierung weiterer Handelsprozesse investieren”. “B2B-Kunden von E-Commerce-Plattformen bieten wir damit Warenfinanzierungen in Echtzeit direkt am Point of Sale“, verspricht entrafin-Macher Fenner. Neben entrafin sind eine ganze Reihe weiterer junger Einkaufsfinanzierer unterwegs – etwa Vai. 5,5 Millionen Euro flossen zum offiziellen Start in das FinTech.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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Hörbücher für Gründer - Jetzt anhören: Erfolg hat, wer Regeln bricht

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Viele startuprelevante Bücher gibt es inzwischen auch als Hörbücher. Und Hörbücher sind eine extrem gute Möglichkeit Bücher zu konsumieren, wenn man eigentlich keine Zeit hat, ein Buch zu lesen.

Erfolg hat, wer Regeln bricht

ds-hoerbuch-erfolgDarum geht es: “Wie denkt ein Unternehmer, der jenseits von Gier, reinem Profitstreben oder Mitarbeiterausbeutung einen Führungsstil entwickelt hat, der sein Team begeistert, es zu unternehmerischem Handeln sowie zur Ideenproduktion en masse anregt? Mike Fischer erzählt emotional packend und kurzweilig eine unternehmerische Querdenker-Geschichte nach der anderen und packt Erfolgsgeheimnisse aus, ohne zu belehren. Ein inspirierendes Hörbuch, das zur Nachahmung einlädt.” Jetzt anhören

Passend zum Thema: “15 inspirierende Hörbücher, die Gründer sich anhören sollten

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#5um5 - “Tauscht euch aus – auch über negative Erlebnisse”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Oliver Meywirth, Gründer von der jungen Personalberatung capitalheads, über seinen Gründeralltag.

Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag?
In der Regel beginnt der Tag mit Kaffee und Mails auf dem Smartphone. Sobald ich im Büro bin, tausche ich mich mit den Kollegen über die aktuellen Projektstände aus. Dann geht es weiter mit Mails und Telefonaten.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Da wir im Recruiting viel mit berufstätigen Kandidaten zu tun haben, ist der Terminkalender häufig bis spät in den Abend voll. Hin und wieder bleibt aber Zeit für Sport oder für ein Bier mit Kollegen und Freunden.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Wir wollten zu Beginn zu viel in zu kurzer Zeit. Aber wir haben daraus gelernt, dass Gründen eben eher einem Marathon, als einem Sprint ähnelt.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Tauscht euch aus, sowohl über positive, als auch negative Erlebnisse. Vor allem die negativen Erlebnisse sind die interessanten und lehrreichen. Fast jeder Gründer ist einmal durch ein Tal der Tränen gegangen. Darüber reden die meisten allerdings weniger gern, als über die Erfolge.

Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Vom Glamour bekommen wir nur sehr wenig mit. Da wir Dienstleister sind, sind wir unseren Kunden und Kandidaten verpflichtet und haben schlichtweg nicht die Zeit jede Woche auf Gründerparties oder Meetups zu gehen.

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Offline - Millionenschweres DreamCheaper steht vor dem Aus

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+++ Das Berliner Startup DreamCheaper, das Hotelbuchungen günstiger machen will, ist insolvent. Holtzbrinck Ventures, Global Founders Capital, der Investmentarm von Rocket Internet, TruVenturo und einige Business Angels investierten in den vergangenen Jahren rund 2,5 Millionen Euro in DreamCheaper. “Eine für Ende 2017 geplante Finanzierungsrunde hätten sie nicht abschließen können, weswegen die Zahlungsunfähigkeit gedroht habe” berichtet Gründerszene zur vorläufigen Insolvenz. Das Startup, das versprach seinen die Optimierung des Hotelzimmerpreises nach erfolgter Buchung, wurde von Leif Pritzel und Nathan Zielke ins Leben gerufen. Vor Dreamcheaper scheiterte bereits TripTrebel mit einem vergleichbaren Modell. Die Zeiten für TravelTech-Startups seien rau zu sein, wenn schon einige ganz große Investoren nicht mehr in solche Modell investieren bzw. weiterinvestieren.

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Offline - Crowdpleiten: poqit am Ende – homefort kämpft

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+++ Das junge Unternehmen poqit, das smarte Geldbörsen auf dem Markt bringen wollte, die über die neueste kabellose Ladetechnologie verfügten, ist am Ende und wird liquidiert. Via Kickstarter wollte das Startup im Mai des vergangenen Jahres zuletzt Geld einsammeln. Der Versuch scheiterte kläglich. Zuvor waren bereits alle Versuche gescheitert, Geld von klassischen Investoren einzusammeln. Via Companisto hatte die Jungfirma, die auch im SpinLab an Bord war, zuvor – im Jahre 2016 – 171.535 Euro eingesammelt. “Wir haben in den letzten Monaten alles Erdenkliche versucht, um Poqit erfolgreich zu gestalten. Leider hat es nichts genützt”, schreibt Mitgründer Martin Volmerding. Ebenfalls gescheitert (Insolvenz) ist zuletzt das Smart Home-Unternehmen homefort. 2016 sammelte das Startup via Companisto 179.215 Euro ein.

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#FemaleFounders - “Alle sagten: Das geht nicht. Einer hat es einfach gemacht”

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Im vergangenen Jahr gründete die Berliner Linda Wonneberger,die zuvor im Marketing und Vertrieb unterwegs war, das Startup LindaBra, ein Unternehmen rund um Unterwäsche. “Die Idee brodelte schon lange in mir, denn mit einer BH-Größe von 70F suchte ich vergebens seit über 10 Jahren nach einem bequemen, sexy BH, den ich am Ende eines Tages nicht sofort ausziehen und in die Ecke werfen will”, sagt Wonneberger.

Als Seed-Investor konnte die junge Gründerin bereits Björn Jopen gewinnen. “Wir haben bei meinem letzten Job im Vertrieb zusammengearbeitet und ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich mit meinem Vertriebsfokus das Produkt erfolgreich verkaufen werde”, erzählt Wonneberger.

Derzeit blickt sie sehr optimistisch in die Zukunft: “Das erste schwierige Jahr der Produktentwicklung, ohne Einkünfte, haben wir bereits gemeistert und befinden uns jetzt in der Markteinführung”. Im Interview mit deutsche-startups.de erklärt Wonneberger das Konzept hinter LindaBra einmal ganz genau.

Welches Problem wollt Ihr mit LindaBra lösen?
Am Markt gibt es für größere Oberweiten so gut wie keinen bequemen BH, welcher Halt gibt und trotzdem sexy aussieht. Vergangenes Jahr, auf der Unterwäsche-Messe Interfiliere in Paris, fragte ich dutzende Anbieter persönlich nach einem bequemen, möglichst bügellosen BH, der noch toll aussieht. Die Antwort war jedes Mal, so etwas gäbe es nicht, dass wäre ja eine eierlegende Wollmilchsau. Diese Herausforderung haben wir als Comfexy GmbH mit der Entwicklung des LindaBras angenommen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet LindaBra ein Erfolg?
Wir entwickelten den LindaBra aus dem Bedarf heraus. Das erste schwierige Jahr der Produktentwicklung, ohne Einkünfte, haben wir bereits gemeistert und befinden uns jetzt in der Markteinführung des LindaBras. Das erste Feedback von Experten aus der Dessous-Branche war überragend positiv. Für die technischen Neuentwicklungen des LindaBras haben wir bereits ein Patent angemeldet.

Bei welcher Gelegenheit kam Dir die Idee zu LindaBra?
In Berlin arbeitete ich für ein spannendes Startup und war verantwortlich für Onlinemarketing-Kampagnen sowie Kundenakquise mit eigenen Präsentationen auf internationalen Tagungen. Da ich auch in einem selbstständigen Umfeld aufgewachsen bin, entstand frühzeitig der Wunsch ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Idee brodelte schon lange in mir, denn mit einer BH-Größe von 70F suchte ich vergebens seit über 10 Jahren nach einem bequemen, sexy BH, den ich am Ende eines Tages nicht sofort ausziehen und in die Ecke werfen will. Die Gelegenheit kam durch mehrere Gespräche mit meinem späteren Seedinvestors, welcher bereits in über 10 Startups investiert hatte.

Hat sich das LindaBra-Konzept seit dem ersten Gedankenblitz verändert?
Der LindaBra hat sich in mehr als 20 Prototypenschritten entwickelt. Die Hauptanforderungen, dass der BH ohne stechende Metallbügel und einschneidende Träger bequem sein soll und trotzdem ein tolles Dekolleté zaubert und dies völlig ohne Polstereinlagen, haben nach wie vor Bestand.

Was hättest Du gerne vor der Gründung gewusst?
Ich habe unterschätzt was eine Produktentwicklung und das produzierende Gewerbe für Herausforderungen mit sich bringt. Aber ich bin froh, dass ich nicht gewusst habe was alles auf mich zukommt. “Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.”

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstest?
Eine Produktentwicklung muss vorfinanziert werden. Die Hürde, Investoren von der Idee des LindaBras zu überzeugen, haben wir durch unsere Startfinanzierung gemeistert.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Ich habe manchmal zu lange an Entwicklungsstufen festgehalten, auch wenn ich schon gespürt habe, dass es so nicht funktionieren wird. Nur weil ich schon viel Geld, Energie und Zeit investiert habe, fiel mir das Loslassen, um einen anderen Weg zu suchen, manchmal schwer. Das war Lehrgeld und ich komme jetzt schneller zu Entscheidungen.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründerinnen und Gründer?
Besonders am Anfang meiner Gründung hatte ich das Gefühl, es ginge ständig zwei Schritte voran und einen zurück. Bei einer Gründung und dem Aufbau eines Unternehmens kommen unzählige Hürden auf einen zu, man darf keine Angst haben Fehler zu machen, muss Niederlagen schnell abschütteln können und lösungsorientiert handeln. Solange du reichlich Begeisterung für deine Idee, dein Produkt oder deine Dienstleistung besitzt, hast du auch die notwendige Energie und das Durchhaltevermögen alle Aufgaben, die eine Gründung mit sich bringen, zu meistern.

Welche Tools, welche Apps, welche Software erleichtern Dir den Arbeitsalltag?
Für Kampagnen- und Nutzerverhaltens-Analysen arbeiten wir mit dem Tool hotjar, welches geniale Heatmaps produziert, bei der man das Nutzer- und Klickverhalten auf unserer Webseite optimal auswerten kann. Für einfache graphische Gestaltungen nutzen wir die App Canva. Für die Logistik arbeiten wir mit dem österreichischen Startup Byrd, welches einfache Tools für das Versenden von Artikeln anbietet.

Wo steht LindaBra in einem Jahr?
Wir feiern in einem Jahr unseren 13.333 verkauften LindaBra, was einen Umsatz von circa 1 Mio Euro bedeutet. Unsere weiteren geplanten Modelle des LindaBras sowie passende Slips sind nach der Markteinführung bereits erfolgreich.

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SPRT - Auf dem Weg zur “größten Sportler-Community”!?

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Das junge Berliner Startup SPRT will es Onlinern erleichtern, Sport-Events in der Umgebung zu finden oder selber zu erstellen. “SPRT ist quasi ein soziales Netzwerk in einer App“, sagt Mitgründer Florian Bremer. “Man kann einzelnen Nutzern folgen und verpasst so keine Workouts oder Trainingsfortschritte.” Die beiden Fußballer Lukas Hinterseer und Robbie Kruse investierten gerade in die Jungfirma. SPRT (gesprochen Spirit) geht damit weiter als frühere Versuche, eine Sport-Community zu etablieren. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mitgründer Bremer die sportliche App einmal ganz genau vor. Mal sehen, ob die Zeit nun reif ist, für eine Art Sport-Netzwerk. Leicht wird es sicherlich nicht, einen solchen Dienst zu etablieren.

Welches Problem wollt Ihr mit SPRT lösen?
Wir haben selber erfahren müssen, wie schwer es ist, andere Sportler in deiner Nähe zu finden. Dies gab uns im letzten Jahr den Denkanstoß zu SPRT. Unser Ziel ist es, die größte Sportler-Community aufzubauen. Die SPRT App dient als Plattform und bietet allen Sportlern die Gelegenheit, andere, zu ihnen passende Sportler zu finden. Die User haben jederzeit und überall die Möglichkeit, ein Event zu erstellen oder an einem Event teilzunehmen. Die Event-Kreierung ermöglicht, dass Sportler innerhalb von 45 Sekunden den Ort, die Zeit, die Anzahl der gesuchten Spieler und ihr Leistungsniveau angeben und somit die richtigen Trainingspartner, Teammitglieder oder Gegner zu finden.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet SPRT ein Erfolg?
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Definition von Erfolg. Sicherlich gehört es zu einem nicht unwesentlichen Teil zu einem Startup, Geld zu verdienen. Wir konzentrieren uns allerdings im ersten Schritt auf die Problemlösung des zukünftigen Nutzers. Das heißt, dass wir in unserem Fall, Sportlern die Möglichkeit geben möchten, sich kostenlos mit anderen Sportlern zu connecten. Wir stellen also den Nutzer in den Vordergrund, nicht uns. Dafür kombinieren wir unsere Stärken mit denen unserer sportaffinen Motivatoren und der Profi-Perspektive unserer Testimonials. Unterm Strich entwickeln wir mit dieser Konstellation das ideale Tool für Sportler.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Sicherlich muss man sagen, dass wir das Rad nicht neuerfinden. Den Versuch der Etablierung einer Sport-Community gab es auch in der Vergangenheit schon. Unsere jetzigen Wettbewerber und wir profitieren vom Momentum, dieses bezieht sich auf die starke Smartphone-Penetrationsrate und dem weiter wachsenden Bewusstsein für Sport und Gesundheit in der Bevölkerung. Somit haben Gymder, UrbanX und wir ähnliche Voraussetzungen – unterscheiden uns jedoch durch unterschiedliche Philosophien.

Wo steht SPRT in einem Jahr?
Wir wollen uns als DIE Sport-Community in der DACH-Region, Australien und Nordamerika etabliert haben. Mithilfe unserer Angels wollen wir zum Jahreswechsel 2018 – 2019 die Nutzerschwelle von einer Million User erreicht haben und sicherstellen, dass Sportler weltweit Gleichgesinnte finden können.

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