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#FemaleFounders - Über die Challenge ein Hardware-Startup aufzubauen

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Die Schwestern Lina und Eva Wüller sind seit dem vergangenen Jahr mit Ovy unterwegs. “Wir lösen ein akutes Problem, vor dem wir selbst und die meisten Frauen stehen. Das Thema reproduktive Gesundheit betrifft jede Frau einen Großteil ihres Lebens”, sagt Lina Wüller zum Konzept hinter dem jungen Unternehmen. Das Familienunternehmen Beurer, das Elektrogeräte für Gesundheit und Wohlbefinden verkauft, investierte kürzlich einen mittleren sechstelligen Betrag in Ovy. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründerin Lina Wüller über Hardware, Ressourcen und Kontakte.

Welches Problem wollt Ihr mit Ovy lösen?
Wir helfen Frauen, ihren menstruellen Zyklus natürlich zu kontrollieren. Dazu haben wir ein Thermometer und eine App miteinander verbunden. Durch die gemessene Aufwachtemperatur am Morgen kann Ovy den Tag des Eisprungs, die fruchtbare Phase und die nächste Periode berechnen. Unser Algorithmus basiert dabei auf der wissenschaftlich anerkannten symptothermalen Methode – auch NFP genannt -, die seit Jahrzehnten erforscht wird.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Ovy ein Erfolg?
Es gibt sehr viele smarte Gründer mit guten Ideen. Am Ende setzen sich die durch, die tatsächlich ein wiederkehrendes Problem lösen und zur richtigen Zeit im Markt sind. Bei uns ist das so: Jede Frau ist ein Drittel ihres Lebens fruchtbar. In der Zeit muss sie sich mit ihrer reproduktiven Gesundheit auseinandersetzen – entweder um eine Schwangerschaft zu planen oder zu vermeiden. In beiden Fällen kann Ovy helfen. Der Wunsch nach natürlicher Zykluskontrolle ohne Hormone wächst. Es gab viel Berichterstattung über die schädlichen Nebenwirkungen der Pille, sodass wir ein relevantes Thema adressieren.

Bei welcher Gelegenheit kam Dir die Idee zu Ovy?
Die Idee entstand aus einem persönlichen Problem. Dabei haben wir so viel Potential für Verbesserung im Bereich der natürlichen Zykluskontrolle gesehen, dass wir die Sache anpacken wollten. Also haben wir einen Freund angerufen und in unserer Küche den ersten Prototypen gebastelt, der sogar funktioniert hat.

Hat sich euer Konzept seit dem ersten Gedankenblitz verändert?
Wir haben sicherlich an der einen oder anderen Stelle auf den Markt reagiert, aber im Kern ist es das gleiche geblieben: Wir wollten eine Lösung schaffen, mit der die Zykluskontrolle am Morgen automatisiert wird und sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Wir haben 2017 sehr viel gelernt, vor allem welche App-Feature und weiteren Produkte die Zykluskontrolle noch unterstützen können. Das steht 2018 auf der Roadmap und war uns damals so nicht bewusst.

Was hättest Du gerne vor der Gründung gewusst?
Wie viel Ressourcen es tatsächlich erfordert, ein zertifiziertes Medizinprodukt in Form einer Hardware auf den Markt zu bringen.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?
Wir decken mit Ovy sowohl App- als auch Hardware-Entwicklung ab. In Bezug auf die App-Entwicklung hatten wir recht fix einen Plan. Die große Challenge für uns war, eine zertifizierte Hardware zu bauen. Da mussten wir wirklich sehr viele Rückschläge einstecken. Es hat eine Weile gedauert, bis wir mit Beurer den perfekten Hardware-Partner gefunden hatten, mit dem wir aktuell das Ovy Bluetooth-Thermometer bauen.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Sofern ihr Risikokapital aufnehmt, sucht euch in der Seed-Stage Partner, die euch neben finanzielle Mitteln auch mit Know-how, Kontakten und Ressourcen unterstützen.

Welche Tools, welche Apps, welche Software erleichtert Dir den Arbeitsalltag?
Slack für die Kommunikation im Team. Moovel, um von A nach B zu kommen. Firebase für die Performance unserer App.

Wo steht Ovy in einem Jahr?
Wir entwickeln aktuell das neues Basalthermometer, das direkt mit der App verbunden ist. Außerdem testen wir gerade weitere Produkte, die Frauen im Bereiche Zykluskontrolle helfen können. Das Herzstück ist aber unsere App, die wir im Laufe des Jahres mit neuen Features ausstatten werden.

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Deal-Monitor - Indoor-Farming-Firma Infarm bekommt 20 Millionen

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+++ Balderton Capital, Triple Point Capital und Mons Investments sowie die Altinvestoren Cherry Ventures, QUADIA und LocalGlobe investieren beachtliche 20 Millionen Euro in das Berliner Startup Infarm. Das junge Unternehmen, das im vergangenen Jahr bereits 4 Millionen Euro erhielt, entwickelt eine innovative Technikeinheit im Bereich City Farming. Diese Installation ermöglicht es Privat- und Business-Kunden das ganze Jahr über, Obst und Gemüse anzupflanzen. Das Berliner Unternehmen wird von Erez Galonska, Guy Galonska, Osnat Michaeli geführt. Zwei Jahre nach dem Start betreibt Infarm derzeit rund 50 Mini-Farmen – etwa in Supermärkten und Restaurants.

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Wald & Wiese Holding - About You- und Spryker-Gründer bündeln ihre Investments

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+++ About You-Mitgründer Tarek Müller sowie die Spryker-Gründer Alexander Graf und Nils Seebach, die schon seit Jahren gemeinsam unterwegs sind, bündeln ihre Investments in der Wald & Wiese Holding. “Der Name bezieht sich auf ihre Liebe zum norddeutschen Land und die ‘grüne Wiese’ als Metapher: die freie Ausgangslage, aus der heraus immer wieder neue Ideen umgesetzt werden können”, teilen die Norddeutschen mit. Seebach führt die Wald & Wiese Holding ab sofort. “Ich möchte meine Erfahrungen als Unternehmer nicht versickern lassen, sondern reinvestiert wissen und so die Entwicklung neuer Unternehmen vorantreiben”, sagt Müller zur neuen Investmentfirma. Zum Portfolio von Wald & Wiese gehören auch eTribes Connect und Netshops Commerce.

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Brandneu - Sedeo will das Problem überfüllter Uni-Bibliotheken lösen

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Die Berufswelt wandelt sich, immer mehr Tätigkeiten werden in Teilzeit und zumindest teilweise im Home Office ausgeübt. Viele Unternehmen haben darum in den letzten Jahren feste durch flexible Arbeitsplätze ersetzt.

Desk Sharing: 1,4 Mitarbeiter pro Arbeitsplatz

Statt „1 Mitarbeiter, 1 Arbeitsplatz“ kommen bei Desk-Sharing-Konzepten dann auf jeden Arbeitsplatz 1,2 oder 1,4 Mitarbeiter. Das bedeutet bei den Gebäudekosten ein enormes Einsparpotenzial für Unternehmen, das aber natürlich organisatorischen Aufwand mit sich bringt – denn wenn Mitarbeiter in größeren Büros sich erst einmal langwierig ihren Arbeitsplatz suchen sollen, kostet das Zeit und damit auch Geld.

Das Desk-Sharing-Tool des Kölner Startup Sedeo schafft hier Abhilfe. Über die Online-Software können Nutzer ihre Plätze direkt selbst buchen, für Unternehmen stehen umfangreiche Analyse- und Verwaltungsoptionen zur Verfügung. Zum Einsatz kommt Sedeo unter anderem im  Startplatz, dem größten Coworking Space und Inkubator in NRW, wo Sedeo auch beheimatet ist.

Doch nach dem Willen von Sedeo soll der Einsatz der Desk-Sharing-Software längst nicht auf (Gemeinschafts-)Büros beschränkt bleiben. Denn kennengelernt haben sich die fünf Sedeo-Gründer an der Uni Köln, wo sie Wirtschaftsinformatik studierten – und täglich mit völlig überfüllten Bibliotheken konfrontiert waren.

„Zustände wie beim Black Friday“ in Bibliotheken

Platzprobleme in Uni-Büchereien sind eine Folge der Jahr für Jahr wachsenden Studienzahlen, aber auch ein Ausdruck mangelnder Effizienz, erklärt Sedeo-Gründer Daniel Asfaha im Gespräch mit lernen.net. „Vor allem in den Klausurphasen geht es zu wie am Black Friday, schon eine Stunde vor Öffnung der Bibliothek bilden sich schlangen. Die Leute kommen dann, legen ihre Sachen hin um die Plätze zu blockieren und gehen wieder. Das ist ein System, das nicht überwacht wird oder trackbar ist.“

Aber diese „Handtuchmentalität“ ist nicht das einzige Problem. Für Studenten es mangelt auch an Transparenz, wann Plätze frei sind – und wo. „An jeder großen Hochschule gibt ein paar Hotspot-Bibliotheken, wo alle hingehen. Anderswo gibt es dagegen zahlreiche freie Plätze, von denen nur eben niemand weiß“, fasst Asfaha das Dilemma zusammen.

Innovationsfreudige Studenten, aber träge Hochschulen

Sedeo spricht darum derzeit nicht nur mit Unternehmen, sondern auch mit Hochschulen über die Implementierung ihrer Verwaltungs-Software. Ein naheliegendes Feld, auch weil Studenten überdurchschnittlich innovationsfreudig sind und gegenüber der Buchung ihres Sitzplatzes über eine Desk-Sharing-Software sicherlich weniger Vorbehalte haben, als das bei langjährigen Mitarbeitern eines gerade von „fix“ auf „flex“ umstellenden Unternehmen der Fall ist.

Andererseits malen aber natürlich die Mühlen in der Verwaltung staatlicher Hochschulen eher langsam. Während bei kleinen und agilen Unternehmen die Entscheidung für den Einsatz einer Desk-Sharing-Software schon einmal im Rahmen eines Mittagessen passieren kann, ist bei Hochschulen viel Überzeugungsarbeit und anschließend auch mehr Aufwand bei der Implementierung von Nöten. Der sich aber allemal lohnen dürfte.

Autor: Johannes Haupt. Dieser Artikel erschien zuerst bei lernen.net.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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Lesenswert - Gebrauchtwagenhändler ziehen gegen Auto1 vor Gericht

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+++ “Gebrauchtwagenhändler klagen gegen Berliner Start-up Auto1” – berichtet “Der Spiegel”. Im Bericht heißt es weiter: “Das Berliner Start-up Auto1 hat Ärger mit seinen Kunden. Gebrauchtwagenhändler, die dem Unternehmen Fahrzeuge abgekauft haben, fühlen sich getäuscht. Dutzende haben Klage eingereicht”. Am Landgericht Berlin und dem Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg gäb es “mindestens 90 laufende oder abgeschlossene erstinstanzliche Verfahren gegen Auto1″. Oft geht es um Mängel an Gebrauchtwagen. Mitte Januar stieg Softbank bei Auto1 ein – siehe “SoftBank investiert 460 Millionen in Auto1“. Passend zum Thema: “Auto1: Rudis Reste Rampe für Rostlauben aller Art“.

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Gastbeitrag - In 3 Schritten zur perfekten Startup-Domain

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Wie findet man den perfekten Namen für sein Startup und damit seine Website? Diese Frage quält wohl jeden Gründer, denn als virtuelles Aushängeschild des eigenen Unternehmens kann eine Internetadresse maßgeblich zu dessen Erfolg beitragen. Es macht also durchaus Sinn, etwas Zeit und Mühe zu investieren, um den richtigen Domain-Namen zu finden. Die drei folgenden Tipps erleichtern die Suche:

  • Die Internetadresse: kurz, verständlich, einprägsam

Das Wichtigste zuerst: Eine gute Internetadresse ist kurz, verständlich und leicht zu merken. Eine Webseite, die optisch und inhaltlich zwar gelungen ist, aufgrund eines schlecht gewählten Namens aber nicht gefunden wird, nützt nämlich gar nichts. Weil Internetadressen oft durch Mund-zu-Mund-Propaganda weitergegeben werden, ist es wichtig, dass sie leicht im Gedächtnis hängen bleiben. Je komplizierter ein Domain-Name ist, umso schwerer ist er zu verstehen und umso größer ist die Anfälligkeit für Tippfehler. Außerdem schreckt das Eintippen langer Adressen gerade auf mobilen Endgeräten viele Kunden ab.

Ansonsten aber sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt:

  • Eine Internetadresse darf zwischen einem und 63 Zeichen lang sein.
  • Enthalten darf sie alle Buchstaben von A–Z sowie alle Ziffern von 0–9.
  • Auch Bindestriche sind erlaubt – und deren Einsatz durchaus sinnvoll: Der Stifthersteller Pen Island etwa entschied sich einst gegen Bindestriche in der Internetadresse und erzielte mit www.penisland.net ein ziemlich bizarres Ergebnis.
  • Möglich ist außerdem, Umlaute in der Internetadresse zu verwenden. Das ist allerdings nicht empfehlenswert, weil „ä“, „ö“ und „ü“ international wenig bekannt sind und Mailadressen mit Umlauten oft nicht funktionieren.

Zusatztipp: „Nicht sicher, ob die Internetadresse wirklich verständlich ist?“

Grafik 1_Deutsche Startups

  • Name des Startups oder Keyword-Domain?

Sicher ist es das Ziel eines jeden Gründers, das eigene Unternehmen so populär zu machen, dass es zur Marke wird. Da liegt es nahe, den Namen des Unternehmens auch für die Internetadresse zu verwenden. Gerade in der Anfangsphase ist das allerdings nur bedingt zu empfehlen, weil die notwendige Bekanntheit fehlt und potentielle Kunden nicht wissen, wonach sie im Netz suchen müssen. Unproblematisch ist der Fall, wenn der Name des Startups „sprechend“ ist – also auf den ersten Blick verrät, worin das Leistungsspektrum besteht und damit automatisch wichtige Stichwörter enthält.

Werden Interessenten vor allem über Suchmaschinen erreicht, sollten Keywords in die Internetadresse aufgenommen werden. Wichtig ist dabei zu wissen, welche Keywords für die eigene Branche wichtig sind und welche Keywords Kunden auf der Suche nach Informationen tatsächlich in Suchmaschinen eingeben. Voraussetzung sind außerdem qualitativ hochwertige Inhalte auf der Webseite, denn Google konzentriert sich immer stärker auf das, was hinter einer Internetadresse tatsächlich geboten wird.

Letztendlich ist die Entscheidung für einen Domain-Namen eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer in Sachen Suchmaschinenoptimierung alles richtig macht, wird auch mit einer Keyword-Domain punkten. Wer es schafft, sein Startup in eine Marke zu verwandeln, hat mit dem Namen des Unternehmens als Internetadresse ein sicheres Standbein. Und für alle, die sich nicht entscheiden können: Gut möglich ist auch eine Kombination aus einem Keyword und dem Firmennamen.

Zusatztipp: „Nicht sicher, ob der Firmenname oder ein Keyword die bessere Wahl ist?“

Grafik 2_Deutsche Startups

  • Das Beste zum Schluss: die Internet-Endung

Die Auswahl an möglichen Internet-Endungen – sogenannten Top-Level-Domains – war lange begrenzt. Der Vorteil: So viele Möglichkeiten, die richtige Endung einer Internetadresse zu erraten, gab es nicht. Der Nachteil: Weil jede Adresse nur einmal vergeben werden darf, sind kurze und einprägsame Namen unter lange bestehenden Endungen wie .de oder .com heute nicht mehr frei. Aber es gibt Alternativen, denn seit 2014 bereichern über 1.000 neue Internet-Endungen das Internet.

Dazu gehören beispielsweise Endungen, die zeigen, wo sich ein Unternehmen befindet. Statt www.startup-in-berlin.de kann jetzt beispielsweise auch www.startup.berlin registriert werden. Damit wird die Internetadresse nicht nur kürzer und damit auch einprägsamer, eine Stadt-Endung rankt bei einer lokalen Suche im Schnitt außerdem um eine Position höher als eine Domain, die auf .de oder .com endet. Neben .berlin gibt es in Deutschland bisher .hamburg, .koeln / .cologne, .bayern, .saarland, .ruhr und .nrw.

Zusätzlich gibt es Top-Level-Domains, die auf die Branche verweisen, in der ein Unternehmen angesiedelt ist. Ein Startup aus der Digitalbranche kann beispielsweise mit der Endung .digital Zukunftsorientierung ausdrücken. Ein Unternehmen, das Fitnessgeräte vertreibt, lässt mit der Endung .fitness keinen Zweifel darüber, auf welche Branche sich seine Produktpalette bezieht. Die Möglichkeiten sind wirklich vielfältig. Listen mit den zur Verfügung stehenden Top-Level-Domains gibt es auf den Webseiten der Provider – also der Anbieter von Internetadressen. Zu den gängigen gehören etwa 1&1, Strato, united-domains oder HostEurope. Dort kann auch überprüft werden, ob die Wunschadresse noch frei ist.

Zusatztipp: „Nicht sicher, welche Internet-Endung die richtige ist?“

Grafik 3_Deutsche Startups

Fazit: Eine gute Internetadresse ist eine Investition für die Zukunft – schließlich soll sie möglichst so lange bestehen, wie das Unternehmen selbst. Und mit der Bereitschaft, etwas Zeit und Mühe zu investieren, steht dem Finden des perfekten Domain-Namens auch nichts mehr im Weg.

Zur Autorin
Ann-Kathrin Gräfe ist Verfasserin zahlreicher Fachbeiträge zu den Themen Internetadressen und Webseitengestaltung. Die studierte Literaturwissenschaftlerin ist Pressereferentin bei dotBerlin, der Betreiberin der Internet-Endung .berlin, und der auf Internetadressen spezialisierten Beratungsgesellschaft DOTZON.

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Crowdpleiten - Die Crowd versenkte schon wieder über 1,5 Millionen

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+++ Wie berichtet, sind die crowdfinanzierten Unternehmen poqit, das smarte Geldbörsen produzierte, das Twitter-Tool Tame, und MyCouchbox, eine Snackbox im Aboformat, am Ende. 171.535 bzw. 250.000 und 300.000 Euro Crowdinvesting wurden dabei versenkt. In den vergangenen Wochen gab es aber noch weitere Crowdpleiten zu verkraften. So wird derzeit auch livekritik.de liquidiert (80.525 Euro). Miasa, ein Safran-Startup (435.500 Euro), der Smart Home-Dienst Homefort (179.215 Euro), Cosmopol, ein Online-Shop für international Souvenirs (93.250 Euro) und Natur Briketts Hameln (182.720 Euro) wiederum sind alle ebenfalls insolvent. Besonders bitter ist die Insolvenz bei Miasa, einer Premiummarke für Safran. Das Startup musste sich zuletzt mit einem “Betrugsfall durch einen Lieferanten” auseinandersetzen. Insgesamt versenkte die Crowd bei all diesen Investments mehr als 1,5 Millionen Euro.

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#5um5 - Koops mit Corporates? “Man muss sich in Geduld üben”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Volker Wohfarth von zinsbaustein.de über seinen Gründeralltag.

Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag?
Ideal mit einem Cappuccino von Giro, normal Club Mate, kurzer Check, was sich in der Fintech-Branche getan hat und dann da weitermachen, wo es am Abend zuvor aufgehört hat. Da ich meist der Erste im Büro bin, nutze ich die Zeit, um in Ruhe, konzentriert Dinge vom Tisch zu bekommen. Alles andere kommt auf Post-its.

Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Da ich erst etwas später zum Team dazu gekommen bin, wusste ich schon ganz gut, was da auf mich zukommt. Überrascht bin ich immer noch von den langen Vorlaufzeiten bei möglichen Zusammenarbeiten mit etablierten Unternehmen. Man muss sich eben auch in Geduld üben.

Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Glamourös kann ich nicht nachvollziehen, das passt aus meiner Sicht auch nicht zu Berlin. Mit der Post-exit-ich-bin-jetzt-nur-noch-Angel-Investor-Szene haben wir wenig am Hut. Insgesamt finde ich die Szene in Berlin angenehm offen und zielgerichtet.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
B2B-Geschäfte sind sehr attraktiv, benötigen aber oftmals mehr Zeit. Das bedeutet gegebenenfalls auch mehr Geld, Ausdauer, höhere Motivation und ein Team, das immer wieder mitzieht, kreativ nach alternativen Lösungen schaut und eine hohe intrinsische Motivation mitbringt.

Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?
Offene Kommunikation, ungesunde Süßigkeiten, Feste feiern wie sie fallen, Team-Events, gemeinsames Essen und gemeinsame Auswahl von neuen Teammitgliedern.

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Deal-Monitor - Startup-Bank Penta legt sich 2,2 Millionen in den Tresor

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+++ Der britische Kapitalgeber Inception Capital investiert 2,2 Millionen Euro in Penta, eine sogenannte “Challenger Bank für Startups und KMUs”. Penta tritt in Konkurrenz zu N26, Kontist und Holvi. Der Fokus des jungen Unternehmens sind dabei aber nicht Selbstständige, sondern Startups mit bis zu 30 Mitarbeitern. “Das neue Kapital wird hauptsächlich für den Ausbau des Teams und das weitere Wachstum im Deutschen Markt genutzt. Des Weiteren steht die Entwicklung eines Finanzmarktplatzes im Vordergrund, welcher Kunden erlaubt, eigene Finanzprodukte wie Buchhaltung/Accounting oder Fremdwährungskonten an einem Platz zu integrieren”, teilt das FinTech mit. Penta wurde 2016 von Lav Odorovic, Luka Ivicevic, Sir Gabriel Holbach, Aleksandar Orlic, Igor Kuschnir und Jessica Holzbach gegründet.

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Übersicht - Über 10 richtig spannende Digital-Jobs in Köln

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Am Ende des Tages entscheidet das Team über den Erfolg eines Startups. Mit unserer Rubrik Startup-Jobs wollen wir euch helfen, die richtigen Leute auf eure Firma aufmerksam zu machen. Und andererseits Menschen, die in einem Startup arbeiten möchten, die Suche nach der richtigen Firma erleichtern. 

Mit über 650 Startups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der schönen Rheinmetropole. Hier einige megaspannende Digital-Jobs in Köln.

* Justix
Head of People Operations (m/f)


* Justix
Junior Web Developer (m/f)


* Justix
Senior Web Developer (m/f)


* Justix
Website Developer (m/f)


* Justix
Head of People Operations (m/f)


* Justix
Lead UX & UI Designer (m/f)


* Justix
Junior Digital Creative (m/f)


* Justix
Student as managers assistant (f/m)


* Luther Rechtsanwaltsgesellschaft
Online Marketing Specialist (m/w)


* Unitymedia
QA Specialist (m/w) Digital Marketing


* KSK-Immobilien
Online-Marketing-Manager (m/w)


* REWE Markt
Werkstudent (m/w) Online Marketing


* Deutsches Komitee für UNICEF
Spezialist / Spezialistin Online Marketing Digital Advertising / Programmatic Advertising


* Mediakraft Networks
(Junior) Campaign Manager (m/w)


* Hochschule Fresenius
Webmaster (m/w)


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Interview - “Als wir anfingen zu wachsen, wurde es chaotisch”

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Im schönen Stuttgart ist Meshparts, eine Simulationssoftware für den Maschinenbau, daheim. Das Unternehmen, das gerade Geld von der Gips-Schüle-Stiftung, Consus, FISW Steuerungstechnik und Klaus Pontius eingesammelt hat, ging bereits 2013 an den Start. Meshparts, das bis zur Finanzierung kaum in der klassischen Gründerszene unterwegs war, ist im Grunde eine Schnittstelle zwischen den Herstellern von Maschinen und den Herstellern von Komponenten. “Unsere Software hilft den Maschinenbauern, ihre Arbeit zu beschleunigen und effizienter zu werden”, sagt Gründer Alexandru Dadalau. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Dadalau über Simulationen, Ingenieurstudenten und Priorisierungen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Meshparts erklären?
Unsere Software hilft den Maschinenbauern, ihre Arbeit zu beschleunigen und effizienter zu werden. Ob es sich nun um die Herstellung von Maschinen oder Komponenten – wie etwa Kugelgewindetriebe, Wälzlager, etc. – handelt, sie können Meshparts verwenden. Normalerweise kocht jeder Ingenieur seine eigene Suppe, und man weiß nicht, was dort wirklich vor sich geht. Hier bieten wir eine Community an die für Transparenz und Arbeitsteilung sorgt. In Meshparts haben wir einen Modellbaukasten aufgebaut, zu dem jeder Benutzer Zugang hat und zu dem er beitragen kann. Das bedeutet, dass wir fertige Komponenten und Baugruppen haben, die sie verwenden und wiederverwenden können. Jedes Mal, wenn sie etwas Neues modellieren, können sie dies in unsere Bibliothek aufnehmen. Die Simulation selbst hilft, die Mühe, das Geld und die Zeit zu sparen, die Maschinenbauer normalerweise in Prototypen investieren.

Hat sich Euer Konzept in den vergangenen Jahren verändert?
Auf jeden Fall. Am Anfang war nur klar, dass unsere Zielgruppe die Maschinenbaubranche war. Wir haben uns auch mehr auf das konzentriert, Was wir anbieten, als auf das Warum. Neulich haben wir uns gedacht, dass es wichtig ist, unsere Idee und Vision zu teilen: Eine Community aufzubauen, die auf Arbeitsteilung basiert. Wir haben auch herausgefunden, dass die Förderung der Simulation sehr wichtig ist, weil sie immer noch als eine neue Arbeitsweise betrachtet wird und nicht sehr bekannt ist. Es ist jedoch eine großartige Lösung, um Zeit und Kosten zu sparen!

Wie hat sich das Unternehmen seit der Gründung entwickelt?
Ich habe als Gruppenleiter am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen (ISW) an der Uni Stuttgart gearbeitet, so dass Meshparts als universitäre Ausgründung betrachtet werden kann. Vom April 2012 bis März 2013 wurde Meshparts mit einem Exist-Gründerstipendium vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. In dieser Zeit wurde der Markteintritt mit Unterstützung der Technologie Transfer Initiative in Stuttgart im Rahmen einer Transfer Gründerunternehmung vorbereitet. Ich arbeitete anfangs mit Shamsul Arefin zusammen, der damals COMMAS an der Uni Stuttgart studierte. Die ersten Jahre wurden mit der starken Entwicklung der Software und der sorgfältigen Planung des Markteintritts verbracht. Im Jahr 2017 hat sich alles beschleunigt, als wir Investoren an Bord geholt haben. Seit Sommer 2017 sind wir in Sachen Team, Kunden und Ideen gewachsen und haben große Pläne für die Zukunft.

Und wie groß ist Meshparts inzwischen?
Wir sind jetzt ein Team von 13. Acht von uns sind Vollzeitmitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Marketing, und die anderen sind unsere begeisterten und motivierten Ingenieurstudenten, die uns mit großer Hilfe zur Seite stehen. Darüber hinaus arbeiten wir daran, weltweit Geschäftspartnerschaften aufzubauen. Unser neuester Partner ist zum Beispiel aus der Türkei. Zu unseren Kunden zählen Daimler, Festo, Steinmeyer, SEMA, Exeron, etc. und einige Universitäten aus aller Welt – Taiwan, Südkorea, Spanien.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Zum Glück ist bis jetzt nichts wirklich schief gegangen. Als wir anfingen zu wachsen, wurde es chaotischer, als wir es erwartet hatten. Auf einmal gab es so viel zu tun, und es war sehr schwer, alles zu organisieren. Wir haben einige Monate gebraucht, um Lösungen für die dringendsten Probleme zu finden. Wir haben auch herausgefunden, dass Priorisierung wirklich sehr wichtig ist.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir sind sehr stolz auf unser Team. Es ist wichtig, dass jeder neue Mitarbeiter passt und sich bei Meshparts willkommen fühlt. Bis jetzt haben wir mit keinem neuen Teammitglied einen Fehler gemacht.

Wo steht Meshparts in einem Jahr?
Immer mehr Firmen aus dem Maschinenbau werden unsere Software einsetzen um bessere Maschinen zu bauen. Wir werden auch viele neue Bereiche außerhalb des Maschinenbaus identifizieren, in der unsere Software nützlich sein kann. Unsere FE-Modellbibliothek wird deutlich wachsen. Nicht zuletzt bauen wir eine große Community von Leuten, die alle die Idee des Finite-Elemente-Baukastens und der baugruppen-orientierten FE-Simulation lieben.

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Fluffy Fairy Games - Idle Miner Tycoon: Ein Millionenschwerer Games-Hit

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Die kurze, aber beeindruckende Geschichte von Fluffy Fairy Games beginnt in Karlsruhe – damals im nicht all zu fernen Jahre 2016. Am Anfang steht das Spiel Front Yard Wars. Es wurde ein Vollflop! “Der Titel war zu ambitioniert, zu kompliziert und vom Umfang zu groß. Wir wollten alles perfekt machen, mit den Großen konkurrieren und gerieten rasch an unsere Grenzen”, sagt Janosch Sadowski, Mitgründer von Fluffy Fairy Games.

Es folgte der Versuch, ein anderes Spiel zu starten. Dieses wollten Sadowski und seine Mitstreiter – darunter Daniel Stammler – als Minimum Viable Product auf den Markt bringen und gemeinsam mit den Spielern testen und verbessern. Acht Wochen später war Idle Miner Tycoon fertig. Das sogenannte Clicker Game schlug ein wie eine Bombe. Inzwischen ist aus dem Studenten-Unternehmen eine hochprofitable Firma geworden. Über 10 Millionen Mal wurde Idle Miner Tycoon bis Ende September des vergangenen Jahres bereits heruntergeladen. Alles ohne Marketingausgaben, nur durch Mundpropaganda. Dabei schien es zuletzt, dass die Zeit für Megaerfolge im Gamessegment längst vorbei sei. Fluffy Fairy Games zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist.

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Anders als viele Startups haben die Fluffy Fairy Games-Macher auch keine Angst, ihre wichtigen Zahlen zu nennen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Mobile Games-Firma konsolidiert einen Umsatz in Höhe von 10 Millionen Euro. Bei zuletzt 2 Millionen Euro Umsatz im Monat sollten im laufenden Jahr locker mehr als 20 Millionen Euro Umsatz möglich sein. Denn Idle Miner Tycoon ist einfach ein gut gemachtes Spiel, dass auch nach Monaten noch Spaß macht. Außerdem sind viele Pakete im Spiel recht günstig zu haben. Es schmerzt somit nicht toll, Items etc. zu kaufen. Zudem finanziert die Fluffy-Crew ihr Spiel über Werbe-Videos, die in die Spielhandlung eingebaut sind.

Inzwischen hat die Fluffy Fairy Games-Crew, die bisher auch ohne Investoren ausgekommen ist, Karlsruhe verlassen. Neuer Firmensitz ist Berlin. Fast alle Mitarbeiter sind dabei mit in die Hauptstadt gezogen. 40 Mitarbeiter arbeiten derzeit für das junge Unternehmen, das einst in einer Studenten-WG – in der sich zum Schluss mehrere Mitarbeiter an wenigen Tischen tummelten – zum Leben erweckt wurde. “Wir versprechen uns von unserem Umzug nach Berlin gerade beim Rekrutierung erfahrener Kollegen deutliche Vorteile und glauben, dass das große und vielfältige Ökosystem von Games-Firmen in Berlin uns noch mehr Gelegenheit zum Lernen bietet”, sagt Mitgründer Stammler.

Seit wenigen Wochen versuchen die Neu-Berliner nun auch ihren Ruf als One-Hit-Wonder loszuwerden. Idle Factory Tycoon soll den Erfolg von Idle Miner Tycoon wiederholen. Der Factory-Ableger ist damit nicht nur eine Kopie von Miner, sondern eine spannende Alternative zum Einheitsbrei der vielen Clicker Games. Dabei definieren die jungen Spiele-Macher ein großes Ziel: Fluffy Fairy Games soll nicht weniger als “der führende Anbieter im Segment der ‘Idle Games’ werden”. Wenn auch Idle Factory Tycoon sitzt, sollte dies gelingen.

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Fundamental Capital - “Wir verdienen, wenn der Kunde Gewinne erwirtschaftet”

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Das Thema digitale Vermögensverwaltung begeistert bereits eine ganze Reihe Gründer. Auch Oliver Matyschik, Arthur Vott und Jörn Schimanski mischen in diesem Segment mit. Ihr Unternehmen hört auf den Namen Fundamental Capital. Das Trio gründete Fundamental Capital in Recklinghausen im Ruhrgebiet, residiert aber inzwischen in Willich im Westen von Nordrhein-Westfalen. “Fundamental Capital ist eine digitale Vermögensverwaltung, die sich auf die automatisierte Geldanlage in Aktien spezialisiert hat und mit Hilfe von Algorithmen nach den Prinzipien erfolgreicher Value-Investoren handelt”, sagt Mitgründer Matyschik zum Konzept hinter Fundamental Capital.

Das Startup finanziert sich über eine jährliche Grundgebühr. Ansonsten verdient das FinTech nur, “wenn der Kunde Gewinne erwirtschaftet”. Die Erfolgsgebühr liegt bei 12 %. “So können wir sicherstellen, dass der Kunde nicht unnötig belastet wird und eine Gewinnbeteiligung nur anfällt, wenn Fundamental Capital ihm einen echten Mehrwert geleistet hat”. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt er die Idee hinter Fundamental Capital einmal ausführlich vor.

Welches Problem wollt ihr mit Fundamental Capital lösen?
Die klassische Vermögensverwaltung ist geprägt durch Intransparenz, hohe Kosten und mittelmäßige Ergebnisse. Viele Kunden, die hohe quantitative als auch qualitative Ansprüche an ihre Investments haben, wurden bisher enttäuscht. Das Problem sind nicht nur fehlende digitale Angebote ohne Medienbruch, sondern gleichzeitig das Fehlen von intelligenten Investmentstrategien, die automatisiert und ohne emotionale Einflüsse wie Gier oder Angst Chancen erhöhen und Risiken minimieren können. Genau hier setzt die Technologie von Fundamental Capital an, die automatisiert 99 Prozent aller Unternehmen weltweit analysiert und so smarte Aktienportfolios erstellt. Gleichzeitig soll der eigentliche Sinn des Aktienmarktes wieder in den Vordergrund gestellt werden: hervorragenden Unternehmen Kapital zur Verfügung zu stellen, um gemeinsam und vor allem langfristig zu profitieren. Die Kommunikation zwischen Investor, Unternehmen und Fundamental Capital sowie das Eintauchen in die Unternehmen durch exklusive redaktionelle Inhalte werden dabei eine entscheidende Rolle spielen. Getreu dem Motto: „Smart Investing by Data“ bieten wir dem Kunden die Möglichkeit, hochtechnologisch und trotzdem transparent und verständlich zu investieren.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Fundamental Capital ein Erfolg?
Fundamental Capital kombiniert jahrzehntelange Finanzmarkterfahrung mit einem einzigartigen Investmentansatz und zukunftsweisenden Technologien aus verschiedenen Bereichen in einem Markt, der Wachstumsraten von über 100 Prozent pro Jahr hat und aufgrund der Regulation durch sehr hohe Einstiegshürden für Mitbewerber gekennzeichnet ist. Gleichzeitig ist Fundamental Capital an keine Vertriebsvorgaben gebunden und durch eine schlanke Unternehmensstruktur vollständig unabhängig, wodurch wir auch in schweren Marktphasen – die kommen werden – flexibler reagieren können als unsere Konkurrenten aus dem Robo-Segment. Fundamental ist somit weder das semi-digitale Nebenprojekt einer klassischen Vermögensverwaltung noch der Online-Vertriebskanal für bestehende Fonds- oder ETFs, sondern eine transparente, unabhängige und vor allem technologische Investmentlösung für eine anspruchsvolle Zielgruppe.

Wer sind eure Konkurrenten?
Generell konkurrieren wir mit allen Dienstleistern im Bereich Vermögensverwaltung. Hier sprechen wir zum einen von klassischen Vermögensverwaltern und Fondslösungen – Hedgefonds mit eingeschlossen – und zum anderen von digitalen Vermögensverwaltern, vor allem wenn sie um ähnliche Mindestbeträge – ab 50.000 Euro bei Fundamental Capital – werben und eine aktive Anlagestrategie anbieten.

Wo steht Fundamental Capital in einem Jahr?
In einem Jahr werden wir viele weitere zufriedene Anleger zu unserem Kundenkreis zählen können, die sowohl die Performance als auch das Investment-Erlebnis zu schätzen wissen. 2018 wird für die langfristige Ausrichtung des Unternehmens ein spannendes Jahr und wir erwarten, bereits Ende 2018 Anfang 2019 schwarze Zahlen für den Zielmarkt Deutschland. Mittel- bis langfristig wird Fundamental Capital sich als führende Vermögensverwaltung für aktive und insbesondere quantitative Aktienstrategien in Europa etablieren.

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Sanierungsfall - Bis zu 26 Millionen Verlust: windeln.de bleibt in der Krise

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+++ Unter der Überschrift “Effizienz- und Profitabilitätsmaßnahmen” verkündet das börsennotierte Unternehmen windeln.de einen strammen Entlassungs- und Streichbericht. Ziel der harten Maßnahmen ist der Break Even Anfang 2019. “Der aktive Personalbestand der windeln.de Gruppe wird voraussichtlich von 387 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) zum 31. Dezember 2017 auf rund 250 (-35%) bis zum Jahresende 2018 reduziert”, teilt der Babyartikelverkäufer mit. In den Personalabbau (2016 baute windeln.de schon einmal rund 100 Stellen ab) ist auch der Verkauf von Feedo (86 Mitarbeiter) eingerechnet. Der Ableger (2017: 24 Millionen Umsatz) ist in Tschechien, der Slowakei und Polen aktiv. Aus Italien zieht sich windeln.de sofort zurück. 10 Millionen Euro wollen die Bajuwaren durch diese Maßnahmen pro Jahr einsparen. 2017 erwirtschaftete das Unternehmen – nach vorläufigen Zahlen – 211 bis 213 Millionen Euro Umsatz. Das bereinigtes EBIT liegt bei -26 bis -24 Millionen Euro. Wer beim IPO 10.000 Euro in windeln.de investierte, bekommt heute noch rund 1.110 Euro für seine Anteile.

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Vorbild: About You - Otto pumpt 85 Millionen in eigene Startups

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+++ Der Versandriese Otto investiert nun auch endlich massiv in Eigengründungen. Der Ableger Otto Group Digital Solutions (OGDS) bekommt 85 Millionen Euro und soll nun Corporate-Startups ausbrüten. “Als strategische Säule im Konzern fokussiert sich die OGDS dabei auf die Neugründung von handelsnahen Startups, um die digitale Zukunft der Otto Group aktiv mit zu gestalten. Pro Jahr sollen in der internen Firmenschmiede zwei bis drei neue Geschäftsmodelle mit dem Fokus auf Logistik, E-Commerce und Fintech entstehen”, teilen die Hanseaten mit. Zum Portfolio von OGDS gehören unter anderem CollectAI und Risk Ident sowie die Ideenlabore Liquid Labs und Into-e. Geschäftsführer der OGDS sind Björn Schäfers und Paul Jozefak. Mit About You ist der Otto Gruppe zuletzt in Sachen Corporate-Startups ein richtig fetter Wurf gelungen.

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#5um5 #Lesenswert - Erfolgreiche Tech-Gründer gibt es nicht nur in Berlin

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute gibt es mal wieder 5 Links zu lesenswerten Artikeln.

Hidden Champions

Die neuen Hidden Champions
Erfolgreiche Tech-Gründer gibt es nicht nur in Berlin. Eine junge Generation von Unternehmern baut in ganz Deutschland die Weltmarktführer von morgen auf. Capital hat sie aufgespürt.
Capital

KodakCoin

Wer steckt wirklich hinter Kodak-ICO und KodakCoin?
Einblick. Seit Kurzem wirbt Kodak für eine Foto-Blockchain samt Kodak-ICO und KodakCoin. Tatsächlich steckt hinter dem Projekt aber gar nicht der Traditionskonzern.
Gründerszene

ICO

“Viele Kryptowährungen werden verschwinden”: Naga-Coin-Gründer im Interview
Der Trend rund um ICOs (Initial Coin Offerings) hat längst auch Deutschland erreicht. Nicht nur bei den Investoren, sondern auch bei den Herausgebern von Coins. The NAGA Group hat im Dezember mit einem Launch in Höhe von etwa 40 Millionen Euro einen der größten ICOs hierzulande vollzogen.
Business Insider

About You

About You: Geschäftsführer sind jetzt auch Gesellschafter
Der Kreis der About You-Gesellschafter wird immer größer: Nach Benjamin und Janina Özen-Otto haben sich jetzt auch die drei Geschäftsführer des Online-Modehändlers direkt an der Otto Group-Tochter beteiligt.
Textilwirtschaft

Streber

Die besten Gründer sind die Streber
Wer ein richtig umsatzstarkes Start-up gründen möchte, bricht am besten das Studium ab und tüftelt in der Garage? Von wegen! Die besten Gründer haben ganz andere Lebensläufe.
FAZ

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Deutsche Handelsbank - Einfach mal Fremdkapital statt Venture Capital aufnehmen

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Wenn in der deutschen Startup-Szene über Geld gesprochen wird, dann meistens über Venture Capital – und wie man dieses den bekannten Investoren am besten aus der Tasche ziehen kann (was jetzt nicht negativ klingen soll). Verstärkt wurde in den vergangenen Monaten aber auch in Deutschland immer mehr über Venture Debt geredet. Was für die Unternehmen, die auf dieses Modell setzen, meist eine recht teuere Angelegenheit ist. Über Fremdkapital wird dagegen kaum gesprochen.

Dabei finanzierte etwa die Deutsche Handelsbank (DHB) in den vergangenen Jahren mehr als 100 Unternehmen. Insgesamt flossen dabei über 100 Millionen Euro Kredite in Startups und Grownups wie Lesara, reBuy und Mister Spex. Gerade sicherte sich etwa auch Junique eine Fremdkapital-Linie in Höhe von 500.000 Euro. Wobei die Deutsche Handelsbank zum Teil selbst schuld ist, dass hierzulande so wenig über Fremdkapital-Finanzierung geredet wird. Das Unternehmen war in der Vergangenheit einfach viel zu still in Sachen Außendarstellung.

Die Deutsche Handelsbank, die ihre Wurzeln in der SOFORT Bank hat, investiert zuletzt vor allem in E-Commerce Unternehmen. Aber auch Marktplätze und SaaS-Unternehmen stattet das Team rund um Daniel Kreis äußerst gerne mit Working Capital aus. Und auch FinTech-Firmen haben bei der DHB eine Chance. Wie das beispiel Junique zeigt, geht es dabei auch nicht immer um enorme Beträge. “Der Kredit oder die Kontokorrentlinie selbst werden zu Zinsen unter zehn Prozent bereitgestellt”, verspricht das Münchner Bankhaus.

“Wir können ziemlich schnell einschätzten, ob ein Geschäftsmodell funktioniert und wissen, dass es gerade im E-Commerce wichtig ist, schnell die Nummer eins oder zwei im Markt zu werden. Wir kennen die Herausforderungen von jungen Unternehmen, verstehen uns als Förderer von Unternehmertum und möchten mithelfen, dass sich dieser ‘Neue Mittelstand’ etablieren kann”, sagt DHB-Macher Kreis. Dabei moniert der Diplom-Kaufmann, dass sich Gründer im Lande oft nicht intensiv mit Fremdkapital beschäftigen würden. “Maximal mit dem aufwändigen und teuren Venture Debt”.

Wie gut das Handelsbank-Team die Szene versteht, zeigt auch die Geschwindigkeit, in der das Bankhaus arbeitet. Eine Kontoeröffnung innerhalb von 48 Stunden ist dabei das schnellste Versprechen. Viele Gründer, die mit der DHB zusammenarbeiten loben die teils unkonventionelle Zusammenarbeit. So habe ein Vertrag für einen Kontokorrentkredit nur wenige Seiten. Wichtiger sind da einige Voraussetzungen, die die Startups und Grownups erfüllen müssen – etwa ein Jahresumsatz von mindestens 5 Millionen sowie eine Burn-Rate, die sich in einem angemessenen Verhältnis zu Jahresumsatz und Liquidität befindet. In Stein gemeißelt sind diese Voraussetzungen aber auch nicht. Das DHB-Team ist lieber flexibel.

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InsurTech-Startup - Gefallene Movinga-Gründer basteln an Emil

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+++ Die Movinga-Gründer Chris Maslowski und Bastian Knutzen, die beim Umzugs-Startups verbrannte Erde hinterlassen haben, werkeln weiter an einem neuen Startup. Ihr InsurTech-Projekt hört auf den Namen Emil (Website ist derzeit offline). Bei der KFZ-Versicherung sollen Kunden nur pro gefahrenem Kilometer bezahlen. Für den Aufbau von Emil sollen die beiden laut Gründerszene rund 1,5 Millionen Euro von etwa 30 Privatinvestoren eingesammelt haben. Was erstaunlich ist, immerhin hat das Duo bei Movinga Zahlen manipuliert, Investoren getäuscht und diverse Geldgeber, Mitstreiter und Pressemenschen nach Strich und Faden angeschwindelt und belogen. Man darf gespannt sein, ob Knutzen und Maslowski aus ihren Fehlern gelernt haben. Vertrauen außerhalb der Emil-Investoren muss das Duo erst einmal wieder aufbauen. Siehe auch: Movinga-Gründer gehen – Viertel der Mitarbeiter ebenfalls

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Zwischenbilanz - Check24 Ventures: askCharlie trifft auf Moebel24

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+++ Im Oktober 2016 legte der Vergleichsdienst Check24 mit Check24 Ventures einen Venture Capital-Fonds auf. “Wir können mit den 60 Millionen Euro von Check24 zwischen zehn und 20 Investitionen tätigen. Diese können je nach Bedarf bis zu 10 Millionen Euro Kapital erhalten. Der Fokus liegt auf Early-Stage- und Growth-Investments”, sagte Matthias Orlopp, der den Geldgeber führt, kurz nach dem Start im VC-Interview mit deutsche-startups.de. Zuvor investierte Check24 Ventures einen einstelligen Millionenbetrag in den Online-Vermittlungsservice askCharlie. Danach war es ruhig um Check24 Ventures. Auf der Website ist zudem noch ein Investment in Moebel24, einen Online-Möbelvergleich, aufgeführt. An dien große Glocke haben die Frankfurter den Deal bisher nicht. Da Check24 angekündigt hatte “zwischen 10 und 20 Investitionen” zu tätigen, bleibt für Orlopp und Co. noch viel zu tun.

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TaxTech-Übersicht - Startups, die bei der Steuererklärung helfen

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In den vergangenen Wochen und Monaten sind eine ganze Reihe von Startups entstanden, die sich im weitesten Sinne um das Thema Steuern und um Steuererklärungen drehen. Unter diesen vielen TaxTech-Firmen ist unter anderem das Berliner Startup wundertax. Das junge Unternehmen betreibt mehrere Plattformen, die den Nutzern bei ihrer Steuererklärung helfen, die sich an spezifische Personen- und Berufsgruppen richten. Das Startup, zu dem etwa studentensteuererklaerung gehört, wurde 2016 von David Czaniecki, Jalyna Schröder und Daniel Hanemann auf die Beine gestellt.

“Schon während des Studiums hat man uns immer erzählt, dass wir später unbedingt unsere Studienkosten von der Steuer absetzen sollen. Als ich dann nach dem Abschluss meine erste Steuererklärung machen wollte, wurde schnell klar, dass dies keine einfache Angelegenheit werden wird. Ich selbst war mit der Flut an unverständlichen Formularen überfordert”, sagt David Czaniecki, Mitgründer von wundertax, zur Entstehungsgeschichte des Unternehmen. Czaniecki setzte sich dann hin und entwickelte ein Steuer-Tool speziell für Studenten.

“Und weil auch viele andere Personen- und Berufsgruppen Schwierigkeiten haben, selbst ihre Steuererklärung zu erstellen, haben wir nach und nach weitere spezialisierte Tools entwickelt, z.B. für Azubis, Soldaten, Polizisten, Lehrer oder Expats”, führt der wundertax-Macher aus. Neben wundertax wollen aber noch viel mehr Startups den Menschen im Lande beim leidigen Thema Steuern helfen. Wir stöbern einmal durch das boomende Segment. Vorher nur kurz eine Zahl: Die Zahl elektronischer Steuererklärungen ist zuletzt auf den Höchstwert von 21 Millionen gestiegen.

felix1.de
Hinter felix1.de steckt die bekannte ETL-Gruppe, der deutsche Marktführer in Sachen Steuerberatung. Das Corporate-Startup “hat sich zum Ziel gesetzt, die einfachste Steuerberatung Deutschlands zu sein. Das gibt unseren Mandanten mehr Zeit für andere Aufgaben und das beruhigende Gefühl von steuerrechtlicher Sicherheit”. Gegründet wurde das Unternehmen 2014 von den Steuerberatern Marc Müller und Andreas Reichert. 40 Mitarbeiter wirken derzeit bei felix1.de.

Mastertax
Mastertax aus Neu-Ulm, das vom Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Claus Baier geführt wird, positioniert sich als “Online-Steuererklärung für Studenten und Berufseinsteiger”. Ab 67 Euro geht es bei Mastertax los. Der finale Preis richtet sich aber “nach dem Aufwand der Leistung”.

smartsteuer
Das Unternehmen smartsteuer kümmert sich ebenfalls um Steuererklärungen. Mit dem Tool des Unternehmen ist es möglich, “die eigene Steuererklärung schnell und einfach zu erstellen sowie kostengünstig abzugeben”. Die Wurzeln von Smartsteuer, ehemals Konz Steuer, gehen bis ins Jahr 2006 zurück. 2012 stieg Haufe-Lexware bei smartsteuer ein. Seit September 2013 gehört das junge Unternehmen komplett zu Haufe-Lexware.

Steuerbot
In Stuttgart werkeln Marc Neumann, Jochen Schöllig und Waldemar Wunder an ihrem Startup Steuerbot. “Schluss mit Papierkram, komplizierten Fragen und Angst vor der Steuererklärung. Wir führen dich Schritt für Schritt mit einfachen Fragen innerhalb eines Chats zum Ziel”, versprechen die Jungunternehmer.

taxbutler
Das TaxTech-Startup taxbutler wurde von Matthias Raisch ins Leben gerufen. Unterstützung bekommt er vom Medienmanager Alexander Fechner. WF Ventures und einige Business Angels investierten bereits in das junge Unternehmen. Studenten, Berufseinsteiger und Angestellte, die bis 10.000 Euro verdienen, zahlen bei taxbutler je Steuererklärung 27 Euro. Arbeitnehmer die bis 30.000 verdienen zahlen 47 Euro und für Arbeitnehmer, deren Einkommen über 30.000 Euro liegt, kostet eine Steuererklärung 87 Euro.

Taxdoo
Das Hamburger Startup Taxdoo wurde 2016 von Matthias Allmendinger, Roger Gothmann und Christian Königsheim gegründet. Das junge Unternehmen ermöglicht Onlinehändlern es, ihre internationalen Umsatzsteuer-Verpflichtungen zu automatisieren. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierte bereits in das Steuer-Startup.

Taxfix
Mit Taxfix wollen Mathis Büchi, Manuel Stofer und Lino Teuteberg, die bereits smallpdf gegründet haben, den “Markt der Steuer-Software auf den Kopf stellen”. “Unsere Vision ist es, den Prozess der privaten Steuererklärung grundlegend zu verändern”, sagt Mitgründer Büchi. Der schwedische Investor Creandum und der Schweizer Geldgeber Redalpine investierten bereits 2 Millionen Euro in das junge Berliner Steuer-Unternehmen.

wundertax
Das Berliner Startup wundertax betreibt mehrere Plattformen, die den Nutzern bei ihrer Steuererklärung helfen, die sich an spezifische Personen- und Berufsgruppen richten – darunter etwa studentensteuererklaerung. Das Startup wurde 2016 von David Czaniecki, Jalyna Schröder und Daniel Hanemann auf die Beine gestellt. Capnamic Ventures und PROfounders Capital investierten bereits 4 Millionen Euro in das junge Unternehmen.

Zasta
Auf den schönen Namen Zasta hört ein weiteres Steuer-Startup aus Berlin. Das Unternehmen verspricht seinen Nutzern die Erstellung einer “automatischen Steuererklärung”. Auf der Website heißt es zum Konzept weiter: “Zasta macht der Angst vor der Steuererklärung ein Ende. Du musst keine Belegen suchen, keine komplizierten Formulare ausfüllen und definitiv keinen Wartezettel im Finanzamt ziehen. Dank Deiner steuerlichen Vollmacht kann Zasta alle lästigen Schritte einer Steuererklärung für Dich erledigen”.

Buchhaltung-Special: Zum Abschluss noch ein Blick auf das boomende Segment der Buchhaltungsdienste, die momentan meist mit klassischen Steuernberatern zusammen arbeiten. Hier wären an dicken Fischen Albus White, Billomat, Candis, FastBill, sevDesk, Smacc und Zeitgold zu nennen.

Bonus in Sachen TaxTech: Der Online-Steuerberater, freeFibu, steueragenten.de, steuerberaten.de, SteuerGo, venvie.

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