Schon seit einigen Jahren boomt E-Health in Deutschland. Von healthbytes gibt es nun eine spannende Infografik, die die den Digital Health Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz widerspiegelt. “Die überwiegende Zahl der Angebote richtet sich ausschließlich oder zumindest auch an den Patienten. In einem Gesundheitssystem, in dem Patienten typischerweise nicht selbst zahlen, ist dies beachtlich. Lediglich eine überschaubare Menge von Angeboten richtet sich direkt an die Leistungserbringer”, heißt es zur gelungenen Infografik.
Das Berliner Re-Commerce-Unternehmen momox erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von knapp 120 Millionen Euro – das bedeutet ein Plus von 50 % im Vergleich zum Vorjahr – siehe “momox erwirtschaftet 80 Millionen Euro Umsatz“. Zur Erinnerung: 2012 erwirtschaftete die Ankaufplattform für Bücher, CDs und Co. einen Umsatz in Höhe von 60 Millionen Euro, 2011 waren es 40 Millionen Euro, 2009 rund 23 Millionen und 2009 10 Millionen Euro.
“Diese positiven Zahlen unterstreichen erneut unser starkes Geschäftsmodell. Wir haben nicht nur eine gute Marke, sondern auch eine solide und wachsende Kundenbasis“, sagt Heiner Kroke, seit drei Jahren Chef des Unternehmens. Über 1.000 Mitarbeiter arbeiten inzwischen für momox. “Neben dem Umsatz konnte der Second-Hand-Spezialist auch die Profitabilität in allen Bereichen überproportional steigern und im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln”, teilt das Unternehmen weiter mit.
momox ging vor einer gefühlten Ewigkeit an den Start. Gründer Christian Wegner startete seinen Ankaufdienst 2003 aus der Arbeitslosigkeit heraus (Startkapital: 1.500 Euro). momox bietet damit wohl eine der spannendsten Unternehmesgeschichten Deutschlands. Kaum ein anderes Tech-Unternehmen sonst – abseits von der Gamesszene – startete als Hobbyprojekt und wuchs dann auf über 100 Millionen Euro Umsatz.
Auch die noch junge Fashion-Kategorie trug zum Wachstum von momox bei. “Alleine in dieser Kategorie hat sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht”, sagt Kroke. “Diese Zahlen veranschaulichen den immer größer werdenden Bedarf an unkomplizierten Angeboten für den Kauf und Verkauf von gebrauchter Kleidung.” Auch die Umsätze in Frankreich, Österreich und Großbritannien konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln.
Hausbesuch bei momox
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich 2015 bei momox einmal ganz genau umsehen – er fand unter anderem viele Bücher, ein Glücksrad und einen Skeletor aus Pappe. Einige Eindrücke gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.
Immer mehr Frauen gründen – und auch die Tech-Branche erfreut sich an weiblichen Gründer-Zuwachs – siehe auch “Women in Tech – Langsam, aber sicher erobern Frauen die Tech-Szene“. Netzwerken ist dabei wichtig – ganz egal ob online oder offline. Wir haben mal 7 Netzwerke zusammen gesucht, in denen Gründerinnen aus der Tech-Branche sich mit anderen Gründerinnen und anderen Tech-Frauen austauschen können.
WIE: Netzwerk für Frauen im E-Commerce
Women in E-Commerce (WIE) richtet sich an Frauen, die Führungskräfte im E-Commerce sind oder werden wollen, selbst einen Online-Shop besitzen oder ein Start-ups gegründet haben. “Ziel ist es, Frauen eine Plattform zu geben, auf der gezielt die Sichtweise und relevanten Themen der weiblichen E-Commerce-Vertreterinnen beleuchtet werden. Die Themen reichen dabei von Karrieremöglichkeiten über Netzwerke bis hin zu Tipps für Gründungen”, heißt es auf der Plattform. Jährlich findet eine Veranstaltung zum Offline-Netzwerken statt und auch auf Facebook wird sich ausgetauscht.
webgrrls.de: Business Networking für Frauen
webgrrls.de ist das Netzwerk für weibliche Fach- und Führungskräfte, die in, für oder mit neuen Medien arbeiten. “Durch Networking und Wissensaustausch stärken wir uns gegenseitig in unserer beruflichen Weiterentwicklung. Aus der Vielfalt unserer Kompetenzen gewinnen wir Ideen und Impulse. Unkompliziert, über den Tellerrand blickend und mit Spaß und Leidenschaft engagieren wir uns miteinander und füreinander”, steht auf der Startseite.
Nettwerk: Netzwerk für Medien, PR, Kommunikation
Das Nettwerk positioniert sich als Netzwerk für Frauen in der Medien- und Kommunikationsbranche. Es gibt das Nettwerk derzeit in München, Berlin und Frankfurt – mit insgesamt rund 500 Mitgliedern. “Hier treffen sich Frauen, für die professionelles Netzwerken sowie die persönliche und berufliche Entwicklung wichtig sind – mit viel Wissen und Freude am professionellen Austauschen”, so die Gründerin Christiane Wolff.
Digital Media Woman: Netzwerk für die Digitalbranche
Die #DMW wollen Frauen in der Digitalbranche sichtbarer machen. Intensives netzwerken ist ein wichtiger Teil des Weges dorthin: “Unsere Mitglieder an allen Standorten treffen sich regelmäßig, um gemeinsam berufliche Projekte voranzutreiben, neuen Input zu erfahren, einander Tipps und Empfehlungen zu geben oder einfach nur zum gemütlichen Austausch unter Gleichgesinnten. Außerdem informieren wir über wichtige und interessante Themen auf unserer Website und in anderen Social Communities wie Facebook, Twitter, Tumblr und Pinterest”, heißt es auf der Homepage des Netzwerks.
She works!: Online-Magazin für Unternehmerinnen
She works! ist eine Plattform und ein monatlich erscheinendes Onlinemagazin für Gründerinnen und Unternehmerinnen. Hier können Frauen aller Berufsgruppen sich Tipps & Tools holen, sich beraten lassen oder einfach nur Netzwerken. Dies ist dann regional sowie bundesweit möglich.
Oh my Job!: Forum für Beruf und Karriere
Oh my Job! ist ein Forum für den Austausch vom Berufsalltag aber auch Ratgeber und Netzwerk. Neben dem Forum gibt es auch Berichte und Interviews von Frauen und Karriere. Im Frauen-Forum werden Themen wie Geld & Gehalt, Mutterschutz sowie Weiterbildung und Karriere diskutiert. Ein monatlich erscheinendes “inspirierendes Interview” von Karrierefrauen und die Rubrik “Wir glauben an”, in der Unternehmen vorgestellt werden, die ebenfalls von Frauen geführt werden, runden den Support für die Frau im Beruf ab.
Geekettes: Für mehr Frauen in der Tech-Branche
Geekettes ist ein Netzwerk für Frauen in der Männer dominierten Tech Branche. Es gibt ein Mentorship-Programm, bei dem erfahrene Frauen aus der Technologie-Branche die Neulinge an die Hand nehmen. Ebenso gibt es Workshops und Events, in denen Experten ihr Wissen rund um Business, Design, Coding und Entrepreneurship weitergeben. In der Geekette-Community werden zudem Presseanfragen, Speaking-Opportunities oder Jobangebote geteilt.
Das Berliner Start-up Leinentausch, eine Online-Vermittlung für Hundebetreuer, ist leider insolvent – wie bereits im #Startupticker verkündet. “Liebe Leinentauschler, leider wurden wir der vorläufigen Insolvenzverwaltung der Kanzlei Dr. Susanne Berner in Berlin unterstellt. Unser Management Team hätte den Betrieb gerne übernommen, um ihn weiterzuführen. Dies wurde uns (bisher) leider nicht ermöglicht”, teilt das Start-up in einer Mail an seine Nutzer mit.
Weiter heißt es: “Da unsere Mitarbeiter keine Arbeitsverträge (mehr) haben, können wir unseren Kundendienst nicht weiter aufrecht erhalten. Das tut uns SEHR, SEHR leid! Denn, wenn wir den Betrieb schon nicht übernehmen und fortführen dürfen, hätten wir gerne dazu beigetragen, dass der aktuelle Prozess und die nächsten Schritte für euch so reibungslos wie möglich ablaufen. Nun bitten wir euch, euch bei allen anfallenden Fragen an das Büro der Insolvenzverwalterin zu wenden”.
Leinentausch ging 2013 an den Start. “Als Hundehalter kennt man die Problematik, dass es zu Situationen kommt, in denen man seinem Hund zeitlich nicht gerecht wird. Hier greift Leinentausch mit seinem Konzept. Leinentausch ist eine Plattform, auf der Hundehalter eine qualifizierte Betreuung für Zeiten buchen können, in denen sie selbst ihre Vierbeiner nicht versorgen können”, erklärte Gründerin Vanessa Lewerenz-Bourmer das Konzept der Plattform kurz nach dem Start.
Leinentausch war Bestandteil des You Is Now-Accelerators und war später auch beim Axel Springer Plug and Play Accelerator an Bord. Im vergangenen Jahr investierte Forum Media Ventures einen mittleren sechsstelligen Betrag in Leinentausch. Für eine persönliche Stellungnahme war Leinentausch-Macherin Lewerenz-Bourmer bisher nicht zu erreichen. “Aus dem Umfeld des Unternehmens ist zu hören, dass dafür deutliche Differenzen zwischen dem Team und einem Altinvestor bezüglich Investmentstrategie und Internationalisierung verantwortlich sein sollen”, berichtet Gründerszen zur Insolvenz.
Bei Facebook macht sich unterdessen Unmut unter den Nutzern breit. “Onsolvent seid ihr seit dem 23.12.2015. bekannt macht ihr es erst heute! trozdem schön geld eingesteckt, ich als sitter muss mich jetzt als Gläubige eintragen lassen und mich mit dem Amtsgericht charlottenburg rumschlagen. was nicht bedeutet, dass ich jemals mein Geld bekomme. Ihr hättet die Seite direkt offline nehmen müssen und den Menschen SAGEN sollen, dass ihr insolvent seid und was das für die Halter und Sitter bedeutet”, schreibt eine erboste Nutzerin.
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “3 neue Start-ups” gibt es deswegen täglich neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.
tripl setzt auf individuelle Reisen
Big Data: Das Hamburger Travel-Start-up tripl will seinen Nutzern die “perfekt passende Reisen” auf den Leib schneidern. “tripl kann so individuell wie ein Reisebüro beraten, weil es anhand von Big Data aus SocialMedia-Profilen seine Nutzer kennenlernt. tripl funktioniert für Reisen nach ähnlichem Prinzip wie Netflix fürs Fernsehen: Geprägt von persönlichen Vorlieben, werden maßgeschneiderte Empfehlungen gemacht, die gefallen. , teilen die Hanseaten mit. Gegründet wurde das junge Unternehmen von Christian Heimerl (ePages, InterNetX) und Hendrik Kleinwächter (Zeit.io, OrdiFy). Die Idee zu tripl entstand nachdem die Gründer gemeinsam eine Reise buchen wollten.
Getaway pickt passende Städtereisen heraus
Smart Data: Das Berliner Start-up Getaway setzt bei seinem Reise-Konzept ebenfalls auf Technologie, um seinen Nutzern die weite Ferne schmackhaft zu machen. “getaway – discover europe the smart way” – lautet deswegen auch der Slogan des Start-ups. “Der hauseigene Algorithmus analysiert täglich die Daten von 1,2 Millionen Reisepaketen und pickt diejenigen heraus, die tagesaktuell besonders attraktiv sind”, teilt das Unternehmen mit. Geführt wird das junge Start-up, das sich auf Städtereisen aller Art fokussiert, von Johannes Engl.
Flynder bietet günstige Flugreisen
Flugdeals: Flynder bietet seinen Nutzern besonders preisverdächtige Flüge an. “Durch exklusive Verträge mit unseren Partnern, den Fluggesellschaften, kreieren wir Angebote mit absolutem Preisvorteil, die es in keiner Flugsuchmaschine gibt. Ergänzt wird das Angebot durch eine Flugbuchungsmaschine, mit der unsere Kunden auch individuell günstige Flüge suchen können“, sagt Flynder-Macher Hartmut Heering. Durch den Service werde dem Kunden die aufwendige Suche nach den Flugschnäppchen abgenommen. Flynder wird dabei in Partnerschaft mit HolidayPirates betrieben.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups
Podcasts werden trotz Videoboom immer beliebter – auch in Deutschland entstehen immer mehr Hörangebote, die man zwischendurch konsumieren kann. Die gelungene Präsentation “The 15 Best Business Podcasts for Startups” liefert einen guten Überblick über internationale Podcasts, die Gründerinnen und Gründer kennen sollten. In der Beschreibung heißt es: “Whether you’re considering starting your own business, or are an already successful entrepreneur, listening to how others succeeded can help you better achieve the goals you have set for your business”.
Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.
Concierge Start-ups Expandieren heisst verlieren?
Der Concierge-Dienst GoButler gibt in Deutschland auf. Ein Konkurrent weniger für Sixtyone Minutes, MyWichtel und Co. Wie sehen eigentlich deren Pläne aus? WiWo
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VBKI Unternehmertreffen Wie Bloomy Days den Blumenhandel revolutioniert
Im Frühjahr 2012 erfand von Hardenberg das weltweit erste Blumen-Abonnement erfunden. Die Idee: Das BLOOMY DAYS-Team stellt jede Woche Bouquets zusammen – saisonal, immer frisch und von höchster Qualität. Von Hand geputzt und liebevoll verpackt werden die Blumen direkt und national ganz einfach per Paket versendet. VBKI
Börse Zalando versucht Anleger nach Kurssturz zu beruhigen
Aus Furcht vor enttäuschenden Geschäftszahlen ist die Aktie des Online-Modehändlers Zalando am Mittwoch unter Druck geraten.Mit einem Minus von zeitweise acht Prozent auf 30,60 Euro gehörten die Titel zu den schwächsten Werten im Nebenwerte-Index MDax. Reuters Deutschland
Ron Hillmann Dieser Affiliate-Manager zahlte 100.000,- Euro Provision an einen Affiliate aus
Im Jahr 2000 wurde ein Rahmenvertrag zwischen Tradedoubler und Scout24 verhandelt. Und so gab es dann bei ImmobilienScout24 eine Plattform, die vorerst durch das Kooperationsmanagement betreut wurde. Irgendwann stand dann Thomas Hessler von Zanox bei uns im Office. Affilate Blog
Know How Crowdfunding, Crowdinvesting und Crowdlending: Der große Plattform-Überblick für Deutschland
Finanzierungsformen wie Crowdfunding, Crowdinvesting und neuerdings auch Crowdlending haben sich auch in Deutschland etabliert. Wir stellen die wichtigsten Plattformen für deutsche Gründer und Maker vor. t3n
“Mit Kompetenz und Erfahrung erstellen, vermarkten und vertreiben wir deine Noten”, verkündet das Hamburger Start-up Soundnotation. Die neuartige Plattform zum Erstellen digitaler Noten, wird Mitte dieses Jahres live gehen. “Egal, ob Verlag, Label, Komponist oder Musikliebhaber – wir liefern euch schnell, unkompliziert und kostengünstig eure Titel”, verspricht Gründer Martin Beinicke. Er gründete das musikalische Start-up zusammen mit Irene Erhard.
Schon vor dem offiziellem Start hinterlassen viele Start-ups, die demnächst an den Start gehen wollen, erste Lebenszeichen im Netz. Alle diese Jungfirmen sammelt deutsche-startups.de im Start-up-Radar.
Unser Start-up-Radar ist somit eine Liste mit Jungfirmen, die die Gründerszene demnächst bereichern werden. Start-ups, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken und schon ein Lebenszeichen hinterlassen haben, dürfen sich bei uns melden.
Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar
Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Nach der 10. Klasse habe ich 1999 die Schule verlassen, mich bewusst gegen einen klassischen Ausbildungsweg entschieden und mein erstes Unternehmen gegründet. Für mich war dabei das eigenständig Fortbilden und eigenverantwortliche Lenken der Geschicke schon damals extrem wichtig – das hat sich bis heute nicht geändert.
Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
Nach dem Verkauf meines letzten Unternehmens ist mir klar geworden, dass ich bei meiner nächsten Gründung in meinen Lieblingsthemen unterwegs sein will – Essen und Trinken.
Die Verknüpfung von Content und Monetarisierungsquellen wiederum beruht auf meiner 15-jährigen Erfahrung mit der Vermarktung von digitalen Inhalten, bei der ich über 500 verschiedene Online-Publisher betreut habe. Hierbei war die ungenügende Finanzierung von Content durch Werbung immer Thema.
Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Die Finanzierung konnten vom Start weg extrem professionelle Business-Angels aus dem Netzwerk sichern.
Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?
In den letzten Jahren habe ich einige Firmen gegründet und erfolgreich verkauft. Aufgrund der dabei gesammelten Erfahrung konnte die Gründung von Wine & Gourmet Digital daher recht unkompliziert durchgeführt werden – wir haben in Zürich gegründet, der Standort Schweiz war auch für mich neu. Zu meinem Erstaunen war die Bürokratie hier aber noch deutlich niedriger als bei Gründungen in Deutschland.
Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen?
Da ich ja schon mehrmals Gründer war, würde ich hier ganz allgemein sagen, dass der wichtigste Punkt sowohl für Gründer als auch Investoren gerade zum Start eine sinnvolle Verteilung der Anteile ist. Auch sollten nachfolgende Finanzierungsrunden frühzeitig eingeplant werden. Nur so können Gründer auch nach einer A- oder B-Runde noch wirklich motivierend am Unternehmen beteiligt sein.
Diesen Punkt kann man als selbstbewusster Gründer zum Glück von Gründung zu Gründung optimieren. Bei Wine & Gourmet war im somit eigentlich ganz zufrieden und könnte jetzt gar nicht sagen, dass ich hier rückblickend etwas anders gemacht hätte.
Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Gerade für Start-ups ist die richtige Mischung wohl existenziell – hier auf eine Spielart zu setzen ist gefährlich und kann schnell ins Geld gehen.
Wir haben uns über Facebook-Ads und klassischen Online-Kooperationen sehr gut aufgestellt. Darüber hinaus haben wir auch klassische Medien genutzt, um Awareness weiter aufzubauen, allen voran Tageszeitungen und TV.
Hätten wir schon zu Anfang auf Print und TV gesetzt, ohne eine solide Digital-Marketing-Strategie, wären die Ergebnisse und Uplifts wohl deutlich schlechter ausgefallen.
Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
Wichtig waren unsere professionellen Business-Angels – sie haben uns vom ersten Tag an zu Strukturen erzogen, die folgende Finanzierungsrunden deutlich leichter gemacht haben. Mindestens ebenso wichtig war das gesamte Team, das von Anfang an 100 Prozent gegeben hat.
Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Lasst euch nicht zu sehr von externen Stimmen leiten und versucht euren Weg so zu gehen, wie ihr ihn in einem sinnvollen Businessplan für euch definiert habt. Kritische Stimmen sollte man nie überhören, allerdings muss klar gefiltert werden.
Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Die Gründung einer Firma könnte in Deutschland noch immer deutlich leichter von statten gehen. Aus eigener Erfahrung kann ich nämlich sagen, dass eine Gründung in der Schweiz wesentlich unkomplizierter ist. Hier haben wir zuerst unsere AG gegründet, die später gestartete GmbH in Deutschland verursacht größeren organisatorischen Aufwand bei Gründung und Betrieb.
Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie kein Start-up gegründet hätten?
Schwer zu sagen, denn das kann ich mir leider nicht mehr vorstellen – ich bin nun über die Hälfte meines Lebens Gründer, und auch in meinen jungen Jahren war es nie mein Traum, einen „klassischen“ Beruf zu erlernen oder auszuüben.
Bei welchem deutschen Start-up würden Sie gerne mal Mäuschen spielen?
Ganz klar: Rocket Internet. Wie der Spagat zwischen Startup-Drive und Konzern-Beschränkungen gemeistert wird, und ob das wirklich umzusetzen ist, ist wohl eine extrem spannende Frage.
Sie dürften eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reisen Sie?
So wie ich es sehe, war noch keine der vergangenen Epochen für die gesamte Menschheit wirklich lebenswert – vielmehr interessiert mich daher die Zukunft, wie und ob die Welt lebenswert gemacht werden kann – und das für alle Bewohner.
Sie haben eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machen Sie mit dem ganzen Geld?
Grundsätzlich finde ich beim Thema Geld wichtig, dass man damit solide umgeht und es für die wirklich wichtigen Dinge einsetzt. Und das ist für mich die Familie. Insbesondere möchte ich meinen beiden Kindern eine gute solide Bildung gewährleisten (ja, auch mein Lebenslauf für mich funktioniert hat, würde ich ihn meinen Söhnen so nicht empfehlen).
Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Mit der Familie – sie hilft mir dabei, abzuschalten, KPIs in die Ecke zu stellen und den wichtigen Dingen des Lebens volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Mit wem würden Sie sich gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Mit dem französischen Önologen Michel Rolland, der weltweit zahlreiche bedeutende Weingüter berät – wenn es um das Thema Wein geht, gibt es wohl keinen größeren „Influencer“.
Im Fokus: Weitere Fragebögen in unserem großen Themenschwerpunkt 15 Fragen an
Zur Person:
Sebastian Post ist Gründer und Geschäftsführer der Wine & Gourmet Digital AG, die die Portale Wein.com, Feinschmecker.com sowie Weinclub.com betreibt. Direkt nach seinem Abitur widmete er sich gleich der Gründung verschiedener Portale. Weinclub betreibt er seit dem Jahr 2014.
“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Unser erstes Buch jetzt bei Amazon bestellen.
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Know How Drei Dinge, die Sie unbedingt über Big Data wissen sollten
Alle wollen es – Big Data ist neben Cloud Computing das wohl dominierende Thema der IT-Industrie. Und es hat sich vom Kaffeeküchengespräch der Nerds hin in die Vorstandsetagen der Unternehmen gearbeitet. Kein Wunder, denn Big Data soll die Flut der Daten, die den Globus umpulst, auch für Unternehmen nutzbar machen, indem sie sie kanalisiert, strukturiert, archiviert. Manager Magazin
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Getyourguide Reisebüro-Schreck Getyourguide- im Gegenteil, sagt Johannes Reck
Das Schweizer Start-up hat seit 2009 einen steilen Aufstieg hinter sich und im letzten November 50 Millionen Dollar neue Mittel für weiteres Wachstum erhalten. Johannes Reck, der CEO und Co-Founder von GetYourGuide, im Gespräch mit travelnews.ch. Travelnews
Xing Erfolglos auf XING: Woran das wohl liegen mag?
„Ich habe zwar ein XING-Profil, aber ich mach da nichts!“, heißt es vielerorts. Wir haben euch fünf vermeidbare Fehler aufgelistet, die das Potenzial auf dem Karriere-Netzwerk schmälern. t3n
Tijen Onaran Vom Alles-Könner-bis-zum Gernegross: Netzwerktypen und wie ihr sie erkennt
Ob Start-ups, Unternehmen oder die Politik: Netzwerktypen tummeln sich auf jedem Event – woran sie zu erkennen. Heute schreibt Tijen Onaran. Sie ist Leiterin Kommunikation beim Händlerbund. Zudem ist sieInitiatorin von „Women in E-Commerce“, einem Netzwerk für Frauen aus der E-Commerce Branche. WiWo
Twitter Täglich neue Allzeittiefs: Die Wall Street gibt Twitter auf
Digital Economy Tief, tiefer, Twitter. Auch heute kam der 140-Zeichen-Dienst an der Wall Street wieder unter die Räder und stürzte inzwischen standesgemäß auf neue Allzeittiefs. Der Absturz verläuft nach den Blaupausen anderer einstiger Internet-Highflyer wie Groupon und Zynga, denen der Turnaround nicht gelungen ist und die dann in der Bedeutungslosigkeit verschwanden. Meedia
Der Bayerische Rundfunk suchte in den vergangenen Wochen und Monaten via startup bavaria das “nächste große Ding aus Bayern”. Das junge Start-up Onpage.org räumte diesen Titel dann ab. Nach Ansicht der Jury habe sich Onpage.org in den vergangenen Monaten am besten entwickelt. Inzwischen sei das Team auch international – weit über die Grenzen Bayerns hinaus – erfolgreich, teilte startup bavaria Ende des vergangenen Jahres mit. Statt Onpage.org darf aber das Team hinter der Smartphone-App Nate zur SXSW fahren. Das Start-up könne im Gegensatz zum Gewinner noch etwas Förderung gebrauchen, heißt es in der Presseaussendung. Nun kann jeder startup bavaria – kompakt in 90 Minuten – nach verfolgen.
“Vier Monate lang haben wir unsere sechs startup bavaria-Teams begleitet. Jede Woche gab es eine neue Folge, in der ihr mitverfolgen konntet, wie sich die Startups entwickeln – Höhenflüge und Tiefpunkte inklusive. Die Gründer standen im Boxring, trafen Kai Diekmann bei Bier und Brezn oder wurden ins Bootcamp geschickt. In drei Folgen haben wir jetzt nochmal alles zusammengefasst, was passiert ist”, schreibt das startup bavaria auf seiner Website.
Managed Cloud-Services bieten große Wachstumschancen für Start-ups. Denn die leistungsfähige, flexible IT-Infrastruktur eines Cloud Computing-Providers lässt sich darüber schnell und einfach nutzen, ohne großen finanziellen Aufwand. Kunden bezahlen nur die IT-Ressourcen, die sie auch wirklich einsetzen.
Die Märkte werden immer dynamischer und neue Produkte kommen in immer kürzeren Zeitabständen auf den Markt. Entsprechend müssen Start-ups ihr neues Produkt oder ihren neuen Service möglichst schnell über verschiedene Kanäle anbieten. Doch wie sollen sie dies ohne großes Budget mit ihrem kleinen Kundenstamm und ihren geringen Infrastruktur-Mitteln schaffen? Dabei benötigen sie eine flexible und skalierbare IT-Infrastruktur, vor allem wenn sie webbasierte Angebote, Services und Anwendungen bereitstellen. Zu dieser Gruppe gehören heute die meisten Start-ups. Denn die Kunden erwarten leistungsfähige und zuverlässige Dienstleistungen und Applikationen, sonst wechseln sie schnell zum Wettbewerb.
Der Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur mit Server, Netzwerk, Storage und Software kann aber sehr kostspielig sein, vor allem wenn die Bereitstellung größerer Kapazitäten etwa zum Weihnachtsgeschäft nötig ist. Hinzu kommt der erhebliche Management-Aufwand, zum Beispiel für Aktualisierungen, Sicherheits-Updates oder Backup-Dateien. Daher sollten Startups einen Cloud Computing Provider einbinden, der ihnen eine komplette Plattform zur Verfügung stellt, die gemäß dem Unternehmenswachstum flexibel skalierbar und erweiterbar ist.
Geringe Investitionskosten
Cloud Computing basiert darauf, dass Ressourcen wie Server, Storage oder Netzwerkkomponenten als Service über das Internet (Infrastructure as a Service, „IaaS“) bezogen werden. Daher benötigen die Kunden keine eigene IT-Infrastruktur. Der Cloud-Anbieter stellt die technische Infrastruktur in seinen Rechenzentren zur Verfügung und kümmert sich um Installation, Betrieb und Wartung – inklusive Stromversorgung, Kühlung, Redundanz, Backup und Disaster Recovery.
Damit entfallen für den Kunden riskante Investitionen in physische Server und Rechenzentren. Stattdessen kann er einfach auf Server- und Storage-Kapazitäten über das Internet zugreifen. Dabei erhält er exakt die Server-Kapazität, die er aktuell benötigt, und muss auch nur diese bezahlen.
Da sich Rechenleistung, Speicher und Anwendungen als Software as a Service (SaaS) flexibel einkaufen lassen, müssen sich Startups nicht um die Bereitstellung kümmern. Damit vermeiden sie die dafür notwendigen Kosten und den entsprechenden Aufwand, so dass sie sich stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Dazu zählt in der Regel die Entwicklung und Vermarktung des Produkts oder der Dienstleistung. Das Angebot lässt sich dann auf Basis einer flexiblen, skalierbaren Cloud-basierten IT-Infrastruktur sogar weltweit bereitstellen.
Konkret bietet eine Cloud-Lösung fünf Vorteile für Startups:
1. Schnell und einfach verfügbar: Eine für Startups geeignete IT-Infrastruktur muss schnell einsatzfähig sein und ohne großen Integrationsaufwand zuverlässig funktionieren. IaaS-Angebote stellen innerhalb von wenigen Minuten virtuelle Ressourcen bereit oder entfernen diese wieder, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Dabei unterstützt oder ersetzt die Cloud-Infrastruktur bestehende Systeme. Zusätzlich entfällt der Administrationsaufwand für den Betrieb der lokalen IT.
2. Flexibel skalierbar: Neben den Ausgaben für Produkte und Prozesse sowie Personal gehören skalierbare Systeme zu den drei wichtigsten Investitionen von Startups. Dies zeigt ein Artikel von Forbes . Sobald ihre Dienstleistung oder Anwendung eine gewisse Kundenbasis erreicht hat und das Interesse weiter wächst, benötigen Startups schnell geeignete IT-Kapazitäten, um die Nachfrage zu bewältigen. Gelingt dies nicht, verärgern und verlieren sie möglicherweise Kunden. Eine Lösung dafür bildet eine flexibel skalierbare Cloud-Infrastruktur: Hier lassen sich Systemleistung, Anzahl der virtuellen Server, Applikationsbibliothek und ergänzende Services dem Bedarf des Unternehmens jederzeit anpassen. Auftretende Lastspitzen oder schnelles Wachstum kann das Startup dann problemlos und meist ohne Verzögerung bewältigen. Beruhigt sich die Lage wieder, entfernt der Provider einfach die nicht mehr benötigten Ressourcen.
3. Stark gesichert: Viele klassische Unternehmen zögern heute noch beim Thema Cloud Computing aufgrund vermeintlich schwächerer Datensicherheit. Doch Startups haben in der Regel bereits erkannt, dass Cloud-Provider inzwischen ein Sicherheitsniveau bieten, das herkömmliche Rechenzentren oft schon übertrifft. Schließlich haben sie erheblich in die Sicherheit ihrer Infrastruktur investiert und sind zum Beispiel nach der internationalen Norm ISO/IEC 27001 zertifiziert. Ein Startup könnte im eigenen Rechenzentrum nur zu erheblichen Kosten und mit großem Zeitaufwand eine ähnliche Hochverfügbarkeit und Sicherheit für seine Daten erreichen.
4. Übersichtliche Kosten: Das Volumen der genutzten Cloud-Ressourcen und die damit verbundenen Kosten können Startups einfach prüfen. Die Provider bieten nämlich oft mehrere Preismodelle an, die eine variable Gestaltung der IT-Kosten sowie eine transparente Übersicht erlauben. So existieren Angebote mit Abrechnung nach tatsächlichem Verbrauch (Pay per Use), Mischmodelle mit festem (Prepaid-Basis) und variablem Anteil oder Dedicated-Modelle mit ausschließlich für den Kunden bereitgestellten Hardware-Kapazitäten (Prepaid-Modell).
5. Hoch flexibel: Cloud-Infrastrukturen ermöglichen die flexible Kombination von Public Cloud, Private Cloud und lokal installierten Lösungen. Häufig nutzen Startups einen hybriden Ansatz, also eine Mischung aus selbst betriebener Hardware in einem externen Rechenzentren (Colocation) und vollständiger Auslagerung in die Cloud. Schließlich erfüllt eine reine Public oder Private Cloud nicht immer die Anforderungen agiler Entwicklungsteams. Mit hybriden Ansätzen lassen sich die Vorteile aus beiden Welten nutzen. Dabei können die Cloud-Services schnell, flexibel und zielgerichtet an den entsprechenden Bedarf angepasst werden. Dies vermeidet sowohl überflüssige Ausgaben als auch zu wenig Kapazitäten.
Passend zum Thema: “Die 7 größten Vorurteile über die große Cloud”
Zur Person
Marco Schmid ist Country Manager DACH bei Rackspace.
Foto: Businessman hand working with a Cloud Computing diagram on the new computer interface as concept from Shutterstock
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.
barcoo und Marktjagd fusionieren
Zusammenschluss: Die Verbraucher-App barcoo und Marktjagd, ein Dienst für digitale Prospekte, schließen sich zusammen. “Beide Unternehmen werden im März 2016 in einer GmbH aufgehen. Durch die Fusion entsteht mit einem Team von rund hundert Personen und einer Reichweite von rund 6 Millionen monatlich aktiven Nutzern einer der größten Anbieter für Location Based Services und Mobile Marketing in Deutschland”, teilen die Unternehmen mit. Ziel des Zusammenschlusses sei die gemeinsame Vermarktung des Portfolios beider Unternehmen.
21sportsgroup übernimmt mysportgroup
Zukauf: Das Mannheimer Sporthandelsunternehmen 21sportsgroup, zu dem 21run und Planet Sports gehören, übernimmt sämtliche Anteile der Berliner mysportgroup, zu der der Sport-Marktplatz Vaola gehört. “Die Transaktion erfolgte mittels Anteilstausch mit den mysportgroup-Altgesellschaftern zu einem nicht genannten Kaufpreis”, teilen die Unternehmen mit. In die mysportgroup flossen in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro Risikokapital – unter anderem von Cipio Partners. Bei Exciting Commerce wird in den Kommentaren von einem Kaufpreis in Höhe von 45 Millionen Euro gemunkelt.
CrossEngage sammelt Millionensumme ein
Frisches Kapital: Project A Ventures, Capnamic Ventures, die IBB Beteiligungsgesellschaft, Heilemann Ventures, Ventech, TA Ventures und Voltage Ventures sowie die Business Angels David Khalil, Lukas Brosseder, Robert Maier, Johannes Schaback, Philipp Kreibohm, Andre Alpar, Markus Koczy, Maik Metzen, Finn Hänsel, Björn Kolbmüller Paul Schwarzenholz investieren eine siebenstellige Summe in CrossEngage, ein “Marketing Technologie-Start-up”. CrossEngage wurde im vergangenen Jahr von Markus Wübben und Manuel Hinz (Toroleo) gegründet. Das Start-up bietet eine cloud-basierte Software an, mit der Unternehmen ihre Marketing-Kampagnen über alle Kanäle hinweg steuern können.
eve mattress holt sich 3,5 Millionen Euro
Investition: Octopus Investments und DN Capital investieren 3,5 Millionen Euro in das deutsch-englische Matratzen-Start-up eve mattress. “Ein Großteil des Kapitals wird nach Deutschland fließen, wo eve seit September 2015 aktiv ist und den Matratzenmarkt aufmischt”, teilt das Unternehmen mit. Das Start-up wurde von Jas Bagniewski und Felix Lobkowicz gegründet, die früher bei zalando und Rocket Internet gewirkt haben. In Deutschland verkauft das Start-up nach eigenen Angaben monatlich rund 1.000 Matratzen.
Medigo sammelt 3,5 Millionen Dollar ein
Finanzspritze: CL Global Healthcare investiert 3,5 Millionen Dollar in Medigo, ein Berliner Start-up rund um das Boomthema Gesundheitstourismus. Medigo konnte sich zuvor bereits die finanzielle Unterstützung von Accel Partners, Atlantic Internet und einigen Business Angels sichern. Knapp 7 Millionen Euro flossen zuvor bereits in das Start-up, das von Ugur Samut, Ieva Soblickaite und Pawel Cebula gegründet wurde.
CarJump sichert sich Millionenbetrag
Investment: UnternehmerTUM, Axel Springer Digital Ventures und Zimmermann Investments investieren einen Millionenbetrag in CarJump. Das Start-up ging 2012 an den Start, um alle Carsharing-Angebote in einer App zu bündeln. Zuletzt investierten Philip Arthur Kerpen, Klaus März, Florian Heinemann (Project A) und Philipp Kreibohm (Home24) einen “hohen sechsstelligen” Betrag in das Unternehmen. Das frische Kapital will das CartJumpo-Team vor allem in die Entwicklung neuer Features stecken.
ReachHero sammelt sechsstelligen Betrag ein
Geldsegen: Business Angels wie Lovoo-Gründer Benjamin Bak investieren einen sechsstelligen Betrag in ReachHero, einen Online-Marktplatz für Influencer-Marketing. “Angebote im Bereich Native Advertising und insbesondere Influencer Marketing werden immer stärker nachgefragt. ReachHero konnte sich in dem Segment bereits als größter Marktplatz in Deutschland etablieren”, sagt Bak. ReachHero wurde 2014 von Christian Chyzyk, Philipp John und Aaron Troschke gegründet. Das Start-up bringt Influencer wie YouTuber, Instagrammer, Twitter- und Facebook-Stars mit Unternehmen zusammen.
Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor
Sieben Tage, unzählige große und kleine Start-up-Nachrichten: Die zehn meistgelesenen Artikel der vergangenen Tage auf deutsche-startups.de. Unsere News der Woche. Alle Meldungen der vergangenen sieben Tage gibt es in unserer praktischen täglichen Übersicht.
Gründerinnen sind in der deutschen Internetszene noch immer Mangelware – zum Glück steigt der Anteil von Startuperinnen aber, zuletzt auf 13 % (DSM). Der Über-Inkubator Rocket Internet, der ein wichtiges Symbol für die Start-up-Szene des Landes ist, kann bei dieser Statistik leider überhaupt nicht mithalten! Rocket Internet ist leider ein waschechter Männerverein, dabei haben viele spätere Gründerinnen zuvor bei Rocket Internet gewirkt – etwa Anna Alex und Julia Bösch, die Gründerinnen von Outfittery.
An der Spitze von Rocket Internet stehen nur – klassisch gesehen – nur gestandene Männer wie Oliver Samwer, Peter Kimpel, Alexander Kudlich, Johannes Bruder und Christian Hardenberg. Und auch im sogenannten “Leadership team” des Unternehmens sind auf der Website der Firmenschmiede nur Männer aufgeführt. Dieser Männerverein setzt sich auch bei einem Blick auf die Start-ups von Rocket Internet fort (siehe unten). Wer sich die Gründer- und Führungsteams der Rocket-Start-ups aus den vergangenen beiden Jahren ansieht, entdeckt zwar viele Männer in weißen und blauen Hemden, aber gerade mal eine Frau – siehe tripda. In der Übersicht fehlen lediglich Drivejoy und Vendomo, von denen es kein Bildmaterial gibt. Auf einigen Bildern sind zudem nicht alle Gründer aufgeführt. Gründerinnen fehlen aber keine in der Übersicht.
Eine Quote braucht Rocket Internet trotz dieses verzerrten Bilds der deutschen Gründerlandschaft sicherlich nicht, aber zeitgemäß kann dieser Männerverein auch nicht mehr sein. Das Internet, die Start-up-Szene und die Investorenszene, die historisch alle immer sehr männerlastig waren, haben sich längst von ihrer totalen Männerdominanz befreit. Rocket Internet sollte dies auch tun! Rocket Internet braucht ganz dringend eine andere Kultur. Eine Kultur, in der nicht nur Männer andere Männer hofieren.
Bonativo
Carspring
Caterwings
EatFirst
EverJobs
Helpling
Lendico
Lyke
Nestpick
Shopwings
somuchmore
Spaceways
Sparklist
SpotCap
tripda
Vaniday
Zencap
ZenRooms
ZipJet
Fotogalerie: Rocket Internet – Die neuesten Start-ups
Der Berliner Über-Inkubator Rocket Internet gründet bekanntlich Start-ups wie am Fließband – und manchmal noch schneller. Hier eine Übersicht der neuesten Projekte.
Foto: Placing missing a piece of puzzle. business concept. wooden background from Shutterstock
Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.
Start-ups Stolpern, fallen, stürzen – Was bringt Startups zum Scheitern?
Wer etwas wagt, der kann Erfolg haben – oder aber auch Scheitern. Gerade für Startups liegen diese Parameter nahe beieinander, denn ein Startup ohne Risiko ist kein Startup. Wer etwas Neues schafft, geht einen Weg, der weder festgetreten noch ausgeschildert ist. Companisto Blog
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Mit unserer Stellenbörse wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet im Standard-Paket 149 Euro. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse
Testessen Mit MyGourmet die Schwiegereltern begeistern: Klappt das?
Im Grunde bin ich die optimale Zielgruppe für MyGourmet: Kann nicht kochen, esse gerne. Denn das Start-up aus Berlin hat sich – wie viele andere Start-ups aktuell auch – ausgedacht, gekochtes Essen per Post an den Kunden zu schicken. Wir haben mal drei Gerichte geordert und geschaut, ob MyGourmet seinem Namen auch alle Ehre macht. Basic Thinking
SEO 10 veraltete SEO-Mythen, die Sie 2016 vergessen sollten
SEO-Halbwissen ist weit verbreitet. Es gibt keine veröffentlichten Rankingfaktoren von Google, lediglich vage Webmaster Richtlinien. Das öffnet SEO-Mythen Tür und Tor. Haufe
Know How Unsere 5 größten Design-Fehler, die Du nicht wiederholen solltest
Zunächst eimal muss ich zugeben, dass zu Beginn von Stackfield keiner aus unserem Team wirklich Erfahrung von der Gestaltung bzw. dem Usability Design eines SaaS-Tools hatte. Für uns alle war dies komplettes Neuland, allerdings haben wir uns hiervon nicht abhalten lassen und in den nunmehr 3,5 Jahren eine Menge dazugelernt Stackfield
CTOs We researched 58 of Berlin’s top CTOs. This is what we found
We researched 58 CTOs from Berlin’s biggest startups to reveal what it takes to be a CTO in this city. Combined our sample companies have raised more than $3.06 billion in funding and span 26 industries. Honeypot
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “3 neue Start-ups” gibt es deswegen täglich neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.
Acomodeo findet schicke Apartments
Geschäftsreisende: Bei Acomodeo geht es um so genannte Serviced Apartments. Das Start-up versteht sich als Vermittlungsplattform für solche “professionell betriebenen Apartments”. Zielgruppe sind Geschäftsreisende. “Die aus der Hotellerie bekannte Nutzerfreundlichkeit übertragen wir auf ein für Langzeitreisende und Geschäftskunden optimiertes Produkt: Ohne Mietverträge, unübersichtliche Nebenkosten und Maklergebühren”, sagt Eric-Jan Krausch, einer der Gründer. “Wir sind das erste anbieterunabhängige Buchungsportal, in dem das globale Angebot erstmalig gebündelt und standardisiert sowie transparent vergleichbar und direkt buchbar gemacht wird.”
Rentondo: Mit Prämien zur Wunschwohnung
Mietinteressenten: Auf Rentondo können Mietinteressenten ihr Wohnungsgesuch präsentieren. “Potenzielle Mieter können in wenigen Schritten ihr Gesuch einstellen und einmalig ein Profil anlegen. Um ihr Gesuch attraktiver zu machen können sie freiwillig noch eine Prämie für die erfolgreiche Vermittlung festlegen. Besonders Vermieter, Makler und Hausverwaltungen profitieren, da sie ihren Vermittlungsaufwand drastisch reduzieren und Kosten einsparen”, sagt Tobias Sieper, Gründer von Rentondo. Die Idee für Rentondo entstand, als Gründer Sieper bei der Wohnungssuche in München selbst auf große Probleme stieß.
Vacaleo findet das passende Ferienhaus
Urlaubswillige: Im Boomsegment der Meta-Suchmaschinen für Ferienhäuser darf Vacaleo nicht fehlen. Das Berliner Start-up, das mit HomeToGo und Co. um Nutzer buhlt, wurde von Lutz Ahrens und Martin Tischer gegründet. “Die aufwendige Suche auf vielen verschiedenen Buchungsseiten hat ein Ende. Vacaleo ist die Meta Suchmaschine für , Ferienwohnungen und Apartments weltweit. Egal ob Ferienhaus mit Pool, Ferienwohnung am Strand oder Apartment in der Stadt – auf Vacaleo finden Sie das beste Angebot von mehr als 100 verschiedenen Buchungsseiten”, heißt es zum Konzept der Plattform.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups
Foto: Pretty hipster girl sitting on couch at home in the living room from Shutterstock
Ein Bild als Eyecatcher, ein informativer Link, das Ganze noch mit Hintergrundmusik unterlegt – jedem Unternehmer, der sein Produkt über das Internet vertreiben möchte, ist daran gelegen, die eigene Website ansprechend zu gestalten. Für Websitebetreiber, die nicht jedes Foto selbst schießen wollen, stellt sich die Frage, inwieweit sie sich fremder Inhalte bedienen dürfen. Rechtsanwältin Sophie Engelhardt stellt Möglichkeiten und Risiken vor.
Verlinkung
Wenn Unternehmer Inhalte, die auf einer externen Website veröffentlicht sind, in den eigenen Internetauftritt integrieren wollen, können sie die Websites per Hyperlink miteinander verknüpfen.Dies ist ebenso zulässig wie das Setzen eines sogenannten Deep-Links, mit dem unter Umgehung der Startseite direkt auf Unterseiten, zum Beispiel einen bestimmten Textausschnitt eines anderen elektronischen Dokuments, verwiesen wird. Hierbei ist allerdings Voraussetzung, dass bei dem direkten Zugriff auf die Unterseite keine entgegenstehenden technischen Schutzmaßnahmen umgangen werden.
Framing
Ein Sonderfall der Verlinkung ist das Framing. Framing oder Embedding bedeutet das Einbinden fremder Inhalte in einem Fenster auf der eigenen Website. Anders als bei einer bloßen Verlinkung präsentiert sich das fremde Werk – zum Beispiel ein Youtube-Video – dann direkt im Kontext der eigenen Website. Framing ist jedoch nur zulässig, wenn das eingebundene Video selbst erlaubterweise im Internet veröffentlicht wurde. Erst im Juli 2015 hat der Bundesgerichtshof an dieser Stelle eine rechtliche Grauzone beseitigt und Websitebetreiber auch für eingebundene Inhalte in die Verantwortung genommen. Bevor Unternehmer also etwa ein Youtube-Video einbinden, müssen sie prüfen, ob es aus einer offiziellen Quelle stammt, die vom Rechteinhaber autorisiert wurde. Von Videos, die Youtube-Nutzer mit Fantasienamen hochgeladen haben, sollten sie beim Framing komplett die Finger lassen. Um sicher zu gehen, dass es sich um rechtmäßige Inhalte handelt, können Unternehmer beispielsweise in sozialen Netzwerken auf die offiziellen Profile von Künstlern zugreifen.
Disclaimer
Auf vielen Websites befindet sich ein Disclaimer, mithilfe dessen Websitebetreiber ihre Haftung für externe Links beschränken wollen. Doch Vorsicht: Pauschale Disclaimer funktionieren nicht als Haftungsausschluss. Es wäre auch widersprüchlich, einerseits fremde Inhalte in die eigene Internetpräsenz einzubeziehen, sich andererseits aber durch eine pauschale Klausel von ihnen zu distanzieren. Auf der sicheren Seite sind Unternehmer nur, wenn sie fremde Texte, Bilder oder Videos vor Linksetzung auf ihre Unbedenklichkeit prüfen und im Auge behalten, ob sich die verlinkten Inhalte womöglich ändern.
Fotos
Fotos, die im Internet veröffentlicht sind, unterliegen grundsätzlich dem Schutz des Urheberrechts. Dies gilt auch für Fotos aus Suchmaschinen wie beispielsweise denjenigen aus der Google-Bildersuche. Auch wenn es verlockend ist, sich ohne großen technischen Aufwand aus der reichhaltigen Auswahl zu bedienen: Die unberechtigte Nutzung kann Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Dass der Rechteinhaber die Übernahme des Bildes in die Suchmaschine duldet, heißt noch lange nicht, dass jedem Interessierten das Recht eingeräumt wird, das Foto zu kopieren und für eigene Zwecke zu verwenden. Unternehmer sollten stattdessen die Dienste einer kommerziellen Bilddatenbank in Anspruch nehmen.
Musik
Wer seine Website mit Musik unterlegen möchte, darf dies nicht ohne weiteres tun. Zunächst müssen die an dem Werk Beteiligten – zum Beispiel Komponisten und Tonträgerhersteller – ihre Zustimmung erteilen. Für den Großteil aller kommerziellen Musiktitel nimmt die Verwertungsgesellschaft GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) die Verwertungsrechte wahr. Bei der GEMA können Unternehmer Lizenzen erwerben, die sie zur Nutzung bestimmter Musikstücke als Hintergrundmusik berechtigen. Ansprechpartner ist die jeweils zuständige Bezirksdirektion der GEMA. Die Vergütungssätze für gewerbliche Websitebetreiber richten sich unter anderem nach der Anzahl der Zugriffe auf den Webshop.
Creative Commons
Alternativ zu dem kostenpflichtigen Erwerb von Lizenzen für Bilder oder Musiktitel gibt es noch eine weitere legale Möglichkeit, Nutzungsrechte für fremde Inhalte zu erhalten: Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation für Musiker, Autoren und andere Kreative, die ihre Werke zur kostenlosen, aber nicht unkontrollierten Verwendung zur Verfügung stellen. Die Nutzungsrechte an diesen freien Inhalten werden unter verschiedenen Standard-Lizenzverträgen eingeräumt. Diese schränken den Lizenznehmer mal stärker, mal weniger stark ein, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Bearbeitung des Werkes.
Zur Person
Sophie Engelhardt arbeitet seit 2002 als Rechtsanwältin. Nachdem sie zunächst in London und Hamburg tätig war, trat sie 2005 in die Kanzlei Rasch Rechtsanwälte ein und spezialisierte sich dort zur Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht. Ihr besonderes Interesse gilt dem Schutz geistigen Eigentums im Internet sowie wettbewerbsrechtlichen Fragestellungen im E-Commerce.
Foto: Sophie Engelhardt (Wattendorff.de), Teaserfoto (Crumpled copyright symbols. Copyright concept from Shutterstock)
Das amerikanische Business-Netzwerk LinkedIn wird auch in der DACH-Region immer beliebter. Inzwischen tummeln sich rund 7 Millionen DACH-Nutzer bei LinkedIn. Im Mai 2014 waren es noch 5 Millionen und im Januar 2015 knapp 6 Millionen. Zum Vergleich: Bei Xing sind rund 9,2 Millionen Mitglieder unterwegs. Abgesehen davon ist LinkedIn weltweit mit insgesamt mehr als 400 Millionen Nutzern das wichtigste Karrierenetzwerk überhaupt.
Wer somit in der DACH-Region aktiv ist und/oder internationale Geschäftsbeziehungen pflegt, sollte bei LinkedIn unbedingt aktiv sein. Eine sehenswerte Infografik liefert alle denkbaren Tipps und Tricks, die für ein perfektes LinkedIn-Profil nötig sind. Passend zum Thema: “Schritt für Schritt zum perfekten Xing-Profil“. Und hier noch ein Bonus-Tipp: deutsche-startups.de gibt es auch bei LinkedIn.
Der Berliner Lieferdienstvermittler Lieferando.de, de zu Takeaway.com gehört, übernimmt den insolventen Restaurant-Lieferservice Food Express, der bisher von Konkurrenten Delivery Hero unterstützt wurde. “Das Unternehmen wird das Geschäft unter dem Namen Lieferando Express weiter fortführen. Zu dem Kaufpreis machte Lieferando.de keine Angaben”, heißt es in einer knappen Presseaussendung.
Ende des vergangenen Jahres schlitterte Food Express, ein Unternehmen, dass die Speisen von Gastronomen, die keinen eigenen Lieferdienst haben, bis an die Haustür der Besteller, liefert in die Insolvenz – siehe “Delivery Hero und Co. lassen Food Express einfach fallen“. Food Express ging den Bach runter, weil die Anteilseigner, darunter Delivery Hero, dem Unternehmen keine weiteren Mittel zur Verfügung stellen wollten. Einen faden Beigeschmack bekam die Aktion, weil Delivery Hero zuvor mit Valk Fleet selbst ein Logistik-Unternehmen ausgegründete.
Food Express beschäftigte vor der Insolvenz bundesweit rund 1.300 Mitarbeiter (vor allem Fahrer), 350 arbeiteten allein in Berlin für das Start-up. Mit Lieferando.de hat Food Express nun wieder einen passenden strategischen Partner an der Seite, der das Start-up – wie zuvor Delivery Hero – massiv mit Aufträgen versorgen kann.