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Evy Companion - Kölner KI-App scannt Mails und zahlt Rechnungen

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Der digitale Assistent Evy Companion kümmert sich nicht nur um die Digitalisierung von Briefpost, sondern auch die E-Mails seiner Nutzer. “Sämtliche Dokumente werden mittels künstlicher Intelligenz inhaltlich ausgewertet, verschlagwortet und mit Handlungsempfehlungen versehen. Wichtige Termine und Fristen werden erkannt und in den persönlichen Kalender übernommen. Dokumente können an Dritte – wie Steuerberater und Rechtsanwalt – weitergeleitet und Rechnungen künftig direkt aus der App bezahlt werden”, beschreiben Arian Storch und Michael Vogel, die Gründer des Kölner Startups, hinter dem mehrere Jahre Entwicklungsarbeit liegen, das Konzept hinter Evy Companion. Im Interview mit deutsche-startups.de erklären die Rheinländer die Idee hinter Evy Companion ganz genau. Das Startup will sich langfristig über ein Abo-System refinanzieren.

Welches Problem wollt Ihr mit Evy Companion lösen?
Arian Storch: Unser Ziel ist es, das berufliche und private Leben unserer Kunden wirklich zu vereinfachen und zu mobilisieren. Zur Zielgruppe unserer App – dem Evy Companion – gehören die mehr als sechs Millionen Deutsche die geschäftlich oder privat viel auf Reisen sind. Also unter anderem Freiberufler, digitale Nomaden und Expats. Viele von ihnen lassen sich ihre Post aufwändig nachschicken und verpassen dennoch wichtige Termine in der Heimat. Denn trotz rasanter technischer Entwicklungen und Mobilitätsversprechen, gibt es noch immer Fixpunkte im Alltag, die uns daran hindern, wirklich ortsunabhängig und mobil zu leben. Dazu zählt die täglich eingehende Brief- und elektronische Post und der daraus entstehende – elektronische – Dokumentenberg. Dieser muss noch immer personengebunden bearbeitet werden. An diesem Punkt setzen wir an und bieten einen intelligenten digitalen Assistenten.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Evy Companion ein Erfolg?
Michael Vogel: Weil wir unsere Kunden tatsächlich entlasten. Alle, die beispielsweise im Urlaub, auf Dienstreisen oder in Abwesenheit ihre gesamte Post automatisch versorgt wissen möchten, werden Evy lieben. Sämtliche Dokumente – Post, E-Mail, PDFs, Fotos von Belegen – werden mittels künstlicher Intelligenz inhaltlich ausgewertet, verschlagwortet und mit Handlungsempfehlungen versehen. Wichtige Termine und Fristen werden in den persönlichen Kalender übernommen und künftig können sogar Rechnungen direkt aus der App bezahlt werden. Zudem sind wir sehr schlank aufgestellt und konzentrieren uns zunächst auf Deutschland. So wollen wir schon im kommenden Jahr profitabel sein.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Arian Storch: Zu unseren Wettbewerbern gehören Digitalkasten, myDropmail oder auch E-Post. Sie fokussieren sich ganz überwiegend auf Scan-Dienstleistungen der Briefpost. Unser Assistent geht dank der KI viel weiter. Wir sind davon überzeugt, aufgrund unserer Automatisierung und umfangreichen Leistungen, zu attraktiven Preisen, erfolgreich zu sein.

Wo steht Evy Companion in einem Jahr?
Michael Vogel: In einem Jahr entlasten wir den Alltag von mehr als 5.000 zufriedenen Kunden und haben die Funktionalität –wir haben viele spannende Ideen für berufliche und private Anwendungen – des Evy Companion nochmals erweitert. Dazu suchen wir derzeit übrigens Software-Entwickler für unser Team.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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Lesenswert - Delivery Hero & Takeaway? “Eine Fusion wäre eine Option”

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+++ “In jedem großen Land der Welt kann es nur einen Anbieter geben“, sagt Takeaway.com-Chef Jitse Groen in einem Interview mit dem Tagesspiegel. Dabei bringt Groen auch einen Zusammenschluss mit Delivery Hero ins Spiel: “Eine Fusion wäre eine Option”. Takeaway.com ist in Deutschland als Lieferando unterwegs. Und Lieferando ist äußerst stark hierzulande. “Wir schätzen, dass wir in Deutschland inzwischen 20 % mehr Bestellungen haben als die Nummer Zwei und Drei zusammen“, sagt Groen. Er bezieht sich dabei auf die Delivery Hero-Ableger Lieferheld und Pizza.de. Anders als Delivery Hero wirbt Takeaway.com aber auch weiter massiv in Deutschland um Kunden. Delivery Hero-Werbung sieht man dagegen kaum noch.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Hörbücher für Gründer - Jetzt anhören: Warum Erfolg die Täuschung braucht

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Viele startuprelevante Bücher gibt es inzwischen auch als Hörbücher. Und Hörbücher sind eine extrem gute Möglichkeit Bücher zu konsumieren, wenn man eigentlich keine Zeit hat, ein Buch zu lesen.

Make it or fake it

ds-hoerbuch-fakeDarum geht es: “Fake ist kein Betrug, sondern eine Kulturtechnik. Lesen, schreiben, rechnen, faken. Vortäuschen, etwas zu können, noch bevor man es richtig kann. Den Experten spielen, ohne es schon zu sein. Sich maskieren, um das Vertrauen des Marktes zu gewinnen. Fake it until you make it! Jeder macht es – keiner redet darüber. Dieses Buch zeigt, warum Erfolg die Täuschung braucht. Unter den heutigen Bedingungen der Wissensexplosion, Expertenschwemme und Spezialisierung lautet die Devise: Erst Schein, dann Sein.” Jetzt anhören

Passend zum Thema: “15 inspirierende Hörbücher, die Gründer sich anhören sollten

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Personalie - Abgang: CFO René Griemens verlässt Kreditech

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+++ Nach mehr als viereinhalb Jahren verlässt CFO René Griemens das Hamburger Fintech Kreditech. Das Grownup teilt dabei mehrmals ds-Rene-Griemensmit, dass Griemens “auf eigenen Wunsch” gehe. “In die Suche eines geeigneten Nachfolgers ist er aktiv eingebunden. Bis der neue CFO gefunden wurde, wird Griemens Kreditech in gewohnter Rolle weiter voll unterstützen”, heißt es in der Presseaussendung weiter. Die Hanseaten loben zum Abgang Griemens Arbeit ordentlich: “Griemens leistete einen entscheidenden Beitrag zur massiv gestiegenen Unternehmensbewertung des Hamburger Fintech-Unternehmens. Seit seinem Eintritt war diese von 11 auf weit über 300 Millionen Euro geklettert. Zudem sammelte der CFO für Kreditech mehrere hundert Millionen Euro an Eigen- und Fremdkapital von absoluten Weltklasseinvestoren ein”. Heißt aber auch: Der erfahrene Manager Griemens wird Griemens fehlen.

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Brandneu - Expertlead: Rocket Internet vermittelt nun Freelancer

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+++ Der Internet-Investor Rocket Internet, der in den vergangenen Monaten vor allem in Startups investierte, baut mal wieder ein eigenes Projekt auf. “Expertlead heißt die Plattform, sie soll Freelancer an andere Unternehmen vermitteln, hauptsächlich Programmierer, Designer oder Digitalmarketing-Fachleute” – berichtet Gründerszene. Alexander Schlomberg und Arne Hosemann haben das Startup gerade vom Aufbauteam um David Fuchs übernommen. Auf seiner Website verspricht das junge Unternehmen seinen Kunden “die besten Talente”.

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Deal-Monitor - Wiener HR-Startup holt sich weitere Millionensumme ab

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+++ Der Münchner Geldgeber Surplus Invest, der erst im November knapp 1 Million Euro in das Wiener HR-Startup JobRocker investierte, pumpt erneut eine Millionensumme in das junge Unternehmen. “Grund für diesen Schritt sind die sehr positive Entwicklung, das rasante Wachstum sowie die synergiereiche Partnerschaft zwischen Startup und VC”, teilt das Startup, ein digitaler Headhunter, mit. Seit der Gründung flossen nun 2,2 Millionen Euro in JobRocker. 60 Mitarbeiter wirken derzeit für die Jungfirma. Mit dem Kapital investierte das JobRocker-Team bisher “in die Infrastruktur, allen voran in das Business Development und in die Weiterentwicklung des Produktes”.

+++ Deal-Fakten: JobRocker – Sitz: Wien – Investmentsumme: Millionensumme (Series A) – Segment: HR.

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#5um5 #Lesenswert - Wenn Investoren an die Stadt glauben, fließt mehr Geld

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute gibt es mal wieder 5 Links zu lesenswerten Artikeln.

Berlin

Warum Start-ups so wichtig für Berlin sind
Mit Auto1 hat sich in Berlin ein Start-up angesiedelt, das Millionen-Investitionen in der Hauptstadt möglich macht. Die Plattform für Gebrauchtwagen hat einen neuen Geldgeber, der zum Aufstieg Berlins beitragen könnte.
n-tv.de

USA

Von wegen Vorreiter für die digitale Welt: So digital sind die USA wirklich
Die USA sind viel weiter bei der Digitalisierung, die Menschen viel fortschrittlicher und aufgeschlossener. So hören wir es von all denen, die meinen, Europa müsse „aufholen“ und „den Anschluss finden“ in der digitalen Welt. Während meiner USA-Reise entlang der Ostküste (Washington, New London, New York) im Herbst 2017 habe ich bei der Nutzung der gehypten Plattformen und aus den Begegnungen mit verschiedensten Menschen etwas differenziertere Eindrücke gesammelt.
LinkedIn

Turo

US-Start-up will deutschen Carsharing-Markt erobern
Beim US-Carsharing-Dienst Turo können Nutzer ihre Privatautos tageweise an Fremde vermieten. Nun startet die Plattform auch in Deutschland – gemeinsam mit Daimler.
Spiegel Online

Tengelmann

Gespür für Start-ups
Der Tengelmann-Chef hat bei seiner Tochter babymarkt.de die Geschäftsführung umgebaut. Sein Ziel: die Marktführerschaft. Bislang gibt es nur vier Filialen in NRW, aber der Online-Umsatz wächst rasant.
Handelsblatt

Silicon Valley

Hippie oder Hightech?
Die Visionäre des Silicon Valleys vergleichen sich gern mit denen des Summer of Love. Aber haben sie überhaupt etwas gemeinsam, außer dass sie am selben Ort sind?
Fluter

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Jetzt anmelden! - Top informiert per WhatsApp: ds direkt aufs Smartphone

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Wir testen mal einen neuen Kanal und informieren euch nun auch per WhatsApp über unsere wichtigsten Neuigkeiten! Zum Start schicken wir erst einmal eine Nachrichten pro Tag. Primär möchten wir überhaupt erst einmal herausfinden, ob euch dieser Kanal überhaupt gefällt.

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Gastbeitrag - Bitcoin-Hype: Hier die 5 wichtigsten Security-Tipps

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Beschäftigt man sich mit Bitcoins, stößt man auf skurrile Geschichten über Datenverluste. So sucht ein britischer Informatiker seine aus Versehen auf dem Müll entsorgte Festplatte, auf der angeblich Bitcoins im Wert von 81 Millionen gespeichert sind. Ein Journalist glaubte seine auf einem Zettel notierte PIN für sein Bitcoin-Wallet unter dem Kopfkissen seiner Tochter sicher, bis die Putzfrau ihn entsorgte. Ob es sich bei diesen Storys um Fake-News handelt, lässt sich nicht genau sagen. Fakt ist aber, dass durch Datenverluste rund ein Viertel aller sich im Umlauf befindlichen Bitcoins verloren gegangen sind. Laut einer Studie von Chainalysis liegt die Zahl zwischen 2,79 und 3,79 Millionen.

Doppelt sichert bessert
Um Bitcoins zu erhalten, oder mit ihnen bezahlen zu können, benötigt man eine sogenannte “Wallet”, eine Art digitalen Geldbeutel, in dem die Schlüssel für den virtuellen Bitcoin-Tresor verwahrt werden. Wallets gibt es als Destop-, Mobile-, Online-, Hardware- und Paper-Variante. Alle Lösungen werden von den Anbietern als sicher angepriesen. Aber alles, was digital läuft, ist prinzipiell ein Angriffsziel für Datendiebstahl. Ich halte Hardware-Wallets – oder auch Ledger genannt – für die sicherste Variante. Dabei werden die Daten elektronisch auf einem speziellen USB-Stick verschlüsselt gespeichert. Wer von diesen noch eine Sicherheitskopie an einem anderen Ort deponiert, ist auf der absolut sicheren Seite. Ebenfalls ziemlich sicher sind Paper-Wallets, die das Beste aus allen Welten vereinen: Papier aus der analogen sowie QR-Codes aus der digitalen Welt.

Hackern gezielt das Handwerk legen
Das A und O, um seine Daten vor Hackerangriffen zu schützen, ist ein sicheres Netzwerk. Hierbei gilt der einfache Grundsatz: Die neuste Methode ist meistens die sicherste. Ein Virenschutzprogramm sowie eine Firewall erhöhen die Hürden für „ungebetene Gäste“. Die beste Sicherheitsarchitektur nützt nichts, wenn sie nicht von einem kompetenten Administrator aufgesetzt und kontinuierlich gepflegt wird. Die größten Gefahren lauern im ganz normalen Berufsalltag. Unaufmerksamkeit ist der häufigste Grund für böse Überraschungen. Deshalb bitte niemals Anhänge oder USB-Sticks von unbekannten Absendern öffnen.

Keine Chance für Passwort-Knacker
Das Wallet-Passwort ist ein weiterer Baustein in der Bitcoin-Architektur. Denn wer sein Passwort verliert oder vergisst, hat automatisch alle seine Bitcoins verloren. Das Passwort sollte aus mindestens zwanzig Zeichen bestehen. Wer Angreifern ihre kriminelle Arbeit richtig schwer machen möchte, wählt einen noch längeren Code. Wem die Phantasie fehlt, nutzt einen kostenlosen Passwort-Generator, der automatisch ein sicheres Passwort erzeugt. Viele machen den Kardinalfehler, zwar ihre Daten durch Passwörter zu schützen, aber nicht das Passwort selbst. Eine empfehlenswerte Lösung zur sicheren Passwortverwaltung ist der Pleasant Password Server.

Hier 5 Bitcoin Security-Tipps

1. Machen Sie sich eine Sicherheitskopie Ihrer Bitcoin-Wallet
Um Ihr digitales Geld zu schützen, sollten Sie ein verschlüsseltes Backup Ihrer Wallet-Datei machen. Dabei muss das physikalische Backup an einem sicheren Ort verwahrt werden.

2. Verwenden Sie ein Offline-Wallet
Speichern Sie Ihre Bitcoins in einer digitalen Geldbörse, die nicht ständig mit dem Internet verbunden ist. Nutzen Sie das Wallet nur dann online, wenn sie auch wirklich Transaktionen durchführen. Eine ständige Computer- oder Smartphone-Verbindung mit dem Internet auf denen ein Wallet vorhanden ist, steigert unnötig die Gefahr eines Datendiebstahls.

3. Verschlüsseln Sie Ihre mobile digitale Geldbörse
Wenn Sie Ihr Bitcoin-Wallet auf einem tragbaren Gerät mitführen, sollte dieses immer verschlüsselt sein, damit andere Personen nicht darauf zugreifen können, wenn Sie das Gerät verlieren.

4. Verschlüsseln Sie Ihr Offline-Backup
Verschlüsseln Sie Ihr physikalisches Backup-Medium. Im Falle eines Verlorengehens oder Diebstahls sind die schutzbedürftigen wertvollen Daten Dritten nicht einfach zugänglich. Beachten Sie aber, dass Sie sich nicht selbst aussperren. Aus diesem Grunde sollten Sie wenigstens die Verschlüsselungs-Keys separat an einem anderen Ort speichern, um im Fall der späteren Rücksicherung eines Backups auch Zugriff auf die Daten zu bekommen.

5. Verwenden Sie keine Cloud-Wallets
Wie auch bei normalem Geld – sei es Bargeld oder Beträge auf dem Konto – Kriminelle könnten versuchen auf Ihr Geld zuzugreifen. Wie auch bei „normaler“ Daten- und Computernutzung sollten Virenscanner und andere Sicherheitsprogramme auf den neuesten Stand sein. Bitcoin-Wallets in der Cloud zu nutzen, ist zwar bequem, aber schwer abzusichern. Die Handelsplattformen oder Wallet-Provider können jederzeit gehackt werden. Dieses Risiko können Sie zu keiner Zeit real einschätzen.

Zum Autor
Jan Bindig ist CEO von datarecovery.

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Deal-Monitor - Fanmiles: Bewertung sinkt von 30 auf 4 Millionen Euro

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+++ Im März des vergangenen Jahres investierten der ehemalige Fußball-Profi Philipp Lahm, der Internet-Investor Auden und einige Business Angels stattliche 2,7 Millionen Euro in Fanmiles. Auf der Plattform, die 2013 von Fabian Schmidt und Alan Sternberg gegründet wurde, werden Fans für ihre Treue und das Engagement rund um ihre Stars belohnt. Die Bewertung des Unternehmens lag damals bei 30 Millionen Euro. Nun investierten die Altinvestoren erneut in die Jungfirma. Die Höhe der Finanzspritze ist nicht bekannt. Die Bewertung soll nun noch bei 4 Millionen Euro gelegen haben – wie Gründerszene berichtet. Hintergründe für diese harte Abwertung sind nicht bekannt – siehe auch: Fanmiles – auf Du und Du mit den großen Stars

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Deal-Monitor - Frankfurter Software-Startup bekommt 2,25 Millionen

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+++ Capnamic Ventures und einige Business Angels investieren 2,25 Millionen Euro in Acellere aus Frankfurt am Main. Das Unternehmen, das von Vishal Rai und Sudarshan Bhide gegründet wurde, entwickelt mit Gamma eine Software, “die es Firmen ermöglicht die Qualität ihrer Software zu verbessern und die Produktivität bei der Fehlersuche im Code zu erhöhen”. Das frische Kapital soll “in die Forschung” fließen. Zudem soll “die Entwicklung der Plattform, die auf Künstliche Intelligenz basieert, vorangetrieben” werden. “Die Finanzierung hilft uns dabei die Momente des Kopfzerbrechens während der Softwareentwicklung zu beenden”, sagt Mitgründer Rai.

+++ Deal-Fakten: Acellere – Sitz: Frankfurt am Main – Investmentsumme: 2,25 Millionen (Series A) – Segment: Software.

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Eventtipp - Save the date: Startup Camp steigt im April

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+++ “Motivation, Mut und Macher. Anfangen und Durchhalten.” – so lautet das Motto des diesjährigen Startup Camp, dass am 12./13. April in Berlin stattfindet. Gastgeber des zweitägigen Events sind der Bundesverband Deutsche Startups und deutsche-startups.de. Über die vergangenen zehn Jahre hinweg hat sich die beliebte Early-Stage-Konferenz zur größten ihrer Art entwickelt. Die Veranstaltung gliedert sich in vier Bereiche: Konferenzgeschehen mit Interviews und Paneldiskussionen, so genannte Focus Camps, sowie Office Hours und Expo. Insgesamt 25 junge Unternehmen, die nicht älter als zwei Jahre sind, erhalten dort die Möglichkeit, ihre Gründungsidee, ihre Technologie und Prototypen vorzustellen.

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"Ein überzeugendes Produkt" - Berliner Brüder fordern Bugaboo und Co. heraus

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Bereits im März des vergangenen Jahres startete Emma Gründer Markus Ott gemeinsam mit seinem Bruder Niklas Ott die Online-Kinderwagenmarke Bonavi. “Der Kinderwagenmarkt findet aktuell noch zu 95 % offline statt. Die „traditionellen“ Hersteller verkaufen fast ausschließlich über den Einzelhandel. Bei uns ist es genau anders herum – wir sind die einzige reine Online-Kinderwagenmarke und verkaufen ausschließlich über unseren Online-Shop bonavi.de. Deshalb sehen wir im reinen Online-Geschäft derzeit keinen direkten Wettbewerber”, sagt Markus Ott.

Das Berliner Startup, das derzeit 17 Mitarbeiter beschäftigt, trägt sich nach eigenen Angaben bereits selbst und bisher auch keine Investoren an Bord. Im Gründerinterview mit deutsche-startups.de stellen die Geschwister ihr Konzept einmal ganz ausführlich vor.

Welches Problem wollt Ihr Bonavi lösen?
Niklas Ott: Wir möchten für – werdende – Eltern einen Kinderwagen ohne Kompromisse anbieten. Aktuell müssen Eltern immer irgendwo Abstriche machen. Soll der Kinderwagen hochwertig, schick und sicher sein, ist er teuer. Entscheidet man sich für einen günstigen Kinderwagen, ist er oft optisch nicht mehr ansprechend und verwendet weniger hochwertige Materialien. Mit Bonavi bieten wir einen Kinderwagen an, der Design, höchste Qualität, Sicherheit und Funktionalität mit einem fairen Preis vereint.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Bonavi ein Erfolg?
Markus Ott: Wir haben ein überzeugendes Produkt entwickelt, welches die Bedürfnisse von Eltern versteht und ihren Alltag erleichtert. Die Marktresonanz und das Kundenfeedback spiegeln diesen Eindruck wider. Außerdem haben wir unser Geschäft von Anfang an auf solide Beine gestellt. Wir tragen uns bereits selbst und freuen uns über schnelles Wachstum. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass Bonavi auch langfristig Erfolg haben wird.

Wo steht Bonavi in einem Jahr?
Niklas Ott: In einem Jahr möchten wir die größte Online-Kinderwagenmarke in der DACH-Region sein und unser Angebot auf weitere Baby- und Kleinkindartikel erweitern.

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Podcast - Was kostet die Welt? Paid Content im Medienbereich

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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge diskutiert digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek mit der MEDIATE Group-Gründerin Katja Nettesheim Paid Content-Ansätze im Medienbereich. Wie können sich vor allem kleine Unternehmen in einer digitalen Welt halten, in der das Motto zu gelten scheint, dass möglichst nichts für Inhalte bezahlt werden sollte? Bislang galten Werbeanzeigen als eine Möglichkeit der Geldeinnahme. Doch je zielgerichteter Facebook und andere Social Media-Plattformen Werbeanzeigen schalten können, desto weniger bietet sich diese Form als Geldquelle an. Auch deshalb entwickeln sich Paid Content-Modelle immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der digitalen Transformation der Medien- und Verlagswelt.

Welche Bezahlmodelle gibt es? Wie schafft man den Schritt von ehemals freien zu bezahlten Inhalten? Und welches der unterschiedlichen Modelle wie Paywall oder freiwillige Spenden bietet sich jeweils für ein Unternehmen an? Katja Nettesheim und Joel Kaczmarek diskutieren diese und andere Aspekte – auch mit besonderem Fokus auf Googles AdBlocker.

Der Podcast in der Übersicht:

    07:37 – 15:39 | Die Penny-Gap-Problematik und Zahlungsbereitschaft
  • 15:40 – 23:34 | Blendle, Laterpay & Co. – wie funktioniert Payment für Content?
  • 23:35 – 31:01 | Googles AdBlocker – die Drohkulisse für Werbende im Jahr 2018?

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei Spotify, bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

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#5um5 - 5 brandneue Startups, die wir euch empfehlen

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Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. In dieser Liste stellen wir wieder fünf Start-ups vor, über die wir in den vergangenen Tagen bzw. Wochen schon einmal geschrieben haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind.

JetClass

Bezahlbare Plätze in Privatjets sind jetzt möglich
“Unsere Customer Base ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich enorm schnell gewachsen. Der beste Gratmesser für uns ist, dass Passagiere wieder – ganz bewusst – JetClass buchen”, sagt Wagas Ali, Mitgründer von JetClass, einem Dienst für bezahlbare Plätze in Privatjets.

Permagold

Seedmatch-Gründer investiert nun “mit gutem Gewissen”
“Das Bewusstsein für unbelastete, nährstoffreiche Lebensmittel und ihre Herkunft ist momentan stark im Aufwärtstrend. Wir hinterfragen immer mehr, was in unserem Essen enthalten ist und welchen Einfluss es auf unsere Umwelt hat”, sagt Jens-Uwe Sauer von Permagold.

triper

“Wir denken, dass triper entweder floppt oder abgeht”
“Wir wollen mit unserer Idee, Reisende mit lokalen Gastgebern zu verbinden, die latent vorhandene Gastfreundschaft in aller Welt aktivieren. Hierbei sprechen wir nicht von einem Problem, was es zu lösen gilt, sondern vielmehr von einer internationalen Herausforderung”, sagt Dirk Bierschwale von triper.

Zolar

Ein millionenschweres Helferlein rund um Solaranlagen
“Unsere Konkurrenten sind vor allem Stadtwerke und die großen Energieversorger, deren Geschäftsmodell zurzeit wegzubrechen droht, da Kohle- und Kernkraftwerke nach und nach abgeschaltet werden”, sagt Alex Melzer, Mitgründer von Zolar.

Wechselstrom

Wechselstrom – mehr als ein simpler Preisvergleich
“Wir haben uns ausführlich Gedanken gemacht, ob unser Start-up Erfolg haben kann. Wir haben uns mit Coaches zusammengesetzt, Marktanalysen durchgeführt, verschiedene Szenarien berechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen: Es wird ein Erfolg!”, sagt Martin Voß von Wechselstrom.

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#5um5 - “Wir haben nicht aggressiv genug agiert”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Tuomas Toivonen, Mitgründer von Holvi, über seinen Gründeralltag.

Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag?
In der Regel nutze ich die Zeit kurz nach dem Aufwachen, um für ein paar Stunden ungestört sehr fokussiert einige Dinge abzuarbeiten. Danach gehe ich mit meinem Hund im Wald spazieren und dann ins Büro. Normalerweise beginne ich meinen Tag im Büro mit einem Bullet-Proof-Coffee.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Ich schalte während langer Spaziergänge mit meinem Hund ab. Außerdem lese ich viele Bücher und Artikel – hauptsächlich über Geschichte. Seit meiner Kindheit bin ich auch ein aktiver Wanderer und Pfadfinder.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Eine Sache, die wir im Laufe der Jahre gelernt haben, ist, dass wir vielleicht in einigen Fällen nicht aggressiv genug agiert haben oder bei einigen unserer internationalen Expansionen und Initiativen etwas zu vorsichtig waren. Ein weiteres wichtiges Learning der letzten Jahre war, dass man sich von einem Markt, der stark in Bewegung ist, auch mal leiten lassen kann. Loslassen, nicht immer auf den eigenen Ideen beharren.

Was war Dein bisher wildestes Start-up-Erlebnis – schon mal im Büro eingeschlafen, auf dem Klo dein Konzept gepitcht oder im Traum die Lösung für ein Problem gehabt?
Wir haben 2008, mitten in der Finanzkrise, mit der Arbeit an Holvi begonnen. Damals wurden wir in das Seedcamp aufgenommen, das an einer Business School in London stattfand. Es gab eine Liste an der Wand, auf der die Investmentbanken gelistet waren, die den Platz gesponsert hatten. Jeden Tag betraten wir den Raum und jeden Tag ging eine der Banken auf der Liste bankrott. Das war ein wilder Start für ein Fintech.

Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Nicht sehr glamourös, muss ich sagen. Je glamouröser es wird, desto weniger arbeitet man tatsächlich an Dingen, die wirklich wichtig sind. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Glamour ist zudem wenig nützlich für den Erfolg eines Start-ups. Es mag Spaß machen, aber es hilft nicht dabei, erfolgreich zu sein.

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Interview - Schneller wachsen als das Geschäft? “Hat nicht geholfen”

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Die britische Beteiligungsgesellschaft Hg übernahm gerade die Mehrheit an der Kölner Neuwagenplattform MeinAuto.de. Das Unternehmen wurde 2007 von Alexander Bugge und Carsten Seel ins Leben gerufen. In den Jahren 2015 und 2016 wirtschaftete das Grownup, das rund 90 Mitarbeiter beschäftigt, profitabel. Gründer Bugge bleibt nach der Übernahme an Bord – auch als Gesellschafter. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Bugge über Visionen, Geschäftsmodelle und Learnings aus über 10 Jahren MeinAuto.de.

Die britische Beteiligungsgesellschaft Hg hat gerade die Mehrheit an MeinAuto.de übernommen. Wie geht es nun weiter?
MeinAuto.de hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt. Wir konnten uns im Markt der Internet-Neuwagenvermittler als eindeutiger Marktführer durchsetzen. Dabei ziehen wir im Jahr über 16 Millionen Autokäufer mit MeinAuto.de an und konnten unser Geschäftsmodell zu einem sehr profitablen entwickeln. Dies sind die Gründe, warum Hg sich für MeinAuto.de entschieden hat. So gibt es zunächst wenig Grund, entscheidende Dinge zu ändern.

Wie seid ihr in Kontakt mit Hg gekommen?
Man wurde auf uns aufmerksam als man nach Targets im Automotive Sektor schaute.

Hg hält nun laut Presseaussendung die Mehrheit an MeinAuto.de. Wer ist denn nun noch am Unternehmen beteiligt?
Hg ist nun DER Gesellschafter. Eine Tochtergesellschaft von Hg hält 100 % der Anteile an der MeinAuto GmbH. Mein Partner in der Geschäftsführung, Thomas Eichenberg, und ich sind an dieser Gesellschaft im Rahmen üblicher Management-Beteiligungsmodelle beteiligt.

MeinAuto.de ging 2007 an den Start. Seit 2015 wirtschaftet ihr profitabel. Was waren die Höhen und Tiefen in all den Jahren?
Zunächst einmal war es eine Herausforderung, das richtige Produkt und Geschäftsmodell zu finden für unsere Vision „den Neuwagenkauf ins Internet bringen“. Dies hat bei uns drei Anläufe und circa ein Dreivierteljahr gebraucht. Dann hatten wir ein Produkt, das offensichtlich Autokäufern einen Mehrwert brachte und gleichzeitig ein wachstumsfähiges Geschäftsmodell für uns bedeutete. Damit einher ging der Erfolg, die ersten VC-Investoren mit den Samwer-Brüdern und Holtzbrinck Ventures für uns zu gewinnen. In den nächsten Jahren waren es immer wieder schöne Momente, neue Rekorde bei gewonnenen Kunden zu schreiben. Besonders wichtig waren für uns die erfolgreichen Produkteinführungen von Pro-Neuwagen und MeinAuto local, die es uns ermöglicht haben, viele Tausend Händler zu gewinnen und darüber unser Angebot für die Autokäufer kompletter zu machen.

Und was waren die Tiefen?
Selbstverständlich haben wir auch große Herausforderungen auf unserem Weg zu bewältigen gehabt. Als Wachstumsunternehmen kann man eigentlich nie schnell genug wachsen. So ging es auch uns. Zwischenzeitlich war um das Jahr 2011 unsere Organisation dann aber doch einmal schneller gewachsen als das Geschäft. Dies hat dem Geschäft leider überhaupt nicht geholfen. So hatten wir Anpassungsbedarf, was dann aber wiederum nachher ein großer Erfolg und ein wichtiges Learning war, dass wir diese Wende auch geschafft haben.

Fühlt Ihr euch noch als Startup?
Wir probieren auf jeden Fall immer wieder gerne neue Dinge aus und versuchen uns darüber permanent weiterzuentwickeln. Wenn das ein wichtiges Kriterium für ein Startup ist, dann sind wir bestimmt noch eines und möchten es auch bleiben.

Wie hast Du Dich in all den Jahren verändert?
Das ist eine interessante Frage, aber auch schwer zu beantworten. Da müsstet Ihr am besten meine Frau fragen. Ich denke, dass ich mir charakterlich ziemlich weit treu geblieben bin, aber vom Geschäft her habe ich sehr viel gelernt.

Inwiefern?
Ich denke, dass ich heute eine andere Sichtweise und Herangehensweise an geschäftliche Themen habe. Die wichtigsten Dinge, die mir dabei einfallen: Ich bin zu einem großen Anhänger der 80:20 Regel geworden. Immer wieder habe ich festgestellt, dass die erste Energie, die man in welches Projekt auch immer steckt, die wertvollste ist und man leicht den Fehler machen kann zu glauben, dass man mit der gleichen Effizienz weiter arbeiten kann, was sich allzu oft als Trugschluss heraus stellt. Daher kommt auch mein zweites Credo, dass Dinge, die am Anfang und im kleinen nicht funktionieren, wahrscheinlich auch nicht im großen Rahmen funktionieren. Möglicherweise nicht mal dann, wenn man viel Mühe und möglicherweise Geld investiert. Dies habe ich vor ein paar Jahren sicher noch anders gesehen und sehe in der Startup-Welt auch immer wieder Projekte, bei denen man das offenbar anders sehen möchte.

Ihr sitzt seit jeher in Köln. Was macht den Reiz der Stadt aus?
Mein Mitgründer Carsten Seel und ich fühlten uns schon bei der Gründung unseres ersten Startups, LetsWorkIt, sehr wohl in Köln. Nach dem erfolgreichen Verkauf war schnell klar, dass wir der Stadt mit diesem spürbar anderen Lebensgefühl auch für zukünftige Projekte treu bleiben würden. Die positive Energie der Stadt, die auch die Mitarbeiter in das Unternehmen tragen, ist etwas Besonderes und macht ein großes Stück der MeinAuto.de-Unternehmenskultur aus. Deshalb haben wir uns auch bei unserem Umzug vor einem Jahr, ganz bewusst für einen zentrumsnahen Standort am Kölner Rheinufer entschieden.

Wo steht MeinAuto.de in einem Jahr?
Ich denke, dass wir unsere Marktposition als führender Neuwagenvermittler im Internet weiter ausgebaut und unsere Wertschöpfung beim Kunden durch mindestens eine gelungene Produktinnovation erweitert haben werden.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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Deal-Monitor - Meinungstool-Startup bekommt 3 Millionen Euro

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+++ Project A investiert gemeinsam mit Altinvestoren Global Founders Capital (GFC), Motu Ventures und Angel-Investoren wie Rolf Schrömgens 3 Millionen Euro in Opinary. Das junge Unternehmen will mit Tools die Nutzer klassischer Digital-Medien animieren, ihre Meinungen zu teilen. Global Founders Capital, die Beteiligungsgesellschaft von Rocket Internet, Motu Ventures von Google-News-Entwickler Michael Schmitt und die Gründer von Home24, trivago und eDarling investierten 2016 bereits 1 Million US-Dollar in Opinary. Mit dem frischen Kapital will das Startup “seine Präsenz in den USA” weiter ausbauen. “Das Investment von Project A hilft uns, unsere internationale Expansion zu beschleunigen und weiter in unsere Technologie zu investieren”, sagt Mitgründer Cornelius Frey.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Deal-Monitor - Blacklane schreit Superlativ-Runde herum

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+++ Der arabische Mischkonzern AlFahim investiert in den 2011 gegründeten Limousinenservice Blacklane. Das Grownup verkündet stolz die “größte Finanzierungsrunde der Unternehmensgeschichte”. Details nennen die Berliner aber nicht. Was es recht sinnlos macht, einen solchen Superlativ in die Szene zu rufen. Mehr als 40 Millionen Euro dürften in der Vergangenheit bereits in das Unternehmen geflossen sein – zuletzt knapp 24 Millionen. Wie TechCrunch spekuliert sollen es zwischen 40 und 45 Millionen US-Dollar sein. 2015 erwirtschaftete die Jungfirma einen Umsatz in Höhe von 19,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es gerade einmal 9,5 Millionen. Insgesamt verbrannte Blacklane in den ersten fünf Jahren dabei über 25 Millionen Euro.

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Podcast - Evolution 2.0 – Genetic Algorithms und KI

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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge erläutert digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek mit Johannes Schaback, der unter anderem am Fraunhofer Institut für Softwaretechnik gearbeitet hat, und Torsten Reil, Gründer von NaturalMotion, das Thema Genetic Algorithms.

Im Grunde sind Genetische Algorithmen nichts anderes als blinde Suchalgorithmen – allerdings orientiert an biologischer Evolution. Schon seit den 70ern existierten diese Algorithmen als Idee, richtig zum Einsatz kamen sie aber erst in den 90ern. Doch was kann man sich konkret darunter vorstellen und wie bzw. wofür werden Genetische Algorithmen heutzutage eingesetzt? Wie funktioniert Evolution bei Algorithmen? Welche Rolle spielen Genetische Algorithmen in der Entwicklung und Forschung zu künstlicher Intelligenz?

Im Verlauf ihrer Diskussion besprechen die drei Experten, wie man virtuelle Charaktere mit Genetic Algorithms in künstlichen Umgebungen mutieren lässt und durch minimale Änderungen ihres Codes Bewegungsabläufe und andere Charakteristika optimiert. Torsten Reil, der einer der führenden Köpfe in der Entwicklung naturgetreuer Animationen von Bewegungen ist, erklärt, wie Genetic Algorithms in Games oder Filmen zum Einsatz kommen. Zudem zeigt er auf, welche Rolle diese Prozesse in der KI-Forschung spielen.

Der Podcast in der Übersicht:

  • 00:00 – 08:35 | Vorstellungsrunde und Einführung ins Thema
  • 08:36 – 13:01 | Was sind Genetic Algorithms und wie funktionieren sie?
  • 13:02 – 17:59 | Die Anwendung von Genetic Algorithms in physikalischen Simulationen
  • 18:00 – 23:30 | Evolution & Evaluation – Von der Idee zum fertigen Charakter
  • 23:31 – 29:48 | Sind genetische Algorithmen der nächste Schritt in der KI-Forschung?
  • 29:49 – 33:41 | Was ist die Grundidee von Artificial Life?
  • 33:42 – 38:35 | Strategien zum Erreichen parametrischer Fitness der Algorithmen
  • 38:36 – 42:36 | Praktische Anwendungsgebiete für Genetic Algorithms
  • 42:37 – 48:21 | Wie funktionieren Mutationen und Rekombinationen bei Genetic Algorithms?

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei Spotify, bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

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