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Lesenswert - Die Gründerszene in Deutschland hat Aufholbedarf

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Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

German Startups Group
Die Gründerszene in Deutschland hat Aufholbedarf
Am 11. November hat die Aktie von German Startups Group ihre Erstnotiz gefeiert. Damals kostete das Papier 2,80 Euro. Inzwischen werden die Aktien auf Xetra mit 3,50 Euro gehandelt.
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Business Angels
Vom Gründer zum Investor: Rollenwechsel bei Runtastic und Shpock
Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner und Katharina Klausberger, die Shpock gegründet hat, und die beide mit ihren Exits im mehrstelligen Millionenbereich international für Aufsehen gesorgt haben, möchten dem heimischen Startup-Eco-System etwas zurückgeben.

K-Invest
K-New Media: Was vom Klingel-Inkubator übrig blieb
Nachdem auch das letzte verbliebene Projekt abgestoßen wurde (“ePetWorld übernimmt ‘Meine Strolche’”), ist nach 5 Jahren auch der einstmalige Klingel-Inkubator (“Klingel gründet New Media Ableger für neue Geschäftsmodelle“) Geschichte.
Exciting Commerce

Tapglue 
„Wir müssen in den USA erfolgreich sein“
Tapglue will Apps einen sozialen Feed spendieren. Anfang des Jahres begannen die Arbeiten an der technischen Basis. Der Gründer verrät, was seitdem passiert ist.
Gründerszene

Kunst
Kunst-Start-ups: Wie Kuratoren und Co. das Netz entdecken
Ob Fineartmultiple oder DNA Print: Start-ups bringen Kunst immer häufiger ins Netz, um sie dort lukrativ zu vermarkten. Das Gründen allerdings ist eine Kunst für sich.
WiWo

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Foto: Morning Coffee from Shutterstock

Marc P. Bernegger im Interview - Die Schweiz als starker Standort – gerade für Fintech

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Auch in unserem Nachbarland Schweiz boomt die Start-up-Szene. In unserem Themenschwerpunkt Schweiz blicken wir deswegen regelmäßig auf die junge Gründerszene in der altehrwürdigen Alpenrepublik – siehe auch “15 Schweizer Start-ups, die die Alm so richtig rocken“.

Die Berliner FinTech-Schmiede FinLeap, die unter anderem bereits BillFront, Clark und Valendo auf die Straße gebracht hat, drängt derzeit massiv auf den Schweizer Markt. Marc P. Bernegger, Web-Unternehmer und Fintech-Investor, kümmert sich vor Ort um den Aufbau. “Schweizer Finanzinstitute galten über Jahrzehnte als Innovatoren im Banking, haben jedoch in den letzten Jahren nicht immer mit dem technischen Fortschritt mithalten können”, sagt Bernegger, der nun als Senior Advisor und Country Head Switzerland bei FinLeap wirkt. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Bernegger über Talente, Humankapital und Unternehmergeist.

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Reden wir über die Schweiz. Was spricht für die Schweiz als Start-up-Standort? –
Die Schweiz entwickelt sich zu einem starken Standort. Gerade für Fintechs. Google hat sein größtes Büro außerhalb des Silicon Valleys in Zürich. Ein wichtiger Vorteil ist die Nähe zu den Hochschulen, unter anderem ETH, die viel Tech-Expertise führen und Talente im IT-Bereich hervorbringen. Das Paket wird abgerundet durch hohe Lebensqualität. So mag die Schweiz aus deutscher Sicht klein wirken, doch viele große und globale Unternehmen, wie Swatch, Nestle, Roche/Novartis oder UBS/CS sind hier beheimatet.

Mit der Schweiz verbinden viele Berge, Schokolade und Banken. Ist die Schweiz denn tatsächlich ein guter Standort für FinTech-Start-ups?
In der Schweiz gibt es sehr viel Know-how und Humankapital im Bankwesen und in der Finanzbranche. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gründen von Fintechs. Neben der branchenspezifischen Expertise gibt es ausreichend Tech-Talente und Unternehmer, die Fintechs aufbauen können.

Was fehlt in der Schweiz noch?
Es ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Ich vermisse immer noch Unternehmergeist, Risikofreude und substantielle Investorengelder für die globale Expansion. Ein Nachteil für Gründungen sind die Opportunitätskosten. Im klassischen Corporate-Setup verdient man in der Schweiz sehr gut. Aus Unternehmer und Gründer-Sicht könnte man aber gleichermaßen sagen: man verdient deutlich zu viel.

Passend zum Thema: “Themenschwerpunkt Schweiz

Foto: Swiss beauty, village Iseltwald at the lake Brienz, Brienzersee from Shutterstock

Gastbeitrag von Joachim Günster - WIIFY – damit der Investor den Scheck unterschreibt

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In den ersten beiden Teilen dieser kleinen Serie hat du gelesen, dass es egal ist, was du willst und das es nur entscheidend ist, was der Kunde, bzw. der Investor will. WIIFY What’s In It For YOU. Für den Investor! Dass Investoren Menschen sind, die auch verschiedenen psychologischen Zwängen unterliegen, unter anderen dem bewussten oder unterbewussten Wunsch, anerkannt zu werden, war Thema des letzten Teils. Heute will ich dir ein paar Hinweise geben, wie du eine Präsentation unter Berücksichtigung dieser beiden Grundannahmen aufbauen solltest, damit der Investor lange genug zuhört, begeistert wird und auch das Geld überweist.

Zuerst einmal will ich mit einem fundamentalen Verständnisproblem aufräumen. Psychologie hin oder her. Wenn du einen Vortrag hältst oder deinen Pitch präsentierst, dann muss das zackig geschehen. Gleichzeitig musst du zwar dem Investor erklären, was für ihn drin ist, ihn zum Helden machen. Dazu ist es nötig, dass du während des Pitches immer die Kontrolle über den Vortrag behältst. Deshalb wiederhole ich zum x-ten Male und wahrscheinlich als der siebenhundertdreiundzwanzigste, von dem du das hörst: Auf Folien gehören weder Bullet Points noch Texte! Wenn der Zuschauer, also dein Inventor, anfängt den Inhalt deiner Folien zu lesen, dann verlierst du die Kontrolle und damit auch einen beträchtlichen Anteil deiner Chancen auf die Kohle. Dabei ist es ganz einfach. Wenn du etwas präsentieren musst, nimm Keynote oder PowerPoint. Apple und Microsoft haben sich große Mühe mit diesen beiden Programmen gegeben, dennoch vergewaltigen die meisten dieser Präsentationsprogramme durch Text. Wenn du Text zum Lesen abgeben willst, nimm Pages oder Word. Diese beiden Anwendungen sind für Text. In Präsentationen hat Text nichts verloren!

Die Präsentationsinhalte sollen den Vortrag unterstützen und sind nicht der Vortrag!

Zweitens. Deine Chancen auf ein Investment stehen in reziproker Relation zur Anzahl der Fakten in deinem Pitch. In anderen Worten: Erzähle eine spannende Story. Wie das gehen kann, steht in meinem Buch: No Story. No Business. Amazon Link und in dieser Serie hier auf deutsche Startups. Denke daran, dass du dem Investor helfen musst sich gegenüber „Neidern“ zu rechtfertigen und im Verlustfall zu verteidigen. Gib ihm eine coole Story an die Hand, die er leicht versteht, leicht weitererzählen kann und an die er sich immer wieder erinnert.

Hier ein Beispiel meines Kunden ec4you: Integriertes Leadmanagement. Die Stichworte Lead-Routing, Lead-Nurturing, Lead-Qualification sind für den Fachmann aussagekräftig. Der Nichtfachmann, der ein bisschen Englisch versteht, denkt ans Essen (Nuturing). Und schnell ist der Pitch vergessen. Hingegen: „Leads sind die Goldmine Ihres Unternehmens!“ “Mit unseren Produkten holen Sie alles Gold aus Ihrer Lead-Goldmine“. Das vergisst er nie. Das kann er weitererzählen und damit findet er genügend Varianten der Verteidigung, der Rechtfertigung und, im Falles eines Sieges, auch genug Story für die gebührende Anerkennung, die er einheimsen kann. Damit ist des Thema kognitive Dissonanz aus dem letzten Teil auch perfekt erledigt.

Und nun zur dritten und der vielleicht wichtigsten Grundlage. Wenn du alles, was du bisher gelesen hast nur überflogen hast und nichts wirklich verinnerlicht hast, dann schärfe deine Aufmerksamkeit jetzt aufs Äußerste. Diese Regel ist die goldene Regel:

Don’t make them think!

Lenke den Investor vom Denken ab. Sorge dafür, dass er – während des Vortrages – nicht zum Nachdenken, zum Nachrechnen, zum Kalkulieren, zum Überdenken kommt. Begeistere. Verkaufen ist begeistern. Und Anteile deines Unternehmens einem Investor anzubieten, ist nichts anderes als ein Verkauf und du bist der Verkäufer. Egal wie viele CEO/CTO oder sonstige Titel du führst. Egal ob du ein oder zwei Studiengänge abgeschlossen hast oder sogar promoviert hast. Du musst verkaufen und du bist der Verkäufer

Ein Verkäufer muss begeistern, nicht belehren! Verführen, nicht erziehen!

Mit dieser goldenen Regel erklären sich automatisch die ersten beiden. Don’t make them think. Lass sie nichts lesen, denn lesen bedeutet verarbeiten, verstehen, nachdenken. Präsentiere keine Fakten, denn über Fakten kann man nachdenken. Erzähle eine coole Geschichte. Begeistere.

Kannst du dich an Rotkäppchen und den Wolf erinnern? Wie lange ist es her, als du dieses Märchen zum ersten Male gehört hat? Mehr als 10 Jahre, 20 Jahre? In meinen Seminaren frage ich immer interessiert nach, und es sind immer Teilnehmer vor Ort, die sogar vor mehr als 50 Jahren diese Story gehört haben. Wie großartig wäre es, wenn ein Investor deinen Pitch noch nach 3 Tagen erinnern würde? Nach 3 Wochen? Nach 3 Monaten? Deine Kapitalsuche wäre so viel einfacher und so viel schneller beendet. Apropos Fakten. Ein Wolf der spricht. Hä? Ein Rotkäppchen und eine Oma, die unversehrt aus dem Bauch des aufgeschnittenen Wolfs heraussteigen. Hä?

Disclaimer: Natürlich müssen Fakten in den Pitch und keine Märchen. Aber angemessen wenig Fakten. Eine Folie auf der steht 9 Milliarden Euro Marktpotential, 9 Millionen Umsatz in 2019 und 24 % EBIT. Das reicht als Text. Es kann schön neben einander stehen und muss nicht mit Bullet Points aufgezählt werden. In der Goldgrube stehen die 9 Milliarden, die angrenzende supermoderne Fabrik ist mit 9 Millionen beschriftet und die fröhlichen Menschen, die auf den Fabrikhof ein Fest feiern, zeigen 24 % EBIT. Das vergisst ein Investor nicht so schnell. Bullet Points und Fakten unterliegen hingegen der LRRR –Regel (Links rein, rechts raus).

Einen Investor überzeugst du am besten indem du ihm aufzeigst, was er gewinnen kann. Das ist die WIIFY -Regel „What’s In It For YOU“. Dabei musst du ihm eine einfache Story an die Hand geben, die er weiter leicht erzählen kann, mit der er sich verteidigen kann und sich für den Sieg feiern lassen kann. Das präsentierst du so, dass er nicht nachdenken muss und du ihn begeisterst. It’s easy. Beherzige einfach das, was du in dieser kleinen Serie gelernt hast. Oder ruf mich einfach an. Ich helfe dir gerne.

In diesem Sinne viel Erfolg und fette Beute.

Euer StoryMaster Joachim Günster

Zur Person
Joachim Günster ist der StoryMaster. Er entwickelt Stories für Start-ups, mittelständige Unternehmen und Konzerne. Er ist seit über 30 Jahren im Verkauf und erfolgreich als Serial-Entrepreneur tätig. Er trainiert und coacht Gründer und Unternehmer, bloggt und betreibt einen Youtube Kanal. Seine Bücher sind Erfolgsgrundlage für viele Start-ups und Vertriebsleute, denn wer seine Storytelling-Techniken anwendet überzeugt Investoren und Kunden. Er ist Experte für Content Marketing und versteht wie man Stories in kleinen Happen über Twitter und Facebook verbreitet. Eine Zusammenfassung: www.guenster.de #NoStoryNoBusiness

Foto: easy to edit vector illustration of businessmen on boat watching through telescope from Shutterstock

Start-up-Radar - Mit Flatplane kommt die Flatrate für Flugreisen

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Wie dem Handelsregister zu entnehmen ist, positioniert sich Flatplane als “Travel-Agentur und Online-Reiseportal für Flüge und Reisen”. Was untertrieben ist, immerhin verauft sich das Projek von Claudiu Toader als “Flugabo für Europa”.

Diese Vorteile verspricht das junge Unternehmen seinen Kunden: “Buchen mit einem Klick, Mehr als 50 Ziele in Europa stehen zur Auswahl, Keine versteckten Steuern, Keine Preisschwankungen, Handgepäck im Preis inbegriffen, Economy-Klasse”. Für Einsteiger gibt es für monatlich 39 Euro dann vier Flüge im Jahr. Klingt alles fast zu schön, um wahr zu sein.

Schon vor dem offiziellem Start hinterlassen viele Start-ups, die demnächst an den Start gehen wollen, erste Lebenszeichen im Netz. Alle diese Jungfirmen sammelt deutsche-startups.de im Start-up-Radar. Unser Start-up-Radar ist somit eine Liste mit Jungfirmen, die die Gründerszene demnächst bereichern werden. Start-ups, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken und schon ein Lebenszeichen hinterlassen haben, dürfen sich bei uns melden.

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

Franziska Schmid von Veggie Live - “Mein Anspruch an die Dinge hat sich verändert”

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Vegane Lebensart ist populär geworden. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, völlig auf tierische Produkte zu verzichten. Das Start-up Veggie Love kümmert sich um veganes Leben – von Eco Fashion über Naturkosmetik. Gründerin Franziska Schmid spricht im Gründer-Kurzinterview über nachhaltigen Konsum, eine wiederkehrende Leserschaft und Champagner.

Welche Idee steckt hinter Ihrem Start-up?
Als ich Veganerin wurde, wollte ich nicht aufhören, in coole Cafés zu gehen, schöne Klamotten zu kaufen oder tolle Kosmetikprodukte zu benutzen. Mein Anspruch an die Dinge, die ich konsumiere hat sich verändert und alles ist nun vegan, möglichst öko, fair, nachhaltig. Nicht geändert hat sich aber mein Stilempfinden und da es offenbar vielen wie mir geht, habe ich angefangen, meine Entdeckungen auf Veggie Love zu teilen. Für mich geht es um Inspiration und zu zeigen, dass eine Lebensweise, die viele sicherlich mit Verzicht und Entbehrung verbinden, cool ist und es an überhaupt nichts fehlt – nicht mal an Champagner.

Wie sehr bzw. in welchen Punkten hat sich ihr Konzept von der ersten Idee bis zur Gründung verändert?
Als ich vor fünf Jahren mit Veggie Love online ging, waren vegane Gerichte in Restaurants, veganer Lippenstift und vegane Schuhe noch eine Sensation. Damals habe ich sehr viel über neue Produkte und die Eröffnung neuer Locations geschrieben. Inzwischen hat sich so unglaublich viel verändert und – auch wenn es sich immer noch um ein Spezialthema handelt – gibt es nun noch vielfältigere Möglichkeiten, ein Online Magazin mit spannenden Inhalten rund um ein gutes Leben zu füllen.

Wer sind Ihre Mitbewerber und wie grenzen Sie sich von ihnen ab?
Es gibt zahlreiche Personal Blogs, Online Magazine und sogar Print Magazine, die sich dem veganen Leben widmen. Der geplante Relaunch meiner Seite gleicht durchaus einem Neustart und mir geht es genau wie damals beim ersten Launch: ich kreiere ein Online Magazin, das ich selbst gern lesen würde und bisher nirgends gefunden habe.

Was ist der entscheidendste Faktor, damit Ihr Start-up den Durchbruch schafft?
Eine große Reichweite und wiederkehrende Leserschaft. Ohne eine loyale Community lässt sich meiner Meinung nach kein Online Magazin monetarisieren.

Welche Märkte wollen Sie mittel- und langfristig erobern?
Derzeit sind die Inhalte auf Veggie Love nur deutschsprachig verfügbar. Schon mittelfristig werden bestimmte Formate, wie City Guides, zusätzlich in Englisch angeboten. Um für ein internationales Publikum lesbar zu sein, macht es langfristig Sinn, alle Inhalte zusätzlich auch auf Englisch zu veröffentlichen.

Welche Meilensteine wollen Sie in den kommenden zwölf Monaten auf jeden Fall erreichen?
Ein wichtiger Meilenstein folgt schon im Dezember mit dem Relaunch von Veggie Love. Kurz vor Weihnachten findet dann das erste Offline Event in Form eines Pop Up Stores in Berlin statt. Bisher bin ich allein und arbeite stellenweise mit anderen Freelancern zusammen, deshalb steht im nächsten Jahr die Erweiterung des Teams an. Nicht zuletzt wird es innerhalb der kommenden zwölf Monate eigene Produkte von Veggie Love geben.

Im Fokus: Weitere Interviews mit jungen Gründern gibt es im Special Gründerinterviews

Zur Person:
Nach dem Studium in Betriebswirtschaftslehre in Konstanz und Kommunikationswissenschaften an der Università della Svizzera italiana in Lugano, arbeitete Franziska Schmid einige Jahre als Kommunikationsberaterin für PR und Social Media in München und Berlin. Im August 2010 gründete sie Veggie Love. Sie ist Autorin von zwei Büchern und schreibt regelmäßig für andere Publikationen wie das Modeblog Les Mads.

E. Pfauth und J. Hoffmann im Interview - Drink-Syndikat – als reines Abo-Modell eher schwierig

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Das Berliner Start-up Drink-Syndikat, gegründet im Oktober des vergangenen Jahres, beliefert seine Kunden mit Cocktail-Boxen. Im Gegensatz zu vielen anderen Abo-Commerce-Angeboten (24 Abo-Commerce, die leider gescheitert sind) halten sich die Hauptstädter wacker mit ihrem Nischenkonzept im Markt. 13 unterschiedliche Boxen in einer Gesamtzahl von rund 4.500 Stück brachte das Start-up bisher unters Volk. Im Interview mit deutsche-startups.de sprechen die Drink-Syndikat-Gründer Erik Pfauth und Jens Hoffmann, die zuvor für den WWF im Bereich Klimaschutz tätig waren, über kuratierte Boxen, Genusserfahrungen und Sex on the Beach.

Es gibt viele Abo-Konzepte, die bereits gescheitert sind, was machen Sie anders als die vielen anderen Anbieter?
Pfauth: Aus unserer Sicht gibt es drei Arten von Abo-Modellen: Abo-Boxen mit Produkten des täglichen Bedarfs wie Essen und Textilien, die insbesondere viel beschäftigten Menschen eine Hilfe sind; Überraschungsboxen mit Produkten, die häufig gebraucht aber theoretisch auch überall gekauft werden können; und kuratierte Boxen mit exklusiven Produkten, die für Verbraucher im normalen Handel nur schwer oder gar nicht erhältlich sind.

Wo ist Drink-Syndikat positioniert?
Pfauth: Die erste und die dritte Kategorie bringen unserer Meinung nach die besten Erfolgschancen mit sich. Drink-Syndikat zählen wir zur dritten Kategorie: Wir übernehmen die Produktrecherche sowie -auswahl, geben Empfehlungen und vermitteln dem Kunden Zugang zu exklusiven Spirituosen und neuen Genusserfahrungen. Wichtig dabei sind dauerhaft gutes Design und vor allem Qualität: Unsere Abonnenten bleiben bei Drink-Syndikat, weil sie jeden Monat Empfehlungen für Premium-Drinks erhalten und dadurch in immer wieder neue Genusswelten eintauchen können.

Und wie stemmt man so ein Geschäft erfolgreich?
Hoffmann: Letztlich ist allerdings auch das Vertriebskonzept entscheidend: Von vornherein haben wir neben der Abo-Variante auch Einzelboxen als Geschenke angeboten. Aktuell bauen wir außerdem sukzessive den B2B-Markt auf. Somit haben wir drei Vertriebssäulen. Mit dem reinen Fokus auf Abo hätten wir es schwer gehabt.

Wer ist denn überhaupt Ihre Zielgruppe?
Pfauth: Zu unseren Kunden zählen vor allem Leute, die gerne in gute Bars gehen und Drinks jenseits von Mojito und Sex on the Beach schätzen. Im Normalfall ist es doch so: Wer sich zuhause ausgefallene, hochwertige Drinks zubereiten will, müsste ohne Drink-Syndikat viel Geld und Zeit investieren, um Originalflaschen von besonderen Spirituosen anzuschaffen und die richtigen Drinks, Rezepte und Zutaten zu finden. Mit Drink-Syndikat erhält der Kunde genau die passende Menge an Zutaten für sechs außergewöhnliche Drinks für tolle Abende mit Freunden.

Und wer genau sind Ihre Kunden?
Hoffmann: Im Abo zählen wir vor allem Männer, die sich gerne mal einen guten Drink als Belohnung gönnen. Die Einzelboxen werden eher von Frauen als Geschenk gekauft. Auffällig ist übrigens, dass viele Abonnenten in kleineren Städten wohnen, in denen man vergeblich nach guten Bars sucht. Außerdem kommen immer mehr Firmenkunden und Agenturen auf uns zu, da wir unsere Boxen auch als individualisierbares Kunden- oder Mitarbeitergeschenk anbieten.

Was war der lehrreichste bzw. der beste Fehler, den Ihr gemacht habt?
Hoffmann: Wir sind mit der Idee gestartet, dass ein einmaliger Versand pro Monat ausreicht, sowohl für Abo-Boxen als auch für Einzelboxen. Dabei haben wir schnell realisiert, dass Kunden die Einzelboxen gerne verschenken und nicht einen Monat auf die nächste Box warten wollen. Also haben wir sofort auf den täglichen Versand umgestellt und auch vergangene Boxen verfügbar gemacht. Für uns war das allerdings weniger ein Fehler als vielmehr ein wichtiges Learning: Das Geschäftsmodell sollte immer nach den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet werden, auch wenn das mit Mehrarbeit und -kosten verbunden ist. Konkret bedeutet das: Vorab viel Recherche zu den Erwartungen der Kunden betreiben, selbst wenn man das Ergebnis bis zu einem gewissen Grad nur simulieren kann. Es zahlt sich immer aus. Gerade zu Beginn, wenn das noch möglich ist, müssen im Zweifel die Ideen auch mal innerhalb kürzester Zeit über den Haufen geworfen werfen.

Wo steht DrinkSyndikat in einem Jahr?
Pfauth: In einem Jahr sind wir die Online-Bar und Anlaufstelle im Internet für alle, die sich für hochwertige Drinks interessieren. Wir werden noch mehr hochwertigen Content rund um das Thema “Szenebar im eigenen Wohnzimmer” anbieten und verstärkt mit den besten deutschen Bars kooperieren. Wir schicken Tausende von Menschen jeden Monat auf herausragende Geschmacksexpeditionen. Kurzum: In einem Jahr werden noch mehr Menschen in ihrem Zuhause genussvoll in die Welt der exklusiven Bar-Szene eintauchen.

Passend zum Thema: “Foodist verschickt Delikatessen aus Manufakturen per Abo

Lesenswert - “Der klassische Möbelhandel ist nicht mehr zeitgemäß”

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Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

Home24
“Der klassische Möbelhandel ist nicht mehr zeitgemäß”
Europas größtes Online-Möbelhaus residiert in Berlin. Sein Chef Domenico Cipolla spricht im Interview über Rücksendequoten, Händlersterben und den Möbel-König Kurt Krieger. Interview mit Berliner “Home24″-Chef: “Der klassische Möbelhandel ist nicht mehr zeitgemäß”
Berliner Zeitung

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Börse
Warum europäische IT-Startups ihre US-Vorbilder abhängen
Börsengänge junger IT-Firmen sind angesagt wie seit der Dot-Com-Blase nicht mehr. Im Blickpunkt stehen die Stars aus dem Silicon Valley – doch europäische Firmen bringen mehr Rendite.
manager magazin

Know How
Der Shop „Lieblingstasche“ erklärt, wieso sich Kundenbindungssysteme auch für kleine Händler lohnen
Sind Kundenbindungssysteme zu teuer für kleine Händler? Brauchen Händler nicht extrem viele Daten, Kunden und Produkte, damit sich der Aufwand automatisierter Kundenbindungskampagnen lohnt? Nein, sagt Sven Wiechert von Lieblingstasche.de.
t3n

Amazon vs. Zalando
Amazon vs. Zalando in a world of Apps
The strategies of Amazon and Zalando could not be more different from each other when it comes to apps. Amazon is working hard to become a platform provider after missing the boat on mobile. Besides Amazon’s own apps on iOS and Android Amazon is heavily investing in devices and its own Fire OS (a fork of Android).
Early Moves

Prediction Lists
30 Predictions for Social Media and Social Media Marketing in 2016
It’s that time of the year again. Time for decorating trees, wrapping and unwrapping presents, welcoming the new year and… prediction lists.
SocialMediaToday

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Foto: Morning Coffee from Shutterstock

3 neue Start-ups - Fineway verreist – BizTune und OneHorse kommen mit

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Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “3 neue Start-ups” gibt es deswegen täglich neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.

Mit Fineway luxuriös in den Urlaub

Abgehoben: Fineway möchte Nutzer schon vor dem eigentlichen Urlaub entlasten. Die Online-Plattform bietet sogenannte Travel Designer für den perfekten Traumurlaub an. Doch wer kann sich schon einen persönlichen Reiseberater leisten? “Was bisher Stars und Unternehmern vorbehalten war, steht mit Fineway nun auch Ihnen zur Verfügung. Als Mitglied bei Fineway haben Sie exklusiven Zugriff auf einige der erfahrensten Travel Designer. Aufgrund exzellenter Kenntnisse der spannendsten Reiseziele und -erlebnisse weltweit, planen und realisieren diese für Sie absolut individuelle und unvergessliche Reiseerlebnisse, die es so nirgendwo zu kaufen gibt”, verspricht das Unternehmen. Nur Mitglieder können den Service eines Travel-Designers in Anspruch nehmen, die Mitgliedschaft ist allerdings kostenlos.

BizTune macht Werbung für Start-ups

Mehrwert: BizTune ist eine Online-Werbeagentur, die Corporate Identity und Design-Entwicklung sowie die Veredelung von Werbemitteln und Geschäftsausstattung anbietet. Das Start-up möchte damit das Problem des Zeitmangels und der mangelnden Kreativität und zudem noch der Liquidität lösen: “Wir möchten Start-Ups, klein- und mittelständischen Unternehmen nachhaltige und budgetgerechte Werbung für ihr Unternehmen ermöglichen. Gemeinsam mit BizTune wachsen! Hoher Beratungsaufwand, willkürlich kalkulierte Kosten und Zeitverlust können gerade am Anfang der Unternehmensgründung die notwendige Liquidität einschränken. Und selbst dann gibt es keine Garantie für eine perfekte Lösung. Wir haben uns dieser Probleme herkömmlicher Werbeagenturen angenommen und ein unternehmerfreundliches System entwickelt”, erklärt Gründer Moritz Hohenbild.

Im Galopp mit OneHorse

Rittig: Aus einer Idee wurde ein Plan. Aus einer geplanten Webseite wurde eine App. Aus einem geplanten sozialen Netzwerk wurde ein Activity-Tracker für Reiter, Fahrer, Pferdefreunde. So kurz lässt sich die fast einjährige Vorbereitungszeit von OneHorse von der Idee bis zum Beginn der ersten Downloads in den App Stores beschreiben. Nun kann man die Reiter-App im Google Play Store und Apple App Store kostenlos runterladen. Die Gründer bezeichnen ihre App als persönlichen Activity-Tracker für Pferde, der in jede Hosentasche passt. Denn egal ob Ausritt, Reitplatz, Turnier oder Reithalle, überall kann man mit OneHorse in Echtzeit reiten. Er ist nicht nur gut um das Training des Pferdes zu strukturieren, sondern es zeigt auch den Kalorienverbrauch des Reiters an. Gegründet wurde das Berliner Start-up von Michael Beckert.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups


Gastbeitrag von Itamar Benedy - So werden aus Datenmengen wertvolle Informationen

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Einhergehend mit dem dramatischen Anstieg von Daten, werden viele neue Analysemöglichkeiten entstehen. Zudem kommen neue Ad-Tech-Unternehmen mit frischen Lösungen auf den Markt, sowohl für traditionelle Marketingprobleme als auch für Fragen im Bereich des Online-Marketings. So gibt es neuerdings Firmen, die sich mit Cross-Device-Tracking beschäftigen oder in Echtzeit Absturzberichte bieten. Ad-Plattformen geben ihr Bestes, um den Bedürfnissen ihrer Werbekunden gerecht zu werden, indem sie einerseits Daten analysieren und andererseits alle Ad-Kanäle über ein einziges Dashboard verwalten. Gleichzeitig fusionieren Mobile Marketing- und Data-Unternehmen, um eine All-in-One-Lösung anzubieten. Wie Unternehmen die großen Datenmengen bewältigen, individuelle Analysen durchführen und damit, aus losen Kontakten treue Kunden machen, zeigen diese vier Regeln:

Sprich mit deinem Nutzer! Analysen helfen, digitale Werbeausgaben zu optimieren
Für die Akquise neuer Kunden ist die Kommunikation mit den bestehenden Nutzern ein elementarer Ausgangspunkt. Durch die Verwendung von umfangreichen Daten gewinnt man einen besseren Einblick in die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender. Die Daten können zeigen, wie die User das Produkt verwenden oder wie sie es gern nutzen würden. Wenn man ein Verständnis dafür entwickelt, was die Endverbraucher wirklich wollen, ist man – anders, als wenn man nur der Intuition folgt – auch in der Lage, ein besseres Produkt zu schaffen, welches die Nutzer begeistert. Es sollte deshalb nicht überraschend sein, dass zufriedene Anwender auch zu treuen Kunden werden. Deshalb sollte jedes Unternehmen großen Wert darauf legen, dass Datenerfassung und Integration der gewonnenen Daten zu jeder Nutzerakquise gehören sollten.

Verschwende kein Geld! Kundenanalysen spielen doch eine Rolle
Seit vielen Jahren hält sich das alte Sprichwort von John Wanamaker, Vater der modernen Werbung, dass die Hälfte des Geldes, welches man für Werbung ausgibt, vergeudet sei; das Problem sei nur, man wüsste nicht welche Hälfte. Das mag für Wanamakers Lebzeiten in den frühen 1900 Jahren gelten, aber mithilfe von Big Data können wir beginnen, dieses Problem zu entwirren. Wenn wir den Kundenwert (Customer Lifetime Value) gemessen an der Kapitalrendite (Return of Interest) betrachten, welcher ein individueller Kunde beiträgt, während er mit dem Produkt interagiert, können wir besser fundierte Entscheidungen zu Marketingetats treffen. Laut einer aktuellen US-Studie, zeigen Unternehmen, die in größerem Umfang Kundenanalysen einsetzen, eine Verbesserung ihrer Ergebnisse um 126 % gegenüber ihren Wettbewerbern. Deshalb der Tipp: Wer seinen Kunden zuhört, dem wird es auch möglich sein, einen wertvollen Service zu schaffen. Der klare Vorteil: Loyalität und Umsatz.

Umwirb deine potentiellen Kunden! Qualität statt Quantität
Das digitale Ökosystem ist wie ein komplexes und sich schnell bewegendes Maschinenteil. Brandneue Unternehmen und Produkte erobern den Markt in rasantem Tempo. Und es wird deutlich, dass es immer schwieriger wird, wertvolle Nutzer zu einem kostengünstigen Preis zu werben. Laut einer aktuellen Studie von Digital Information World kann man Nutzer mittels Retargeting 70 % eher vom Interessenten zum Kunden umwandeln als frische Leads. Dies ist nicht wirklich überraschend, wenn man bedenkt, dass es in der Regel 7 bis 13 Kundenkontakte benötigt, um einen Lead in einen Kauf umzuwandeln. Wie jedes Verkaufsteam bestätigen wird, hängt ein erfolgreicher Vertragsabschluss zum großen Teil davon ab, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Da man nicht zwangsläufig die Neukunden beim ersten Kontakt fassen kann, ist Retargeting ein nützliches Werkzeug. Damit kann man sicherstellen, dass man sich bei potentiellen Kunden zurück ins Gedächtnis ruft, welche beispielsweise Interesse an der App hatten, aber aus irgendeinem Grund an einer Transaktion gehindert worden sind. So können Methoden wie Segmentierung, Clustering und Predictive Analytics dabei helfen, effektive Retargeting-Kampagnen durchzuführen.

Nutze die Informationen! Der Konkurrenz immer einen Schritt voraus
Momentan stehen alle branchenübergreifend an der Schwelle zur Big Data-Explosion. Je früher man sich vertraut macht mit den Konzepten hinter der großen Datenoptimierung und deren Implementierung in die eigenen Aktivitäten, desto früher wird man auch vom Wettbewerbsvorteil profitieren. Eine aktuelle Studie des McKinsey Global Institute zeigt, dass Unternehmen ihre Gewinnmargen mit Big Data-Analysen um 60 % steigern können. Wer eine messbare Effizienzsteigerung seiner Marketing- und Vertriebsaktivitäten feststellen möchte, sollte stetig Trends beobachten und einen umfangreichen Gebrauch von den Informationen machen, die zur Verfügung stehen. Dank Methoden wie Datafication, Predictive- und Omni-Channel-Analysen, Data Monetarisierung sowie personalisierter Vermarktung wandelt man so die umfangreiche Datenflut in wertvolle Auswertungen für die Kundenakquise um.

Zur Person
Itamar Benedy ist General Manager bei glispa in Tel Aviv und für den Ausbau des Geschäfts von glispa in Israel verantwortlich.

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Jobs der Woche - digidip, Urlaubsguru und Co. suchen Mitarbeiter

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Am Ende des Tages entscheidet das Team über den Erfolg eines Start-ups. Mit unserer Rubrik Startup-Jobs wollen wir euch helfen, die richtigen Leute auf eure Firma aufmerksam zu machen.

Und andererseits Menschen, die in einem Start-up arbeiten möchten, die Suche nach der richtigen Firma erleichtern. Neben der Startup-Jobbörse bieten wir auch eine Praktika-Börse.

Hier nun aber die neuesten Premium-Stellenanzeigen in unserer Jobbörse. Euer Job soll auch hier erscheinen? Das PROFESSIONAL-Paket, das die Nennung in den Jobs der Woche ebenso wie die Verbreitung der Anzeigen via Twitter und Facebook beinhaltet, kostet 349 Euro.

Jobs der Woche

Projektmanager International Business Development (w/m)
Deposit Solutions GmbH
Hamburg

Frontend Developer (w/m)
digidip
Berlin

Android Developer (m/w)
dynacrowd GmbH
Android Developer (m/w) in Wiesbaden

Marketing Manager (m/w)
Urlaubsguru
Holzwickede

Chief Operating Officer (w/m)
collectorscarworld
Essen / Berlin

Ihr wollt selbst eine Anzeige schalten?
Kein Problem! Auf deutsche-startups.de erreicht ihr genau die richtige Zielgruppe, um hochkarätige Onliner und enthusiastische Newcomer für euer Start-up zu begeistern. Die Stellenanzeige einfach in unser Formular eintragen und abschicken. Jede Standard-Anzeige läuft 30 Tage und kostet momentan 149 Euro. Das PROFESSIONAL-Paket, das die Nennung in den Jobs der Woche ebenso wie die Verbreitung der Anzeigen via Twitter und Facebook beinhaltet, kostet 349 Euro.

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Neue Acceleratorrunde - ImmobilienScout24 kümmert sich um eywalk und VRnow

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eywalk und VRnow bilden den 5. Accelerator-Batch von You is Now, der Innovationsschmiede der Scout24-Gruppe. Die beiden Start-ups setzten sich dabei gegen mehr als 100 Mitbewerber durch. ImmobilienScout24 stellt den jungen Start-ups erfahrene Mentoren zur Seite, gibt den Unternehmen finanzielle Unterstützung und vernetzt die Teams mit dem Founder Institute. “So können beide Geschäftsideen schon sehr früh in der Beta-Phase auf Nutzerfreundlichkeit und Rentabilität getestet werden”, teilt das Unternehmen mit. “Die beiden Teams bringen die richtigen Zutaten mit, nämlich Ehrgeiz, Ideenreichtum und Flexibilität“, sagt Christian Henk, Vice President Consumer bei ImmobilienScout24.

eywalk
eywalk ist eine Videoplattform, auf der man aus der Selfie-Perspektive Videos erstellen und teilen kann. Durch den Ortsbezug können andere Nutzer direkt die Umgebung sehen. Der persönliche Touch stand bei den Gründern im Vordergrund. Und was hat das nun mit Immobilien zu tun? Die Plattform macht es möglich, schon vorab Impressionen von der Umgebung und der neuen Bleibe einzuholen.

VRnow
VRnow überzeugte mit der Idee von Virtual-Reality-Rundgängen, mit denen eine Wohnung besichtigt werden kann, ohne wirklich anwesend zu sein. VRnow möchte damit die Entscheidung für oder gegen eine Wohnung einfacher machen und nutzt Algorithmen, um realistische 3D-Modelle für Inserate abzubilden. Auch in diesem Geschäftsansatz steckt viel Potenzial für den Immobilienmarkt.

Passend zum Thema: “Brutkasten-Übersicht – Über 25 Accelerator-Programme, die jeder kennen sollte

Foto: Brutkasten from Shutterstock

3 neue Deals - Seerene, nestpick und Catchys bekommen Weihnachtsgeld

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Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.

Seerene sammelt 5 Millionen ein

Frisches Kapital: Earlybird Venture Capital und weitere Investoren investieren 5 Millionen US-Dollar in Seerene, ein Advanced-Analytics-Unternehmen. Das Spin-off des Hasso-Plattner-Instituts will mit dem neuen Geld in die USA und nach Asien expandieren. “seerene hat das Potential eine weitreichende, positive Veränderung auf das Ökosystem rund um Software einzuleiten”, sagt Earlybird-Vorstand Jason Whitmire. “seerenes Einfluss wird weitreichend sein und verändern, wie Software geschrieben und Entwicklungsteams geführt werden, wie IT-Unternehmen Dienstleistungen anbieten und wie Regulatoren Risikomanagement in unternehmenskritischen Softwaresystemen betrachten.”

Target Global und b-to-v investieren in nestpick

Finanzspritze: Target Global und b-to-v Partners investieren eine siebenstellige Summe in nestpick, ein Start-up, das ansonsten massiv von Rocket Internet gefördert wird. “Das frische Geld soll vor allem in den Kundenservice fließen. Das Start-up vermittelt Wohnungen ohne Besichtigung”, schreibt WiWo Gründer. Gerade erst investierten Rocket Internet, Mangrove und Enern 11 Millionen US-Dollar in das Vermietungs-Startup. nestpick wurde im Mai 2014 in den Niederlanden gegründet. Mit dem Einstieg von Rocket Internet wurde der Hauptsitz Ende des vergangenen Jahres nach Berlin verlegt.

Business-Angel-Treffen bei Catchys

Einstieg: Bekannte Business Angels wie Philipp Kreibohm (Home24), Björn Kolbmüller (Flaconi), Philipp Frenkel (Mister Spex), Florian Huber (United Domains), Oliver Roskopf, Martin Rost (Zalando Lounge), Stefano Langenbacher (Home24) sowie Sebastian Pollok und Lea-Sophie Cramer (beide Amorelie) investieren gemeinsam mit Astutia Ventures in die Metasuchmaschine Catchys, die auf Preloved Fashion ausgerichtet ist. Das Münchner Start-up wurde von Yacine Coco, Franzi Majer, Magdalena Oehl und Frederik Lipfert gegründet.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Foto: Money from Shutterstock

Berliner Reisegigant - Goldman Sachs und Co. pumpen 45 Millionen in GoEuro

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Das Berliner Start-up GoEuro gehört schön länger zu den “50 Start-ups, die wir nicht mehr aus den Augen lassen“. Bereits im vergangenen Jahr investierten New Enterprise Associates (NEA) und Co. stattliche 27 Millionen Dollar in die Reisesuchmaschine. Nun legt das junge Unternehmen, das seinen Nutzern einen Überblick über 40 Bahn- und über 300 Bus-Unternehmen sowie allen Airlines bietet, nach und holt sich von Goldman Sachs, Atomico, Yuri Milner und Tom Stafford, Sebastian Siemiatkowski (Klarna) und Ilkka Paananen (Supercell) weitere 45 Millionen Dollar.

“Die neue Investition ist die Bestätigung unserer Fortschritte, die wir seit dem Start vor zweieinhalb Jahren gemacht haben. Sie wird uns ermöglichen, unser Wachstum weiter zu beschleunigen und unser Berliner Team von bereits 150 Mitarbeitern aus 32 Nationen deutlich zu verstärken”, sagt Naren Shaam, Gründer von GoEuro. Das Start-up erreiche bereits heute Reisende aus mehr als 120 Ländern in 15 Sprachen. “Das internationale Team von GoEuro ist eines der besten der Branche. Ehemalige Mitarbeiter globaler Technologie-Marken haben das Team zuletzt verstärkt und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Naren und seinem Team”, sagt Niklas Zennström, Gründer von Atomico.

Insgesamt flossen bisher vermutlich rund 80 Millionen US-Dollar in GoEuro. Der Einstieg von Goldman Sachs wird dabei für viele Gerüchte sorgen – wie immer, wenn Goldman Sachs bei einem Start-up einsteigt, darf man getrost von einem Börsengang als mögliches Ziel ausgehen – wie bei ekomi, Foodpanda, windeln.de und Mister Spex.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Geiler Gründen - Sexy Start-ups: Mehr als 6 richtig heiße Unternehmen

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Auch in der Start-up-Szene geht es mitunter richtig heiß zur Sache. Wildes, grenzwertiges Casual Dating und andere liebestolle Trendthemen lassen wir dabei aber einmal außen vor und präsentieren andere, richtig heiße junge Unternehmen (aus dem deutschsprachigen Raum). Denn gerade im kalten Dezember können wir doch alle ein wenig Wärme vertragen.

Warum das Thema so wichtig ist? Der erotische Markt ist groß, richtig groß, ein zweites Beate Uhse ist in Sachen E-Commerce aber leider noch immer nicht in Sicht. Aber auch abseits von erotischem Spielzeug und Co. gibt es einen Markt rund um sexy Apps, Dienstleistungen und andere Angebote. Und das Thema Sex-Tech, also die Verknüpfung von Internet, Elektronik und Erotik steckt auch noch in den Kinderschuhen. Passend zum erotischen Themenumfeld: “Marius Stäcker von Get Amber – ‘Frauen haben sich an Cristiano Ronaldo satt gesehen’“.

Amorelie

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Das Berliner Start-up Amorelie, gehört zu ProSiebenSAT.1, positioniert sich als der “Online Sexshop für noch mehr Spaß am Liebesleben”. Im Angebot sind Dildos, Penisringe und Nippelklammern aller Art.

Einhorn

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Zwei bärtige Männer, mehrere Einhörner, etliche Klagen und ganz viele Kondome – dies zusammen ergibt einhorn, eine nachhaltige, faire und äußerst stylische neue Kondommarke.

Eis

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Bei Eis geht es gar nicht eiskalt zur Sache, sondern richtig, richtig heiß. Im Angebot des erotischen Online-Shops, der schon etwas älter ist, sind Dildos, Vibratoren und mehr.

Lustblume

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Lustblume bietet Einsteigern und unerfahrenen Nutzern eine erste Anlaufstelle und individuelle Beratung, um sich in dem förmlich explodierenden Markt zurechtzufinden.

Ohlala

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Bei Ohlala geht es um bezahlte Dates. Darum geht es: “Wie der Begriff schon vermuten lässt, zahlst du bei einem Ohlala-Date für die spontane Verabredung mit einer Frau”.

peppr

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Das Berliner Start-up peppr trat 2014 an, um die “die Grenzen von E-Commerce und Online-Sex zu verschieben”. peppr ist dabei aber nicht mehr als ein Vermittler für Escort-Services.

SugarShape

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Die Idee zu SugarShape entstand, als die Gründerinnen wieder einmal feststellten, dass es für sie – schlanke Frauen mit großer Oberweite – keine passenden schönen BHs gab.

UnderCovers

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Um wieder Lust am Liebesleben zu wecken, gibt es UnderCovers. Die App, die in Köln erdacht wurde, will es ermöglichen, spielerisch von gemeinsamen Phantasien zu erfahren.

vibraa

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Der Schweizer Online-Shop vibraa, der von Andreas Stockburger und Marc Schlegel gegründet wurde, führt ganz genau 251 ausgewählte Produkte – etwa Vibratoren, Dildos und Liebeskugeln.

Andere (internationale) Sex-Start-ups, die jeder kennen sollte: Down, Lovely, MakeLoveNotPorn und Vibease.

Streifzug durch den Pop-up-Store von Amorelie

ds_amorelie-dildo

Amorelie gab es auch schon offline. Der Pop-up-Store des Sexshops in Berlin-Mitte bot einen kleinen, aber feinen Einblick in das sexy Sortiment des Start-ups. Einige Eindrücke des Pop-up-Stores in unserer erotischen Fotogalerie.

Foto: Passionate couple kissing, boy and girl sitting on wooden floor near the rumpled bed opposite the window from Shutterstock

Tool-Übersicht - 27 richtig coole Erweiterungen für Google Chrome

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Googles Chrome-Browser ist ein echter Hit. Besonders die Extensions, also Erweiterungen machen Chrome erst so richtig schön! Für alle Chrome-Nutzer haben wir 27 Chrome-Erweiterungen aus dem Chrome Web Store gepickt, teilweise auch noch eine Alternative dazu, die den Arbeitsalltag erleichtern oder einfach nur cool sind. Und es geht direkt los mit den Chrome-Erweiterungen.

Boomerang
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Boomerang ist ein E-Mail-Scheduling-Tool für Gmail-User: Man kann planen, wann E-Mails versandt werden sollen und sich erinnern lassen, wenn die Frist für eine Antwort-Deadline abläuft.
Es gibt einen in seinen Funktionen sehr reduzierten Free-Account. Die paid-Versionen starten bei 4,99 US $ im Monat für Gmail und alle einfachen Features und reichen bis zu 49,99 US $ für Gmail und Google Apps zusammen mit umfangreichem Support dazu. Boomerang ist auch als App für Android erhältlich.

Bubble Translate oder dict-cc
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Beides sehr praktische Übersetzungshilfen, die im Web markierte Wörter oder Teilsätze auch direkt im Kontextmenü übersetzen.

Check my Links oder Broken Link Checker
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Eines der beiden Tools sollte eigentlich ein Muss für jeden Website-Besitzer oder -Designer sein: Regelmäßig checkt das Tool die Erreichbarkeit aller Links auf einer Website und meldet dem Betreiber der Site nicht erreichbare URLs, so dass er sie korrigieren oder durch funktionierende ersetzen kann.

ColorZilla
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DAS Helferlein in Sachen Farbdesign. Wer die genauen Farbwerte irgendeines Pixels auf einer Website wissen möchte, kopiert sich die Hex-Werte mit einem Klick auf Colorzilla in die Zwischenablage. RGB- und CMYK-Werte können ebenfalls problemlos aus dem Kontextmenü des AddOns kopiert werden.

Evernote Web Clipper
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Der WebClipper ist das Bookmarklet-Helferlein von Evernote, mit dem sich Web-Inhalte in Everneote speichern lassen. Einmal gespeicherte Daten sind mit allen verbundenen Geräten lesbar und bleiben auch dann gespeichert, wenn die Originalseite nicht mehr verfügbar ist. Man kann wahlweise Artikel (also Beiträge), Artikel ohne Formatierung, eine vorab markierte Auswahl, eine ganze Seite, ein Lesezeichen (inkl. Teaser-Snippet) oder einen Screenshot in ein Notizbuch der Wahl speichern und den Clip gleich mit den entsprechenden Schlagwörtern taggen. Must have für jeden Evernote-Nutzer.

FollowUp.cc
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Wer E-Mail-Marketing betreiben möchte, findet in FollowUp.cc ein Tool, das simpel aufgebaut ist und viel kann: Gmail-User können Kontakte direkt im Untermenü ‘Salesforce’ bearbeiten, E-Mails werden zu einem geplanten späteren Zeitpunkt gesendet, wichtige Anhänge automatisch gespeichert, Analyse-Daten zu Öffnungsraten und -zeiten werden angezeigt. Auch Benutzer anderer E-Mail-Programme können Teile von FollowUp.cc benutzen, zum Beispiel als Reminder und als Kalender. Gratis ist hier allerdings nur die Test-Version, für längerfristige Nutzung muss man 25 US$ pro Nutzer aufwärts monatlich investieren.

Google Dictionary
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Eben nicht nur ein Übersetzungs-Wörterbuch, sondern bei Bedarf auch ein Phrasierungs-Nachschlagwerk. Heißt, man bekommt eine Umschreibung des nicht verstandenen und markierten z.B. englischen Worts in Englisch. Prima, um nicht nur mehr Wörter zu verstehen, sondern dabei gleich den eigenen Wortschatz zu erweitern.

Google Translate
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Google Translate übersetzt Wörter, Textpassagen oder ganze Seiten. Zuerst markiert man den gewünschten Bereich, dann wird die Übersetzung direkt im Dokument angezeigt. Für schwierige Worte sehr hilfreich: Ist man sich der Schreibweise eines Wortes nicht sicher, kann man auch das Mikro benutzen und die Voice-Translation starten.

grammarly
ChromeExtensions-grammarly
Ob für Gmail, Facebook, Twitter, Tumblr, LinkedIn und Dokumente: Grammarly berichtigt zig verschiedene Arten von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern, bezieht den Kontext mit ein und hilft auch, passende Wörter zu finden. Wer aus seinen Fehlern lernen möchte, bekommt die Grammatikregeln erklärt. Grammarly verspricht, weitaus mehr Fehler zu finden als andere ähnliche Programme. Für deutsche Sprache funktioniert es leider nicht, aber auf Englisch wirklich ausgesprochen gut.
Die Premium-Version für knapp 12 US$ monatlich bietet noch mehr Grammatik-Regeln, führt einen Style-Check durch, achtet auf die Satzstruktur und bietet sogar einen Plagiats-Checker und ein MS-Office-AddIn.

Imagus oder HoverZoom+
ChromeExtensions-imagus
Bilder (und Videos) im Web werden bei MouseOver automatisch vergrößert – Bilder in XXL statt als Thumbnails machen das User-Leben leichter.

Klout
ChromeExtensions-klout
Klout ist eine Plattform zum Messen des Influencer-Scores. Mit der Klout-Extension wird in Twitter vor jedem Twitterer sein Klout-Score angezeigt. So ist bei jedem Tweet auf einen Blick erkennbar, wie hoch der Klout-Score des Twitterers ist, der ihn gesendet hat. Ach so: Sharen von Klout aus kann man mit dieser Extension auch noch.

Meldium
ChromeExtensions-meldium
Diese Chrome-Extension ist interessant für Teams. Sämtliche Passwörter werden verwaltet und automatisch angewendet, das ewige Wieder-Eintippen entfällt. Das Onboarding neuer Team-Mitglieder ist so supereinfach. Meldium verspricht höchste Sicherheit. Für bis zu 5 Team-Mitglieder ist das Tool kostenlos, darüber hinaus sind die Preise gestaffelt.

Momentum
ChromeExtensions-momentum
Nichts gegen den neuen Startbildschirm von Chrome, aber manchmal braucht man mehr Motivation als nur eine Handvoll der zuletzt genutzten Links. Momentum ersetzt den Standardbildschirm mit einem schönen Foto, der Zeit, einem inspirierenden Zitat, und einem ‘Haupt-Fokus’, den jeden Morgen einstellen kann. Man kann man auch To-do-Liste erstellen oder mit nur einem Klick zum Standard-Screen zurückkehren.

oneTab
ChromeExtensions-onetab
Aufräumen ist angesagt: Wer zu viele Tabs offen hat, provoziert lange Ladezeiten und Browser-Abstürze. OneTab wird einmal geklickt, und sofort sortiert das Tool alle geöffneten Tabs in eine Liste unter einem einzigen Tab. Diese kann auch exportiert, neu sortiert und geteilt werden. Die Extension gibt es auch für Firefox, an einer Web-Version wird derzeit gebastelt.

Panda
ChromeExtensions-panda
Panda bündelt Newsfeeds und zeigt alles hübsch sortiert an – wer die News von Produkt Hunt oder Hacker News sowieso liest, ist hier gut aufgehoben. Dribble, Behance und Designer News sind weitere Quellen, auf die Panda zurückgreift. Richtet sich vor allem an Developer und Designer.

Pocket
ChromeExtensions-pocket
Die Pocket-Extension gibt es kostenlos, ein Upgrade für mehr Funktionalitäten ist kostenpflichtig. Mit Pocket können – ähnlich wie bei Evernote – Webpages, Videos und URLs per Mouseklick für späteren Zugriff gespeichert werden. Die Daten werden lokal gespeichert und auf allen verbundenen Geräte synchronisiert, so dass von allen Devices auf die Sites zugegriffen werden kann, selbst wenn gerade kein Internetanschluss vorhanden ist.

Point
ChromeExtensions-point
Google Chrome und iPhone-Usern bietet Point eine schnelle Möglichkeit, News und Notizen mit Freunden oder Kollegen auszutauschen, ohne die gerade besuchte Seite zu verlassen. Gesendete Daten werden in der Extension oder der App gespeichert. Praktisch: Als Empfänger-Adressen können auch vorhandene E-Mail-Kontakte genutzt werden.

ProductHunted
ChromeExtensions-producthunted
Für alle Tool-Fans, die sich naheliegender Weise auch viel auf Product Hunt herumtreiben, eine tolle Extension: Begibt man sich auf eine Website, die bereits von Product Hunt aufgenommen wurde, poppt ein kleines Alert auf: ‘Already Hunted’. So weiß man sofort, dass dieses Angebot schon bei Product Hunt gelistet ist.

Pushbullet
ChromeExtensions-pushbullet
Pushbullet ist eine sehr praktische App, die das Leben von Android-Smartphone-Nutzern leichter macht. Man kann damit Nachrichten, Links, Dateien, Listen, Adressen und Dateien vom Computer an sein Smartphone schicken – oder umgekehrt. In diesen Fällen funktioniert’s also ähnlich wie Pocket. Aber: Man kann Pushbullet auch mit seinen Kontakten nutzen und ihnen – so sie denn auch die App nutzen – mit einem Klick Links schicken und bequem vom Desktop aus mit ihnen chatten.

SEO SERP
ChromeExtensions-seoserp
Ganz simple Keyword-Such-Hilfe: Mit dieser Extension kann man ein Keyword im Web suchen und bekommt dann eine Ranking-Liste der Sites angezeigt, auf denen das gesuchte Wort vorkommt.

Sidekick
ChromeExtensions-sidekick
Information ist alles – und wer die Profile seiner E-Mail-Kunden kennt, wer weiß, wann und wie oft und von welchem Device E-Mails versendet werden, der kann sein Marketing optimieren. Sidekick ist powered by Hubspot und unterstützt auch Gmail, Outlook und Apple Mail. Die Sidekick-Extension ist kostenlos bis zu einer Rate von 200 E-Mail-Klicks per Monat – wer mehr wissen möchte, zahlt 10 US $ pro Monat. E-Mail-Scheduling ist in Vorbereitung.

Sidewise
ChromeExtensions-sidewise
Mit der ‘Sidewise Tree Style Extension’ kann man sich die geöffneten Tabs senkrecht rechts oder links neben dem Browserfenster statt oben anzeigen lassen. Einzelne Tabs können zudem eingefroren werden, um Arbeitsspeicher-Kapazität zu schonen. Die Unter-Fenster werden in Baumstruktur angezeigt.

Snapmail
ChromeExtensions-snapmail
60 Sekunden Zeit zum Lesen – dann zerstört sich diese E-Mail automatisch… Ein bisschen James Bond in der Inbox kann Sinn machen, zum Beispiel bei der Übermittlung von Passwörtern oder sonstigen brisanten Inhalten.

Speechnotes
ChromeExtensions-speechnotes
Die Diktierfunktion Speechnotes für Chrome funktioniert super: Ganz einfach kann zwischen verschiedenen Sprachen umgeschaltet werden, was oft nicht mal bei professionellen Spracherkennungssoftwares wie Nuance Dragon geht! (Nuance Dragon funktioniert übrigens NICHT, wie ich selbst leidvoll und erst Wochen NACH dem Kauf erfahren durfte, mit den Cloud-Versionen von MS-Office. Gefragt, warum das nicht auf der Website kommuniziert wird, antwortete mir der Support, dass das die Kunden sowieso nicht lesen würden. Grrrrrr.)

Startup Tracker
ChromeExtensions-startuptracker
Für alle an Start-ups Interessierten ist diese Extension Gold wert: Einfach den Namen eines Startups auf einer x-beliebigen Website markieren, und die App zeigt in einem Alert verfügbare Informationen aus Facebook und Twitter, Product Hunt, Crunch Base, Beta List, AngelList und Crowdsourcing an. Das so gewonnene Profil kann dann in Evernote gespeichert werden.

vidIQ
ChromeExtensions-vidIQ
Die Chrome-Extension zur Video-Analyse. Zu jedem beliebigen YouTube-Video kann man sich anzeigen lassen: Wie viele Comments und Likes gab es auf Facebook; wie oft wurde das Video auf Twitter veröffentlicht oder erwähnt; wie oft und wie lange wurde ein Video angeschaut; die Anzahl der Words-per-Minute gibt es als Info dafür, welche Art von Sprach-Qualität besonders gut ankommt. Außerdem gibt es eine Voraussage, wie gut ein Video ankommen wird und eine Warnung, wenn Teile des Videos nicht zu den erwarteten Parametern passen. Die Extension ist kostenlos, bei vidIQ gibt es das komplette professionelle Video-Management-Paket.

WhatsApp Web
ChromeExtensions-webwhatsapp
Whats-appen am PC: Für alle, die immer noch die Tastatur ihres Rechners den Touch-Tasten ihrer mobile Devices vorziehen, ist hier die Lösung. WhatsApp-Nachrichten können einfach am Rechner getippt werden. Und empfangen! Was besonders für das Öffnen angehängter Medien-Dateien eine echte Synchronisations-Erleichterung darstellen kann. Funktioniert mit der neuesten Version von WhatsApp und für Android-Devices, iPhone, WindowsPhone, BlackBerry, Nokia S 40 und S 60. Die App funktioniert natürlich nur, wenn das Smartphone online ist.

Und zum Schluß noch für alle, die selbst weiterstöbern wollen: Die Producthunt Chrome-Extensions-Collections
ChromeExtensions-producthunt
Aktuell gibt es auf Product Hunt 34 Collections zum Thema Chrome.

Bild oben: Shutterstock, Puzzle – bearbeitet

Lesenswert - Was passiert, wenn alle unbegrenzt freinehmen dürfen

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Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

Holidays
Was passiert, wenn alle unbegrenzt freinehmen dürfen
So viel bezahlten Urlaub machen, wie man mag – ein Traum. US-Unternehmer Nathan Christensen hat ihn seinen Mitarbeitern ein Jahr lang erfüllt. Jetzt zieht er Bilanz.
Spiegel

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Mitarbeiter gesucht? Jetzt Stellenanzeige bei ds schalten!
Mit unserer Stellenbörse wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet im Standard-Paket 149 Euro. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse

Digital
Blendle, Pocketstory und Co.: die Zeitungszerpflücker
Warum eine Zeitung abonnieren, wenn man alle haben kann? Digitalkioske wie Blendle, Pocketstory und Newscase wollen den Medienmarkt mit digitalen Einzelartikeln revolutionieren.
WiWo

Joe Kaeser
Joe Kaeser gründet ein Start-up
Siemens ist nicht innovativ genug. Das Problem will Vorstandschef Joe Kaeser nun nicht mit einer neuen Sparrunde lösen, sondern mit Freiräumen. Doch eine Start-up-Kultur lässt sich nicht verordnen. Eine Analyse.
Handelsblatt

StudiVZ  vs. Facebook
“Mit Facebook zu konkurrieren, kann nicht funktionieren“
StudiVZ gilt als Geisterstadt. Doch hinter den Kulissen hat sich etwas getan: Ein neues Netzwerk ist geplant und schwarze Zahlen sollen geschrieben werden.
Gründerszene

Höhenflüge
Diese Gründer gehen in der Freizeit an ihr Limit
Jetzt mal im Ernst: Wer würde auf die Idee kommen, so einen langweiligen Job wie Banker zu machen? Das sind doch diese spaßbefreiten, in graue Anzüge gezwängten Krawattenträger mit Aktenkoffern: alt und abgehetzt spielen sie in ihrer Freizeit Golf oder fahren Oldtimer-Autos. Spießig hoch zehn!
BYou

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Foto: Morning Coffee from Shutterstock

Startup ATtack - Gründerinnen - Nachhaltig: Erdbeerwoche, Younitedculture, Kommzumir

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Fernab aller Sisi-Klischees und Alpenromantik boomt in unserem Nachbarland Österreich die Start-up Szene. Täglich wagen Gründer den Schritt in die Selbständigkeit und bringen neue und interessante Businessmodelle online. Über dieses und vieles mehr berichten wir regelmäßig in unserem Themenschwerpunkt Österreich.

Erdbeerwoche setzt auch ökologische Stoffe

Damenhygiene: Ein Mix aus gebleichter und gepresster Zellulose, umhüllt von einer Kunststoffschicht – was könnte das sein? Jede Frau braucht es monatlich, doch während das Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit bei Windeln immer präsenter wird, fehlt dieses Bewusstsein in der Damenhygiene bei den meisten Frauen noch. Das wollen die beiden Wiener Gründerinnen Bettina Steinbrugger und Annemarie Harant ändern.
Bereits 2013 starteten sie Erdbeerwoche, eine netten Umschreibung für die weibliche Menstruation.

“Biolebensmittel und Biokleidung sind ganz normal, aber der Bereich, der die empfindlichste Stelle des weiblichen Körpers betrifft, wird von der Nachhaltigkeitsdebatte noch sehr stark ausgeklammert”, sagt Gründerin Annemarie Harant. Die Binden und Tampons aus dem Erdbeerwoche-Online-Shop der Gründerinnen werden aus Biobaumwolle, ohne Einsatz von Pestiziden und Chemikalien hergestellt. Allerdings hat die nachhaltige Damenhygiene ihren Preis: die Produkte sind etwa 30 Prozent teuer als in der Drogerie.

Steinbrugger und Harant verschreiben sich mit ihrem Unternehmen nicht nur dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, sondern wollen auch das Tabuthema Menstruation offen ansprechen und engagieren sich mit diesem Vorhaben in Schulen. Mit ihrem Unternehmen sind die beiden Frauen im Impact Hub in Wien untergekommen. 2015 stand die Expansion nach Deutschland und in den CEE-Raum an.

Younitedcultures verbindet Accessoires mit persönlichen Geschichten

Erfolgsgeschichten: Andra Slaats und ihre Mitgründerin Iulia Mugescu wollen Geschichten von Ausländern erzählen, die es geschafft haben, in der österreichischen Wirtschaft Fuß zu fassen. Wie sie das tun? Die beiden Gründerinnen brachten 2014 ihren Online-Shop Younited Cultures online. Hinter dem Start-up verbirgt sich ein soziales Unternehmen, das lokal produzierte Accessoires, vor allem Schals und Tücher, verkauft. Jeder Schal ist dabei einzigartig und will die Geschichten der jeweiligen Frauen erzählen. Heraus kommen dabei ganz individuelle Muster und Designs. Pro Modell werden nur 100 Stück produziert – alle davon in Österreich.

Die Gründerinnen stammen beide selbst aus Rumänien und wollen zeigen, dass auch Migranten trotz Wiederständen erfolgreich werden können. Hierfür sammeln sie die Geschichten dieser Frauen, die online nachzulesen sind. Gleichzeitig sollen sich diese Geschichten vor allem aber im Design der Schals wiederfinden. Die Tücher selbst werden von Kunststudentinnen designt. Mit dem Gewinn werden gemeinsam mit den Botschaftern Projekte gestartet, die jungen Migranten Perspektiven geben sollen.

Kartenspiel will Europa mit Humor vermitteln

Einigkeit: Selten war Europa ein so kompliziertes Konstrukt wie in den vergangenen Monaten. Missverständnisse und Misstrauen bestimmen dieser Tage die Politik. Dabei zeichnet jedes europäische Land viele schöne Eigenheiten aus, die besonders sind – und es liebenswert machen. Dass Europa große Freude machen kann, will Gründerin Katharina Moser spielerisch mit ihrem in Wien entwickelten Kartenspiel Kommzumir zeigen. „Wir sollen, wie viel schrägen Humor, kreative Einfälle und amüsante Geschichten es auf diesem Kontinent gibt“, sagt sie.

Ihr Ziel ist es, mit skurrilem Wissen über die Eigenarten der anderen Länder Neugier aufeinander zu machen. Das Kartenset von Kommzumir beschränkt sich derzeit auf die 28 aktuellen Mitglieder der EU und kostet 10 Euro. Die englische Übersetzung ist eigenen Angaben nach bereits fertig, weitere Sprachen sollen folgen. Zudem arbeitet zudem an einer Spielbox-Version für den europäischen Spielemarkt.

Passend zum Thema: Themenschwerpunkt Österreich

Gründer über ihre Erfahrungen - “Es gibt so viele Schwätzer und Blender in der Szene”

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Wer ein Start-up gründet, steht vor vielen Herausforderungen, vielen Entscheidungen sowie vielen Höhen und Tiefen. Wir haben fünf Gründer gefragt: “Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst?” Unser Dank für die ehrlichen Antworten geht an Philipp Götting (WirNachbarn), Alexander Graf (Spryker), Christoph Huebner (exmedio), Magnus Schmidt (scoo.me) und Sven Zuschlag (SmapOne). Passend zum Thema: “Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst? – Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst?

Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst?

Du musst als Gründer Dein ganzes Geld in die Company investieren, aber gleichzeitig auch selbst für Dein Lebensunterhalt sorgen, da in der Seedphase weder ein Investor noch eine (Förder-)Bank Geld für Gehälter investieren. Der Umfang der administrativen Tätigkeiten beträgt teilweise mehr als ein 1/3 meiner Arbeitszeit und es wäre besser, ich wäre Analyst, Banker und Jurist in einer Person. Überschäumende Freude und hohe Frustration liegen oft nur einen Tag manchmal sogar nur wenige Stunden auseinander. Es gibt so viele Schwätzer, Blender und Veranstaltungen in der Szene, die Dir einfach nur Deine Zeit rauben. Investoren, Business Angels, Banken usw. lieben das einheitliche Raster und vor allem Excel-Tabellen mit vielen Details und über viele Jahre. Neben dem “3-Minuten Pitch Kurs” sollte man vor allem einen “Excel-Kurs für Fortgeschrittene” belegt haben und akzeptieren, dass Excel-Listen schneller in den Fokus rücken als die Idee.
Magnus Schmidt, scoo.me

Spryker Systems ist meine aktuellste Gründung. Davor habe ich schon diverse andere Unternehmen gegründet oder mitgegründet. Jedes Mal hatte ich das Gefühl die „alten“ Fehler nicht wiederholen zu müssen und das hat auch meistens ganz gut geklappt, aber es ist immer wieder erstaunlich wie viele Dinge man doch noch lernen muss und die sich nur in der realen Anwendung lernen lassen. Ich hatte immer das Glück mit sehr coolen Mitgründern in stark wachsenden Märkten zu agieren, weshalb ich noch nie das Gefühl hatte auf etwas zu unvorbereitet gewesen zu sein. Aber wer weiß, vielleicht kommt das noch.
Alexander Graf, Spryker

Wie abgefahren und geil es wirklich ist und wie viele tolle Leute ich auf der Reise begegnen werde.
Sven Zuschlag, SmapOne

Tatsächlich gab es bei der Gründung von exmedio bisher keine Überraschungen, die rückblickend zu anderen Entscheidungen geführt hätten. Natürlich erleben wir täglich neue kleine und große Herausforderungen. Aber das macht ja den Reiz des Gründens aus: Veränderungen als Chancen begreifen, sich beherzt für eine der möglichen Optionen entscheiden und das dann auch beharrlich durchziehen.
Christoph Huebner, exmedio

Dass die Winter in Berlin so lange, rau-windig und grau sind.
Philipp Götting, WirNachbarn

Die befragten Gründer im Kurz-Portrait

ds-Philipp-GoettingPhilipp Götting (WirNachbarn)
Philipp Götting ist Mit-Gründer von WirNachbarn, der lokalen Online-Pinnwand für die Nachbarschaft, bei der sich Nachbarn austauschen und unterstützen können. WirNachbarn ging Ende des vergangenen Jahres an den Start. Nach einigen Konzeptanpassungen freut sich Götting über “ein lebendiges Nachbarschafts-Leben in Berlin und Köln”. Im nächsten Jahr soll die Plattform in Zusammenarbeit mit Partnern in andere Städte ausgerollt werden.

ds-Alexander-Graf-200Alexander Graf (Spryker)
Alexander Graf ist Seriengründer, Autor und Geschäftsführer von Spryker Systems, einem Commerce-Technologie-Anbieter, den er 2014 zusammen mit Project A Ventures gegründet hat. Graf ist zudem Herausgeber des Blogs Kassenzone und Autor zahlreicher Fachartikel und -bücher. Im Juni 2015 erschienen ist “Das E-Commerce Buch”. Zusammen mit Prof. Holger Schneider von der FH Wedel bringt er darin Marktbedingungen und –herausforderungen zusammen, aktuelle Best Practices sowie die Perspektiven Derjenigen, die Online-Handel in Deutschland gestalten und verändern.

ds-Christoph-HuebnerChristoph Huebner (exmedio)
Christoph Huebner ist Ideengeber und Mitgründer von exmedio, einer Vorsorgelösung für das eigene Ableben. Als Entrepreneur aus Leidenschaft hat er mit 16 sein erstes Gewerbe angemeldet und ist inzwischen Spezialist für komplizierte oder schwierige Themen – wie den Tod (exmedio.de) oder Versicherungen (selbermakler.de).

ds-magnus_schmidtMagnus Schmidt (scoo.me)
Magnus Schmidt gründete im Mai 2014 das Scooting Sharing-Angebot scoo.me. Zuvor war der ausgewiesene Experte für Digital-Marketing und Business Development in verschiedenen leitenden Funktionen tätig – zuletzt für Payback. Dort übernahm er im Juli 2012 die Leitung des neu geschaffenen Bereichs Digital Marketing. Weitere Stationen mit Führungsverantwortung waren unter anderem United Internet Media, webmiles und Yoc.

ds-Sven-ZuschlagSven Zuschlag (smapOne)
Sven Zuschlag ist Gründer & Vorstand der smapOne AG mit Schwerpunkt auf Strategie und Sales & Marketing. Bis 2014 leitete er den Solution-Partner-Channel bei Microsoft. Als Vertriebsleiter verantwortete er 200 direkt betreute Lösungs-Partner mit ungefähr 550 Niederlassungen. Als studierter Diplom-Betriebswirt mit über 18 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Unternehmen und Rollen kennt er die Trends und die Anforderungen von Unternehmen an moderne IT genau.

Passend zum Thema: “5 Lügen, die jeden Startup-Traum komplett zerstören

Foto: Denial of the holiday Valentine’s Day: crossed heart with the words: Bullshit! from Shutterstock

Felix Schollmeier über München - “Die Qualität der Bewerber ist außergewöhnlich hoch”

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Die bayerische Hauptstadt ist immer eine Reise wert – auch für alle, die sich für Start-ups interessieren – hier entlang zu unserem Themenschwerpunkt München. In München gibt es nicht nur eine lebendige Gründerszene, die sich gerne untereinander austauscht, sondern auch viele bekannte und große Start-ups – siehe auch unseren Start-up-Lotsen für München. “München ist das Eldorado für Start-ups“, schrieb Garan Goodman, Managing Director Wayra Deutschland, kürzlich sogar. Wir reden heute mit Felix Schollmeier, Mitgründer von Finanzchef24, über München, bayrische Seen und Treibstoff.

Reden wir über München. Wenn es um Start-ups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für München als Start-up-Standort?
München hat eine sehr spannende und einzigartige Kombination aus Technologie, Industrie, jungen Talenten und Finanzinvestoren. Genau das war auch für meinen Co-Founder Hendrik Rennert und mich der Anlass, Finanzchef24 in München zu gründen.

Was genau begeistert Sie an München?
Die Mehrheit aller DAX-, TecDAX- und MDAX-Unternehmen sowie die Deutschlandweit größten Offices der führenden Strategieberatungen befinden sich in München. Daneben haben wir hier weltweit führende Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer- oder Max-Planck-Institut und Top-Unis wie die LMU und TU München. Sie heizen die Forschung weiter an und sorgen so für Innovationen, die auch immer wieder zu Ausgründungen, zum Beispiel über den Uni-eigenen Inkubator LMU Entrepreneurship Center, führen. Auch die extrem hohe Dichte an bekannten Venture Capital Fonds wie Target Partners, Earlybird, Holtzbrinck und Acton Capital, sowie Family Offices und Corporate VCs und Accelerators – unter anderem von Siemens, BMW, Allianz und Telefonica/O2 tragen zur Attraktivität von München bei.

Klingt gut, aber hat man als Start-up auch etwas davon?
Finanzchef24 beispielsweise hat nur von Münchener Investoren – Target Partners, HW Capital, Mercura Capital sowie dem FinTech-Angel Michael Birkel – über 10 Millionen Euro einsammeln können.

Welche weichen Faktoren sprechen sonst für München?
München bietet auch eine tolle Lebensqualität und die Menschen hier sind unglaublich aktiv in ihrer Freizeit: Sie klettern, wandern, fahren Ski- und Snowboard, gehen Riversurfen am Eisbach, grillen an der Isar oder segeln auf den bayrischen Seen. In Summe führt das wiederum zu einer Ansammlung an jungen Talenten, die in München landen und die für Start-ups einen einzigartigen Talentpool darstellen.

Und was macht sonst den besonderen Reiz der Startup-Szene in München aus?
Ich mag innerhalb der Start-up-Szene besonders den sehr freundschaftlichen Austausch untereinander, auch wenn dieser ruhig häufiger stattfinden könnte. Ich persönlich finde es auch motivierend, dass hier so viele erfolgreiche Gründungen der ersten Internetwelle sitzen. Vor allem im FinTech-Bereich gibt es einige schöne Münchener Success Stories wie die der Interhyp, Check24, Scout24, Cortal Consors und Fidor Bank. Als Start-up hat man extrem guten Zugriff auf Industriepartner oder B2B-Kunden, auch auf hochkarätige Kontakte. Das ist für uns zum Beispiel bei Partnern in der Versicherungsbranche sehr wertvoll.

Was ist in München einfacher als in Berlin – und umgekehrt?
Ich finde die Qualität der Bewerber und Mitarbeiter in München außergewöhnlich hoch. Finanzchef24 als FinTech- bzw. InsuranceTech-Startup rekrutiert oft ehemalige Mitarbeiter von großen Versicherungsgesellschaften, die in München stark vertreten sind und die ihre Leute sehr gut ausgebildet haben. Gleichzeitig stellen wir auch sehr viele Mitarbeiter mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund, unter anderem Mathematik, Physik und Statistik, ein – hier ist der Zugriff auf die lokalen Unis LMU und TU ein großes Plus.

Und was sind die Nachteile der Stadt?
Wir müssen durch den Wettbewerb um Talente mit Bluechips wie McKinsey, Google, Siemens, Allianz etc. auch vergleichsweise hohe Gehälter zahlen oder andere Benefits bieten. Trotzdem würde ich sagen – wenn ich mich mit Berliner Gründern unterhalte – dass wir eine relativ niedrige Fluktuation haben. Ein Nachteil von München sind die relativ hohen Mieten im privaten und gewerblichen Bereich. Man kriegt hier einfach weniger für sein Geld.

Zum Schluss: Was fehlt in München noch?
Ich würde mir in München mehr Events für und mit Gründern wünschen. Denn nach wie vor finden die bekannteren internationalen Veranstaltungen wie TechCrunch Disrupt oder Seedcamp in Berlin oder London statt. Und so fehlt teilweise auch der Fokus durch internationale Presse und internationale VCs. All das hängt aber meiner Meinung nach mit Münchens größten Manko zusammen: wir benötigen für München, aber auch generell für den Startup-Standort Deutschland, mehr große Exits und IPOs. Windeln.de ist ein tolles Beispiel für einen aktuellen Exit am Standort München. Aber ich glaube, dass wir weitere und größere IPOs wie den aktuellen Börsengang von Scout24 benötigen. Man kann Rocket Internet und den Samwer-Stil mögen oder nicht, aber was die Leute in der Szene oft vergessen ist: egal wo wir in Deutschland sitzen, wir benötigen große Exits wie Zalando oder Rocket Internet und große Finanzierungsrunden mit bekannten Investoren um weitere Investorengelder anzulocken. Kapital ist neben Technologie und Innovationskraft, der Treibstoff dieser Szene! München war da bereits auf gutem Weg mit den IPOs von Interhyp, Zooplus oder Wirecard. Wir müssen an diese Erfolge anknüpfen. Das heißt, es liegt natürlich auch an den Gründerinnen und Gründern hier in München weiterhin große Unternehmen zu bauen, die nicht nur Märkte nachhaltig verändern, sondern auch durch finanzielle Erfolge für die nächste Generation Startups weiteres Kapital anziehen.

Passend zum Thema: “Start-ups und bayerische Lebensart – In München ‘entstehen unter Druck Diamanten’” und Start-up-Lotse für München

Lesenswert - Gate5 – Keimzelle der Berliner Start-up-Szene

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Übernahme durch Daimler und Co. krönt Geschichte von Gate5 und Here
Es ist eine Erfolgsgeschichte wie kaum eine andere in der Berliner Start-up-Szene. Sie hat alle Ingredienzien, die eine Gründer-Saga braucht: Erfinder, die mit ihrer Vision ihrer Zeit voraus waren. Ein Produkt, das zur falschen Zeit auf den Markt kam. Ein Konzern, der die Garagenfirma für eine bis heute unbekannte Summe kaufte.
Berliner Morgenpost

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